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Hardware & Software VLC: Version 4.0 wird viele ältere Plattformen nicht mehr unterstützen

Der populäre Media-Player VLC wird nach seinem nächsten Major Release verschiedene ältere Plattformen nicht mehr unterstützen. Die Entwickler räumen dabei auch wirklich in allen Bereichen auf. Es wird aber natürlich auch verschiedene neue Features und Verbesserungen geben, die die Software noch interessanter machen.

Erst auf der Elektronikmesse CES hatte das VideoLAN-Team um Jean-Baptiste Kempf anlässlich des 3 Milliardsten Downloads einige neue Funktionen wie etwa die Unterstützung von Apples AirPlay-Technologie angekündigt. Mit der Fassung 4.0, die Kempf jetzt tiefergehend vorstellte, werden aber schonmal einige andere Funktionen hinzukommen, auf die einige User schon länger warten.

Insbesondere jene User, die VLC auch für die Musikwiedergabe verwenden, können sich freuen: Denn der Player wird endlich das unterbrechungsfreie Abspielen von Listen ermöglichen. Der Playlist-Bereich wurde außerdem umgebaut und soll nun noch einfacher daherkommen. Intern, so Kempf, sei weiterhin die Taktgebung der eingebauten Uhr optimiert worden, so dass Video- und Audio-Spuren besser zusammenlaufen sollten und auch die Menge der verworfenen Frames deutlich nachlässt.

Deutlich sichtbarere Veränderungen gibt es bei der Benutzeroberfläche auf einigen Plattformen wie Windows 10, KDE Plasma 5 und anderen. Die Entwickler des Players mussten hier auf grundsätzliche Design-Änderungen an den verschiedenen GUIs reagieren und entsprechende Anpassungen vornehmen, damit die Software auf den Systemen nicht mehr deplatziert wirkt.

Bibliothek kommt für alle
Die Nutzer der Desktop-Versionen und der iOS-App von VLC erhalten in der Version 4 nun auch eine Median-Bibliothek, wie man sie bereits von Android kennt. Allerdings wird dies nur ein zusätzliches Angebot sein. Die Bibliothek kann auch komplett deaktiviert werden, so dass man Inhalte beispielsweise unter Windows wie gewohnt auch direkt aus dem Dateiexplorer aufrufen kann.

Der VLC 4.0 wird nicht mehr für Nutzer von Windows XP und Vista zur Verfügung stehen. Und auf dem Mac wird mindestens die MacOS-Version 10.11 vorausgesetzt. Auf Linux-Systemen müssen die User außerdem dafür sorgen, dass OpenGL installiert ist. Im Mobile-Bereich fällt der Support für die bisher noch unterstützten Android-Versionen 2.2 bis 4.1 weg und auch iOS 7,8, 9 und eventuell auch 10 werden nicht mehr bedient. Wann die Version 4.0, die mit "Otto Chriek" einmal mehr nach einer Figur von Terry Pratchetts Scheibenwelt benannt ist, erscheint, ist derzeit noch nicht ganz klar.

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Quelle; winfuture
 
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