Skyline01
Elite Lord
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Beherzte Engländer stürmen ins Achtelfinale
Zwar "nur" 1:0 gewonnen, trotzdem hoch überlegen - England kann's also doch noch: Nach zwei schwachen Spielen überzeugte Fabio Capellos Team gegen die Slowenen, die mit dieser Niederlage aus dem Turnier schieden.
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Die Ausgangsposition für die "Three Lions" war klar: Nach zwei Remis gegen die USA und Algerien konnten sie nur mit einem Sieg das vorzeitige WM-Aus verhindern. Slowenien reichte schon ein Remis, versteckte sich anfangs aber keineswegs. Schon in der 7. Minute hatte Valter Birsa von AJ Auxerre eine gute Möglichkeit. Doch sein Schuss von der Strafraumgrenze war für den fast 40-jährigen englischen Keeper David James, der Robert Green nach dessen Patzer verdrängt hat, kein Problem. Aber England hielt dagegen: Schon im Gegenzug ließ Wayne Rooney an der linken Außenlinie zwei slowenische Verteidiger stehen, flankte gefährlich in den Sechzehner, doch Schlussmann Jasmin Handanovic fing den Ball ab.
Ein Joker sticht für England
Von da an übernahmen die "Three Lions" das Kommando in Port Elizabeth. Beinahe im Minutentakt ergaben sich hochkarätige Chancen für Frank Lampard, Rooney und dem verhinderten "Revolutionär" John Terry. Das Tor machte allerdings ein Neuer bei den Insel-Kickern: Jermain Defoe von den Tottenham Hotspurs, den Capello für den glücklosen Emile Heskey gebracht hatte. Eine maßgenaue Flanke von James Milner verwertete Defoe in der 22. Minute mit dem Schienbein zum 1:0. Slowenien hatte danach erstmal nichts mehr zu melden. Lampard setzte in der 25. Minute einen Distanzhammer knapp über die Latte. Steven Gerrard hatte kurz darauf eine noch klarere Möglichkeit, doch der überragende Handanovic klärte mit einer Glanzparade. England zeigte sich gegenüber den vorangegangenen zwei Spielen stark verbessert.
Rooney im Pech
Den Slowenen sah man auch im zweiten Durchgang an, dass sie nicht unbedingt gewinnen mussten, so zumindest sah es zu diesem Zeitpunkt aus, da es in der Parallelbegegnung zwischen Algerien und den USA 0:0 stand. Das Team von Matjaz Kek fand kaum ein Mittel, um die ein ums andere Mal vorgetragenen Angriffswellen der Engländer zu stoppen. Das 2:0 schien nur noch eine Frage der Zeit. Am knappsten scheiterte Rooney in der 58. Minute mit einem Pfostentreffer. Nach dem überstandenen Zoff im eigenen Lager konnte sich Capello diesmal eigentlich nur über die haarsträubende Chancenverwertung seiner Mannschaft ärgern.
Zaghafte slowenische Schlussoffensive
Eine Schrecksekunde gab's für die Engländer in der 68. Minute, als der Kölner Milivoje Novakovic, Zlatko Dedic vom VfL Bochum und Andraz Kirm einen "Chancen-Dreierpack" innerhalb weniger Sekunden versiebten. Die englische Abwehr um Terry warf alle Beine dazwischen, die sie zur Verfügung hatte. Ähnliche Szenen wiederholten sich in den letzten Minuten, doch die slowenischen Versuche blieben erfolglos. Kleine Notiz am Rande: Rooney verpasste wieder die Chance, seinen ersten WM-Treffer überhaupt zu erzielen, der Goalgetter von Manchester United war in der 72. Minute für Joe Cole ausgewechselt worden. Möglicherweise kann er sein Glück im Achtelfinale gegen Deutschland erneut probieren.
"Dieser Kampfgeist"
Nach der gescheiterten "Meuterei" von Terry war Capello nach dem Spiel mehr als zufrieden: "Ich bin extrem glücklich. Diese Leidenschaft, diesen Kampfgeist wollte ich sehen. Jetzt stimmt es im Kopf. Ich habe meine Mannschaft wieder und bin absolut happy." Torschütze Defoe ergänzte: "Davon träumt man. Ich bin froh, dass wir durch sind. Es war eine ziemliche Zitterpartie. Wir haben gewonnen, das ist das Wichtigste. Es war wie ein Pokalfinale, die Jungs waren heiß. Das frühe Tor war sehr wichtig."
