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Amtlich: Kartellamt lässt "Hulu"-Clone von ProSiebenSat.1/RTL platzen

Amtlich: Kartellamt lässt "Hulu"-Clone von ProSiebenSat.1/RTL platzen

Es wird amtlich: Die geplante senderoffene und kostenfreie Internet-Videoplattform von RTL und ProSiebenSat.1 erhält die rote Karte des Bundeskartellamts.

Link veralten (gelöscht) dass die Plattform das bestehende marktbeherrschende Duopol der beiden Sendergruppen auf dem Fernsehwerbemarkt verstärken würde, Link veralten (gelöscht), dass die Entscheidung am Freitag bekannt gegeben werde. Mit Überraschungen sei dann aber nicht zu rechnen, hieß es eindeutig.

Die Einwände gegen die Plattform waren beiden Sendern bereits schriftlich mitgeteilt worden, das Amt wollte ursprünglich bis nächste Woche (21. März) entscheiden. Eine mögliche Genehmigung des Projekts hatten die Kartellwächter an Bedingungen geknüpft, die die TV-Gruppen unisono als "nicht akzeptabel" ablehnten. Die Behörde wollte eine offene, rein technische Plattform durchsetzen. Die beteiligten Unternehmen waren aber nicht bereit, das zu akzeptieren.
Ursprünglich wollten beide Privatsendergruppen schon im letzten Jahr mit dem Aufbau beginnen. Eine vertiefte Prüfung des Kartellamts verhinderte das zunächst. Grund für die Sorgfalt war die Tatsache, dass das Vorhaben der zwei Fernsehkonzerne ein Musterfall war, den es so in Deutschland noch nicht gab. Viele neue Fragen waren zu klären, etwa wie sich die Fernsehbranche durch die Abwanderung von Inhalten ins Netz in den nächsten Jahren verändern würde.
Die für morgen erwartete negative Entscheidung des Kartellamtes könnte im Anschluss in einem komplizierten Verfahren gerichtlich geklärt werden. Denn juristische Schritte hatten ProSiebenSat.1 und RTL im Fall eines Scheiterns bereits angdroht.
Langes Gerichtsverfahren droht
Nach
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gekommen, dass der Wettbewerb auf den deutschen bzw. österreichischen Märkten für Internet-Fernsehen und Internet-Werbung beeinträchtigt wird. RTL und ProSiebenSat.1 sind in Österreich und Deutschland die beiden größten privaten Anbieter von frei empfangbarem Fernsehen, haben in beiden Ländern sehr hohe Einschalt- und Werbequoten im klassischen linearen Fernsehen.

Beide Unternehmen wollten ein gemeinsames Unternehmen für den Betrieb der Plattform gründen. Das Angebot hätte sich sowohl an private als auch an öffentlich-rechtliche TV-Sender aus Deutschland und Österreich gerichtet. Offeriert werden sollten vollständige Serien, Filme, Shows oder Nachrichtensendungen. Alle Inhalte sollten für die Surfer sieben Tage nach der Ausstrahlung im Fernsehen kostenlos als Stream abrufbar sein. Eine Aufzeichnung bzw. Archivierung wäre nicht möglich gewesen. Für den Betrieb der Plattform wollten RTL und ProSiebenSat.1 eine neue, gemeinsame Gesellschaft für Dienstleistungen wie Hosting und Streaming gründen.
Die Privatsender betreiben aktuell jeweils eigene Mediatheken, darunter auch die kostenpflichtige Plattform Maxdome (ProSiebenSat.1),
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und ZDF machen keine gemeinsame Sache.


Quelle: sat+kabel
 
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