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TV SPORT Bundesliga-Fußball: TV-Kanäle halten an Sendezeiten fest - kein Wirrwarr

Bundesliga-Fußball: TV-Kanäle halten an Sendezeiten fest - kein Wirrwarr

Die alte Fußball-Weisheit "Never change a winning Team" weist den TV- Sendern in der 48. Bundesliga-Saison den Weg. Im Vergleich zum Vorjahr bleiben Konzepte und Sendezeiten weitgehend unverändert. Die fünf verschiedenen Anstoßzeiten haben sich offenbar bewährt.

Der Fußballfan vor dem Bildschirm muss sich in der 48. Bundesliga-Saison keine neuen Sendezeiten oder neue Anbieter merken. Nach der umfassenden Reform im Vorjahr, als die Deutsche Fußball Liga (DFL) mit einem neuen Spielplan-Schema die TV-Landschaft veränderte, bleibt diesmal weitgehend alles beim Alten. Allen Unkenrufen zum Trotz sind sowohl die Bezahlsender "Sky" und "Liga total" als auch die ARD inklusive der Dritten Programme und das ZDF mit der Zersplitterung auf fünf verschiedene Anfangszeiten zufrieden.

"Bundesliga und 2. Liga bleiben bei ihrem in der vergangenen Saison eingeführten TV-Konzept und verändern ihre Anstoßzeiten nicht", stellte Liga-Präsident Reinhard Rauball klar. Sein Fazit fällt positiv aus. Die kontrovers diskutierten Neuerungen wie das Top-Spiel am Samstagabend um 18.30 Uhr und zwei Sonntag-Spiele haben sich nicht negativ auf das Zuschauer-Interesse ausgewirkt. "Die Reichweiten im Fernsehen sind gestiegen - und auch die Auswirkungen auf den Amateurfußball haben sich im Nachhinein als weniger einschneidend erwiesen als befürchtet", erläuterte Rauball.

ARD-"Sportschau" konnte am Samstag zulegen

Sogar die ARD-"Sportschau" am Samstag konnte trotz der zeitgleichen 18.30-Uhr-Partie leicht zulegen. Im Schnitt verfolgten 5,3 Millionen Fans die Traditionssendung. Sie beginnt auch in der neuen Saison um 18.00 Uhr mit Fußball aus der 3. und 2. Liga. Der Bundesliga-Ball rollt von 18.45 Uhr an bis 20.00 Uhr.

Zudem darf das Erste das Auftaktspiel zwischen Bayern München und dem VfL Wolfsburg sowie eine Partie beim Rückrundenstart live übertragen. "Kleinere Änderungen sind nur in den 3. Programmen möglich", teilte die ARD-Sportkoordination mit. In den Dritten laufen seit einem Jahr die Berichte der Sonntag-Spiele - mit guten Quoten. Die regionalen ARD-Sender erreichten nach Angaben der Zeitschrift "Sponsors" im Saisondurchschnitt kumulierte 3,04 Millionen Zuschauer. Die Sendungen beginnen zumeist um 21.45 oder 22.00 Uhr - im NDR Fernsehen wird der Sportclub demnächst zweigeteilt.

"Das Bundesligaspiel am Samstagabend hat dem Sportstudio einen Schub gegeben", sagte ZDF-Sportchef Dieter Gruschwitz. Das Sportstudio erzielte einen Zuwachs von mehr als zehn Prozent auf 2,37 Millionen Zuschauer und gilt als einer der größten Nutznießer des Top-Spiels um 18.30 Uhr. Der Anstieg wäre wahrscheinlich noch höher gewesen, wenn das Sportstudio immer pünktlich um 22.00 Uhr begonnen hätte. Doch Thomas Gottschalk und Carmen Nebel werden dies mit ihren Unterhaltungsshows wohl auch in der neuen Saison verhindern.

Auch Sky profitiert von den Anstoßzeiten

Auch der Bezahlsender Sky, größter Geldgeber der Bundesliga, profitiert nach eigenen Angaben von dem Spielplan mit Partien am Freitag (eine um 20.30 Uhr), Samstag (fünf um 15.30 Uhr und eine um 18.30 Uhr) und Sonntag (eine um 15.30 Uhr und eine um 17.30 Uhr). Der Bundesliga-Konsum wurde um mehr als 80 Prozent gesteigert, hieß es dazu beim Pay TV-Anbieter. Die Zahl der Abonnenten konnte Sky durch mehr exklusive Bundesliga-Rechte allerdings nicht so sehr erhöhen, dass der Sender schwarze Zahlen schreibt.

Dafür braucht der Abo-Kanal bis 2011 rund drei Millionen Kunden. Mit Live-Übertragungen aller 612 Bundesliga- und Zweitliga-Spiele wollen Sky und der Telekom-Ableger "Liga total" auch in der neuen Saison auf Kundenfang gehen.

Quelle: Sat+Kabel
 
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