Quelle: sportschau.de
Zwar "nur" 1:0 gewonnen, trotzdem hoch überlegen - England kann's also doch noch: Nach zwei schwachen Spielen überzeugte Fabio Capellos Team gegen die Slowenen, die mit dieser Niederlage aus dem Turnier schieden.
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Die Ausgangsposition für die "Three Lions" war klar: Nach zwei Remis gegen die USA und Algerien konnten sie nur mit einem Sieg das vorzeitige WM-Aus verhindern. Slowenien reichte schon ein Remis, versteckte sich anfangs aber keineswegs. Schon in der 7. Minute hatte Valter Birsa von AJ Auxerre eine gute Möglichkeit. Doch sein Schuss von der Strafraumgrenze war für den fast 40-jährigen englischen Keeper David James, der Robert Green nach dessen Patzer verdrängt hat, kein Problem. Aber England hielt dagegen: Schon im Gegenzug ließ Wayne Rooney an der linken Außenlinie zwei slowenische Verteidiger stehen, flankte gefährlich in den Sechzehner, doch Schlussmann Jasmin Handanovic fing den Ball ab.
Ein Joker sticht für England
Von da an übernahmen die "Three Lions" das Kommando in Port Elizabeth. Beinahe im Minutentakt ergaben sich hochkarätige Chancen für Frank Lampard, Rooney und dem verhinderten "Revolutionär" John Terry. Das Tor machte allerdings ein Neuer bei den Insel-Kickern: Jermain Defoe von den Tottenham Hotspurs, den Capello für den glücklosen Emile Heskey gebracht hatte. Eine maßgenaue Flanke von James Milner verwertete Defoe in der 22. Minute mit dem Schienbein zum 1:0. Slowenien hatte danach erstmal nichts mehr zu melden. Lampard setzte in der 25. Minute einen Distanzhammer knapp über die Latte. Steven Gerrard hatte kurz darauf eine noch klarere Möglichkeit, doch der überragende Handanovic klärte mit einer Glanzparade. England zeigte sich gegenüber den vorangegangenen zwei Spielen stark verbessert.
Rooney im Pech
Den Slowenen sah man auch im zweiten Durchgang an, dass sie nicht unbedingt gewinnen mussten, so zumindest sah es zu diesem Zeitpunkt aus, da es in der Parallelbegegnung zwischen Algerien und den USA 0:0 stand. Das Team von Matjaz Kek fand kaum ein Mittel, um die ein ums andere Mal vorgetragenen Angriffswellen der Engländer zu stoppen. Das 2:0 schien nur noch eine Frage der Zeit. Am knappsten scheiterte Rooney in der 58. Minute mit einem Pfostentreffer. Nach dem überstandenen Zoff im eigenen Lager konnte sich Capello diesmal eigentlich nur über die haarsträubende Chancenverwertung seiner Mannschaft ärgern.
Zaghafte slowenische Schlussoffensive
Eine Schrecksekunde gab's für die Engländer in der 68. Minute, als der Kölner Milivoje Novakovic, Zlatko Dedic vom VfL Bochum und Andraz Kirm einen "Chancen-Dreierpack" innerhalb weniger Sekunden versiebten. Die englische Abwehr um Terry warf alle Beine dazwischen, die sie zur Verfügung hatte. Ähnliche Szenen wiederholten sich in den letzten Minuten, doch die slowenischen Versuche blieben erfolglos. Kleine Notiz am Rande: Rooney verpasste wieder die Chance, seinen ersten WM-Treffer überhaupt zu erzielen, der Goalgetter von Manchester United war in der 72. Minute für Joe Cole ausgewechselt worden. Möglicherweise kann er sein Glück im Achtelfinale gegen Deutschland erneut probieren.
"Dieser Kampfgeist"
Nach der gescheiterten "Meuterei" von Terry war Capello nach dem Spiel mehr als zufrieden: "Ich bin extrem glücklich. Diese Leidenschaft, diesen Kampfgeist wollte ich sehen. Jetzt stimmt es im Kopf. Ich habe meine Mannschaft wieder und bin absolut happy." Torschütze Defoe ergänzte: "Davon träumt man. Ich bin froh, dass wir durch sind. Es war eine ziemliche Zitterpartie. Wir haben gewonnen, das ist das Wichtigste. Es war wie ein Pokalfinale, die Jungs waren heiß. Das frühe Tor war sehr wichtig."
Quelle: sportschau.de