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PC & Internet BKA durchsucht Anonymous-Wohnungen

Die Polizei hat bundesweit mehr als hundert Wohnungen von Hackern besucht und deren Computer beschlagnahmt. Ziel der Aktion: Hacker, die sich an einer Attacke gegen die Gema beteiligt hatten.

Über hundert deutsche Mitglieder und Sympathisanten des Hacker-Kollektivs Anonymous bekamen am Dienstag und Mittwoch Besuch von der Polizei: Bundesweit ließ das Bundeskriminalamt 106 Wohnungen durchsuchen und dort Computer und Material beschlagnahmen.
Das Ziel der Aktion: Internet-Nutzer, die sich im Dezember an einer kollektiven Anonymous-Attacke auf die Musikrechte-Verwertung Gema beteiligt hatten. Das bestätigte ein Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt "Welt Online".

Die lose organisierten
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hatten im Dezember eine koordinierte DDOS-Attacke gegen die Gema gestartet - dazu nutzen alle Angreifer gleichzeitig die volle Kapazität ihrer Internetanschlüsse, um die Server des Ziels mit Tausenden gleichzeitigen Anfragen zu überlasten.

Gema hat Staatsanwaltschaft unterstützt

Gema-Sprecher Peter Hempel kommentierte die Ermittlungen: "Die Gema steht häufiger im Fadenkreuz von Hackerangriffen, das sind wir schon gewohnt. Doch im Dezember gab es einige Angriffe, die zu massiven Einschränkungen für Kunden und Mitarbeiter der Gema geführt haben."

Die Gema hatte daraufhin die IP-Adressen der Angreifer gesammelt und den Ermittlunge´sbehörden übergeben - die schlugen nun knapp sechs Monate später zu.
Da die Angreifer für eine DDOS-Attacke keinerlei Fachkenntnisse benötigen - die dafür notwendige Software namens Low Orbit Ion Cannon lässt sich über diverse Links in den Anonymous-Foren herunterladen - dürften die harten Maßnahmen der Behörden nicht nur versierte Hacker treffen, sondern auch diverse Mitläufer überraschen.

Quelle: welt.de

Razzia bei Anonymous-Mitläufern


Es geht um 106 Fälle: Ermittler haben bundesweit Wohnungen von mutmaßlichen Anonymous-Unterstützern durchsucht - es war die bislang größte Aktion deutscher Behörden gegen das Kollektiv. Sie richtete sich gegen Nutzer, die an einer Aktion gegen die Gema teilgenommen haben sollen.

Es war ein gewisser AnonLulz, der im Dezember in einem Chat zum Angriff geblasen hatte. Als Angriffziel benannte er die Gema (Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte) - für viele Netzaktivisten ein rotes Tuch. AnonLulz lieferte die Angriffswaffe gleich mit: einen Link auf ein kleines Skript, das die
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mit so vielen gleichzeitigen Anfragen befeuern sollte, dass sie unerreichbar wird.

An dem von AnonLulz vorgegebenen Termin am Abend des 17. Dezember war es soweit - die Gema geriet unter Dauerbeschuss. Für viele derjenigen, die dem Aufruf von AnonLulz folgten, hatte die Aktion nun ein Nachspiel: Nach SPIEGEL-Informationen gab es am Dienstag bundesweit Durchsuchungen gegen mutmaßliche Anonymous-Mitläufer. Womöglich hat es schon ausgereicht, auf einen bestimmten Link zu klicken, um auf die Liste der Verdächtigen zu kommen. Der Vorwurf der Behörden lautet nun: Computersabotage. Wer die Datenverarbeitung anderer erheblich stört, dem können nach Strafgesetzbuch, Paragraf 303, eine mehrjährige Freiheitsstrafe oder eine Geldstrafe drohen.


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Quelle: spiegel.de
 
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