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PC & Internet Sony fordert Einschränkung von Spotifys Gratis-Funktionen


Das Musiklabel Sony drängt auf eine Einschränkung der kostenlosen Version des Streaming-Dienstes Spotify. Laut US-Medien-Berichten übt der Konzern in aktuellen Vertragsverhandlungen Druck auf die Music-on-Demand-Plattform aus. Spotfiy verweigert sich einer weiteren Beschränkung seiner Freemium-Version und fürchtet, weitere Limitierung würden das Angebot unattraktiv machen.

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Lediglich 25 Prozent aller Spotify-Nutzer geben Geld für die werbefreie Version des Angebotes aus. Der Großteil von 45 Millionen Usern greift auf die sogenannte Freemium-Version des Dienstes zurück. Dafür müssen die Hörer Werbeunterbrechungen, eine niedrigere Audioqualität sowie stark eingeschränkte mobile Features in Kauf nehmen.

Nach einem Bericht der Financial Times setzt das Major-Label Sony den Dienst aktuell unter Druck, um den Anteil der kostenpflichtigen Accounts zu steigern. Laut Sony sei der Schlüssel zum Erfolg für Künstler und Verbraucher ein Angebot, das Nutzer von kostenpflichtigen Diensten überzeuge. In aktuellen Vertragsverhandlungen soll der Milliardenkonzern von seinem Streaming-Partner fordern, die Zeit in der man Musik kostenfrei konsumieren kann, zu reduzieren.

Spotify hält derweil nichts von einer weiteren Beschränkung des Gratis-Zugangs. Weitere Verschärfungen der bereits bestehenden Limitierungen könnten dazu führen, dass der Dienst an Attraktivität verliert.

Sony hingegen verspricht von derartigen Maßnahmen ganz offensichtlich eine größere Zahlungsbereitschaft unter den Hörern. Bereits jetzt zahlt Spotify nach eigenen Angaben 70 Prozent seines Umsatz zurück an die Musiklabel, was 2014 über einer Milliarde US-Dollar entsprach. Ob sich Sony im Rahmen der Vertragsverhandlungen durchsetzen wird, bleibt abzuwarten. Das Unternehmen ist das größte von weltweit drei Major-Labels, wodurch Spotify in großen Teilen von einer Kooperation mit dem Unternehmen abhängig ist.

Quelle: Gulli
 
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