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Sky Deutschland Zwei Jahre Sky Sport News HD: Hohe Relevanz für die Zuschauer

Zwei Jahre Sky Sport News HD: Hohe Relevanz für die Zuschauer und den deutschen Spitzensport

Am kommenden Sonntag feiert Deutschlands einziger 24-Stunden-Sportnachrichtensender sein zweijähriges Bestehen. Am 1. Dezember 2011 ging Sky Sport News HD auf Sendung und berichtet nunmehr seit 727 (Stand: heute) Tagen täglich rund um die Uhr live und aktuell über alle Neuigkeiten aus der Welt des Sports.

Roman Steuer, Senderchef Sky Sport News HD: „Der Stellenwert, den Sky Sport News HD nach den ersten zwei Jahren unter unseren Kunden genießt, hat unsere hohen Erwartungen nochmal übertroffen. Es freut mich besonders, dass wir darüber hinaus auch unter den Entscheidern des deutschen Spitzensports eine hohe Akzeptanz genießen. Das bestätigt uns in unserer Arbeit und ist zugleich Antrieb, den Sender auch in Zukunft stetig weiterzuentwickeln. Mit den Olympischen Winterspielen in Sotschi und der FIFA-WM in Brasilien stehen die nächsten großen Herausforderungen bereits vor der Tür.“

Konstant starkes Wachstum in der Kundennutzung
Neben seinem festen Platz im deutschen Spitzensport und der deutschsprachigen Sportmedienlandschaft, in der sich Sky Sport News HD von Beginn etablieren konnte, möchten auch immer mehr Sky Kunden den Sender nicht mehr missen. Seit Sendestart ist die durchschnittliche tägliche Nutzung konstant gestiegen. Im dritten Quartal 2013 lag die durchschnittliche Nettoreichweite bei 0,36 Mio. Zusehern pro Tag, die den Sender mindestens für eine Minute am Stück einschalten. Im Verhältnis zum ersten Quartal 2012 bedeutet das eine Steigerung von 156 Prozent. Seit Senderbestehen liegt die Verweildauer auf dem Sender im Durchschnitt bei 17 Minuten und damit deutlich über der Verweildauer bei vergleichbaren Sendern in der deutschsprachigen TV-Landschaft. Im dritten Quartal 2013 lag dieser Wert sogar bei 19 Minuten.

Studie der TU München zeigt Relevanz des Senders im deutschen Spitzensport
Eine von Sky beauftragte Studie der TU München unter der Leitung von Prof. Dr. Mi-chael Schaffrath von der Fakultät für Sport- und Gesundheitswissenschaft untersuchte außerdem die Nutzung und den Nutzen von Sky Sport News HD in ausgewählten Verbänden und Vereinen des deutschen Spitzensports. Insgesamt 145 führende Funktionäre und Medienchefs nahmen daran teil – unter anderem die der Vereine der drei höchsten deutschen Fußball-Spielklassen, des DOSB, der Spitzensport-Verbände der Olympischen Sportarten, der DFL, BBL, DEL und DHL sowie des Behindertensportver-bands und des ADAC.

54,5 Prozent der Befragten gaben dabei an, Sky Sport News HD mehrmals pro Woche zu nutzen, 18,6 Prozent sogar täglich. Die durchschnittliche Nutzungszeit liegt dabei bei 3,5 Stunden pro Woche. Mit 41,5 Prozent ist der vor einem Jahr gestartete INSIDE REPORT zusammen mit dem „Matchday“ das bevorzugte Format innerhalb des Programmschemas von Sky Sport News HD.

Im Fazit bewerteten 58 Prozent der Umfrageteilnehmer den Sender mit „sehr gut“ oder „gut“, wobei die Schnelligkeit und Aktualität des Senders als besonders positiv hervorgehoben wurden. 37,5 Prozent der Befragten hat der Sender zu einer Verände-rung der persönlichen Nutzung von Sportmedien geführt. Damit hat sich Sky Sport News HD zwei Jahre nach Sendestart in der Gruppe der meistgenutzten Sportmedien etabliert und liegt auf Platz 1 unter den TV-Sendern.

Quelle: Sky
 
'Wir sind der Videorekorder der Nation'

sagt SSNHD-Redaktionsleiter Dominik Böhner im Exklusiv-Interview zum zweiten Sendergeburtstag. Er verrät zudem, was sein Kanal zur WM 2014 in Brasilien plant und wie sich das Aushängeschild «Inside Report» entwickelt hat.

