Bei der Razzia in Polen, Schwäbisch Hall und im Raum Göppingen wurden bis zu zwei Millionen CDs, DVDs und Schallplatten sichergestellt, die illegal im Internet und auf Flohmärkten verkauft wurden. Ein 60-jähriger Einzeltäter sitzt seit Anfang September in Untersuchungshaft. Ihm drohen bis zu fünf Jahre Haft.
Nach eigenen Angaben ist dies der seit Jahrzehnten europaweit größte Schlag gegen die physische Piraterie. Unter den nachgemachten Tonträgern waren Werke von Led Zeppelin, von den Rolling Stones, den Beatles und vielen anderen bekannten Musikgruppen. Im Vorfeld fanden private Ermittlungen der vom Bundesverband Musikindustrie (BVMI) beauftragten proMedia GmbH statt. Nach mehr als einjähriger Ermittlungsarbeit wurden die Ergebnisse Ende Oktober 2015 durch die Kanzlei Rechtsanwälte Rasch im Namen der Rechteinhaber bei der Staatsanwaltschaft Stuttgart zur Anzeige gebracht.
Eine Durchsuchung des ersten ermittelten Lagers fand bereits im Januar 2016 statt, dabei wurden ca. 800.000 illegale Tonträger beschlagnahmt. Daneben wurden auch die für die Musikproduktion notwendigen Geräte beschlagnahmt. Später wurden in mehreren europäischen Ländern Anschlussuntersuchungen bei Presswerken durchgeführt, wo der Täter seine illegale Ware herstellen ließ. Wie das LKA Baden-Württemberg mitteilt, wurden insgesamt ca. 8.000 Kartons im Gewicht von mehreren Tonnen mit ca. 1,5 bis 2 Millionen illegalen Tonträgern (Schallplatten, CDs, DVDs und Cover) in den durchsuchten Lagerhallen beschlagnahmt. Beim LKA BW wurde eigens zur Ermittlung des Täters zwischenzeitlich eine sechsköpfige Ermittlungsgruppe eingerichtet.
Dem 60-jährigen Verdächtigen aus dem Raum Esslingen wird vorgeworfen, dass er als Auftraggeber professionell aufgemachter, illegaler Ware europaweit tätig war. Die nachgemachten Tonträger wurden sowohl in Ladengeschäften, auf Flohmärkten als auch über das Internet gehandelt. Ihm drohen bis zu fünf Jahre Haft.
BVMI-Geschäftsführer Dr. Florian Drücke feiert den gemeinsamen Fahndungserfolg der Razzia: „(…) Der vorliegende Fall zeigt zudem, dass sich hinter vermeintlichen Einzeltätern auch in der analogen Welt nicht selten professionelle Strukturen verbergen, was eine langjährige Ermittlung notwendig machte, um die Hintergründe und Zusammenhänge aufzudecken. All dies kann nur mit hochprofessionellen Strukturen auf Ermittlerseite und einer kompetenten Zusammenarbeit der einzelnen Beteiligten gelingen.“
Quelle: tarnkappe
Nach eigenen Angaben ist dies der seit Jahrzehnten europaweit größte Schlag gegen die physische Piraterie. Unter den nachgemachten Tonträgern waren Werke von Led Zeppelin, von den Rolling Stones, den Beatles und vielen anderen bekannten Musikgruppen. Im Vorfeld fanden private Ermittlungen der vom Bundesverband Musikindustrie (BVMI) beauftragten proMedia GmbH statt. Nach mehr als einjähriger Ermittlungsarbeit wurden die Ergebnisse Ende Oktober 2015 durch die Kanzlei Rechtsanwälte Rasch im Namen der Rechteinhaber bei der Staatsanwaltschaft Stuttgart zur Anzeige gebracht.
Eine Durchsuchung des ersten ermittelten Lagers fand bereits im Januar 2016 statt, dabei wurden ca. 800.000 illegale Tonträger beschlagnahmt. Daneben wurden auch die für die Musikproduktion notwendigen Geräte beschlagnahmt. Später wurden in mehreren europäischen Ländern Anschlussuntersuchungen bei Presswerken durchgeführt, wo der Täter seine illegale Ware herstellen ließ. Wie das LKA Baden-Württemberg mitteilt, wurden insgesamt ca. 8.000 Kartons im Gewicht von mehreren Tonnen mit ca. 1,5 bis 2 Millionen illegalen Tonträgern (Schallplatten, CDs, DVDs und Cover) in den durchsuchten Lagerhallen beschlagnahmt. Beim LKA BW wurde eigens zur Ermittlung des Täters zwischenzeitlich eine sechsköpfige Ermittlungsgruppe eingerichtet.
Dem 60-jährigen Verdächtigen aus dem Raum Esslingen wird vorgeworfen, dass er als Auftraggeber professionell aufgemachter, illegaler Ware europaweit tätig war. Die nachgemachten Tonträger wurden sowohl in Ladengeschäften, auf Flohmärkten als auch über das Internet gehandelt. Ihm drohen bis zu fünf Jahre Haft.
BVMI-Geschäftsführer Dr. Florian Drücke feiert den gemeinsamen Fahndungserfolg der Razzia: „(…) Der vorliegende Fall zeigt zudem, dass sich hinter vermeintlichen Einzeltätern auch in der analogen Welt nicht selten professionelle Strukturen verbergen, was eine langjährige Ermittlung notwendig machte, um die Hintergründe und Zusammenhänge aufzudecken. All dies kann nur mit hochprofessionellen Strukturen auf Ermittlerseite und einer kompetenten Zusammenarbeit der einzelnen Beteiligten gelingen.“
Quelle: tarnkappe