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PC & Internet Eine Milliarde Google-Sperranfragen in nur neun Monaten

Ein Großteil der gesperrten URLs ist vom Pornhub-Inhaber MG Premium und von der Musikindustrie gemeldet worden.

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Google kann Suchergebnisse in der eigenen Suchmaschine ausschließen. (Bild: Pixabay.com)

In weniger als einem Jahr sind mehr als eine Milliarde Anfragen an Google gestellt worden, um bestimmte URLs und Webseiten zu markieren und aus den Suchergebnissen zu entfernen. Genauer gesagt dauerte der Prozess nicht einmal neun Monate. Zum Vergleich: Zuvor protokollierte das Unternehmen eine Milliarde Anfragen innerhalb von zwei Jahren – von 2020 bis 2022. Das berichtete das Magazin Torrentfreak.

Insgesamt wurden seit 2012 sieben Milliarden URLs für die Entfernung angefragt. Die Ergebnisse dokumentiert das Unternehmen in einem Transparenzbericht. Mit Abstand die meisten Anfragen kommen vom Unternehmen MG Premium Limited, das unter anderem für Seiten wie Pornhub zuständig ist. Allein in den vergangenen neun Monaten wurden knapp 250 Millionen URLs von MG Premium markiert. Es ist also der Grund für ein Viertel der kürzlichen Anfragen.

Im Rechtsstreit viele URLs gesperrt

Das Unternehmen stand Anfang des Jahres noch im Rechtsstreit mit Seiten wie Daftsex und ließ im Rahmen eines DMCA-Takedowns viele URLs gleichzeitig sperren, die wohl allesamt von als illegal geltenden Konkurrenten stammten und unter Domains wie dsex.to und daft.sex zu finden waren. Dabei sollte beachtet werden, dass eine URL bereits zu einem einzelnen Element, beispielsweise einem Video, führen kann. Insgesamt stammen die bisher 7 Milliarden URLs von knapp 4,9 Millionen Domains. Sie wurden von 394.000 Urhebern gemeldet – vergleichsweise wenigen.

Die meisten Anfragen gingen von wenigen Unternehmen aus. (Bild: Google)

Die meisten Anfragen gingen von wenigen Unternehmen aus. (Bild: Google)

Neben MG Premium sind Unternehmen wie die British Phonographic Industry (BPI), die APDIF Mexico und APDIF do Brasil zu finden. Diese sind allesamt Rechteverwalter und Verbände der Musikindustrie in ihren jeweiligen Ländern.

Quelle; golem
 
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