Herr Böhner, vor zwei Jahren startete Sky Sport News HD. Wenn Sie heute bei 100 Prozent sind, bei wie viel Prozent waren Sie im Dezember 2011?
Wir waren damals schon weit, wenn man bedenkt, dass wir nur zwölf Wochen Vorbereitung mit der gesamten Mannschaft hatten. Dafür waren wir zum Sendestart wirklich sehr gut. Es ist jetzt schwer, das nachträglich in Prozent auszudrücken. Damals hat es sich jedenfalls wie 100 Prozent angefühlt.

Welche Startschwierigkeiten hatten Sie, jetzt mal nachträglich betrachtet?
Workflows mussten gelernt werden, viele verschiedene Mitarbeiter mussten sich erst einmal kennen lernen. Es lief eigentlich alles recht rund. Lediglich die komplett neue, hochmoderne Automations-Technik hat uns ein paar Mal vor Herausforderungen gestellt. Wir hatten damals einiges an neuer Soft- und Hardware. Natürlich haben wir in den ersten Monaten viel dazu gelernt. Ich wusste vorher zum Beispiel nicht, was ein Sun-Outage ist. Es gibt zweimal im Jahr eine gute Stunde, in denen die Satelliten, über die wir unsere Schalten mit unseren 6 SNGs machen, blockiert sind – das hängt mit dem Einfall der Sonnenstrahlen zusammen. In dieser Zeit sind dann manchmal keine Live-Schalten nach draußen möglich.

Wie schwer war es denn im Sommer 2011, als Liga total! noch auf Sendung war, eine schlagkräftige Truppe für Sky Sport News HD auf die Beine zu stellen?
Es war schon die größte Herausforderung in kurzer Zeit 100 Redaktionskollegen zu rekrutieren. Ich bin im Juli 2011 dazugekommen, da hatte unser Senderchef Roman Steuer schon ein paar sehr gute Leute verpflichtet, vor allem welche aus dem Tagesgeschäft, die vorher bei vielen ganz verschiedenen Sendern waren. Wir haben viele Multifunktionskräfte gebraucht, also Journalisten, die schon Erfahrung hatten als VJ, aber auch redaktionell anpacken konnten. Außerdem haben wir wichtige CvDs verpflichten können. Und dann ging die Suche nach Moderatoren und Reportern los. Ziel war es, eine gute Mischung zu finden. Erfahrene, etablierte Kollegen, genauso wie neue, bisher unbekannte.

In den vergangenen Monaten gab es einige Abgänge: Julia Josten, Tobias Ufer, Anna Kraft, Kate Abdo… schmerzt das?
Das ist aber etwas ganz Normales im TV- bzw. Nachrichten-Business, das geht anderen ganz genauso. Manchmal orientiert man sich eben neu. Wir haben etwas geschaffen, was es vorher in dieser Form noch nicht gab. Fünfstündige Moderationsschichten kannte bis dahin niemand. Diese langen Strecken sind anstrengend, können aber auch ungemein spannend und aufregend sein. Bemerkenswert ist, dass die Moderatoren in wenigen Monaten im Live-Betrieb eine derartige Sicherheit entwickeln, dass sie kaum etwas mehr erschrecken kann. Ich stehe in stetigem Austausch mit den Kollegen von BSkyB und Sky Italia, bei denen ist das nicht anders.

Es gibt jetzt eine Studie über Sky Sport News HD – erhoben unter Funktionären und Medienchefs aus der ganzen Welt des Sports – die besagt, mehr als 50 Prozent würden Ihren Sender mehrmals die Woche nutzen.
Das hat uns gefreut. Es gibt noch zwei, drei weitere Besonderheiten. Auf die Frage, warum diese Leute den Sender einschalten, haben viele erwähnt, dass das schon zur Sehgewohnheit geworden sei. Und: Sky Sport News HD hat den Alltag ihrer Sport-Mediennutzung verändert. Viele beginnen ihren Tag mit Sky Sport News HD und beenden ihn auch damit, einige lassen den Sender sogar komplett nebenbei laufen. Wir haben diese Zustimmung übrigens nicht nur aus der Fußballbranche erhalten, sondern auch von anderen Profiligen, Fachsportverbänden und anderen.

