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Handy - Navigation Android 17 plant Kontaktzugriff „on demand“ Apps sollen nur noch sehen, was sie wirklich brauchen

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Mit Android 17 arbeitet Google an einer längst überfälligen Verbesserung des Datenschutzes:
Ein neuer Kontakte-Auswahldialog soll verhindern, dass Apps pauschal das gesamte Adressbuch einsehen, obwohl sie in vielen Fällen nur einen einzelnen Eintrag benötigen.
Was bislang ein Alles oder nichts Modell war, bekommt damit deutlich feinere Abstufungen.

Statt einer generellen Berechtigung, sämtliche Kontakte lesen zu dürfen, öffnet künftig ein systemweiter „Contacts Picker“ die Tür zu einer gezielten Auswahl.
Ähnlich wie beim Foto-Picker stellt Android eine einheitliche Oberfläche bereit, die herstellerunabhängig funktioniert und Apps lediglich eine Momentaufnahme der ausgewählten Kontakte liefert.
Dauerhaften Zugriff erhalten sie nicht mehr, spätere Änderungen im Adressbuch bleiben für die App unsichtbar.

Über eine spezielle Intent Aktion können Anwendungen zudem begrenzen, wie viele Kontakte überhaupt ausgewählt werden dürfen und welche Datenpunkte sie benötigen, etwa nur Telefonnummern oder E-Mail-Adressen.
Das Ganze befindet sich jedoch noch in einem frühen Entwicklungsstadium:
In der aktuellen Canary-Version schlummert die Funktion deaktiviert im System und wird erst nach und nach integriert.

Für ältere oder nicht angepasste Apps ändert sich vorerst nichts.
Sie greifen weiterhin über die herkömmliche Kontakte App zu, inklusive der bekannten READ_CONTACTS-Berechtigung.
Und weil der neue Picker optional bleibt, müssen Entwickler ihn bewusst unterstützen, damit er sich langfristig durchsetzt.

Sollte Google das Feature wie geplant umsetzen und die App-Entwickler es annehmen, könnte Androids Adressbuchschutz einen großen Schritt nach vorn machen:
Weg vom Vollzugriff, hin zu gezielten Freigaben, die deutlich besser zum tatsächlichen Bedarf passen.
 
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