Und trotzdem ist einer der Kritikpunkte an Ihrem Sender, dass Sie zwar ausführlich und tief gehend über Fußball berichten, nicht aber über Basketball, Handball, Eishockey…
Wir zeigen auch diese Sportarten, wenn sie Spannendes zu bieten haben und nachrichtlich relevant sind. Das ist zum Beispiel im Falle der DEL spätestens in den Play-Offs der Fall. Wir sind daneben oft der einzige Sender, der regelmäßig Bilder von Handball- und Basketballspielen zeigt und im Winter werden wir wieder viel Wintersport präsentieren. Sky Sport News HD ist die 24 Stunden-Sport-Infoquelle und so etwas wie der Videorekorder der Nation, für all jene, die bestimmte Sport-Highlights verpasst haben.

Vor einem Jahr haben Sie den «Inside Report» gestartet, ihn dann im Juli auf den Sendeplatz um 18.30 Uhr vorgezogen. Wie zufrieden sind Sie mit der Entwicklung?
Äußerst zufrieden. Die Verschiebung auf 18.30 Uhr war unter anderem dem Beginn der Champions League-Sendung bei Sky Sport um 19.00 Uhr geschuldet. Mit dem «Inside Report» haben wir nun die Möglichkeit, nicht nur reine Newsformate zu zeigen, sondern auch tiefergehende, längere Geschichten zu erzählen, meistens mit aktuellem Anlass. In einer Champions League-Woche steht sicherlich die Königsklasse im Fokus, aber da machen wir eben ein Interview zum Spiel Leverkusen - Manchester United zum Beispiel mit Klaus Toppmöller, der mit Leverkusen schon einmal Man United ausgeschaltet hat. Man sieht in unserer Studie auch, dass der «Inside Report» enorm stark angenommen wird. Die Sendung ist in der Sportwelt ein Begriff.

Muss da noch an ein paar Schrauben gedreht werden?
Wir sind generell sehr selbstkritisch. Neulich haben wir einen Clip mit den Highlights aus dem ersten Jahr zusammengestellt – da waren tolle Beispiele des gesamten Spektrums dabei. Informativ, unterhaltsam und investigativ. Die Sendung über die schlimmen Bedingungen auf den WM-Baustellen in Katar zum Beispiel mit dem Journalisten Peter Giesel, der in Katar festgenommen worden ist. Oder ein exklusives Interview mit dem umstrittenen Präsidenten von Paris St. Germain. Außerdem haben wir ergreifende Geschichten über Behindertensport, Freestyle- und Extrem-Sportarten gezeigt. Das sind Themen, denen wir sehr viel Sendezeit einräumen. Übrigens nicht, weil wir müssen, sondern weil wir es richtig gut finden und Spaß daran haben.

Laut Ihren Angaben schauen am Tag 0,36 Millionen Menschen den Sender eine Minute oder länger. Im Verhältnis zum ersten Quartal 2012 bedeutet das eine Steigerung von 156 Prozent – damit sind Sie vermutlich zufrieden?
Absolut. Ich bin kein Marktforscher, dafür haben wir bei Sky eine eigene Abteilung. Aber die Kollegen haben festgestellt, dass es bisher kaum einen Sender gab, für den es so stetig bergauf ging und der nie auch nur ein bisschen nachgelassen hat.

Dann wollen wir doch jetzt mal über die Zukunft sprechen. Welche Konzepte haben Sie in der Schublade liegen?
Während der Länderspielpause im November hatten wir alle Reporter bei uns im Haus – bis auf Uli Köhler, der mit der Nationalmannschaft in Italien und England war – und haben einen Workshop gemacht. Das Motto war: Besser geht immer! Da haben wir uns viele neue Dinge überlegt. Wir hören nie auf, am Inhalt und der Präsentationsform zu feilen.

2014 ist natürlich sportlich ein Super-Jahr: Olympische Spiele, die WM in Brasilien. Wir starten direkt mit dem SuperBowl, der dieses Jahr von FOX produziert wird. Da profitierten wir, weil das sozusagen in der Familie ist. Allgemein wollen wir noch mehr mit der 21st Century Fox Familie zusammen arbeiten – schon jetzt tauschen wir viel Material aus. Künftig wird beispielsweise auch Kate Abdo von England aus zu uns schalten, Uli Köhler kann sowohl für die englischen als auch für die italienischen Kollegen arbeiten. Das Pfund dieses FOX-Sky Networks wollen wir noch stärker nutzen.

Wie wollen Sie die WM im kommenden Jahr abbilden?
In Brasilien haben wir zwei Reporter und zwei Kamerateams. Wir werden täglich und rund um die Uhr ausführlich über das DFB Team, die deutschen Gegner und die Topteams berichten. Live-Schalten und Live-Pressekonferenzen aus dem deutschen Lager sind selbstverständlich. Die Berichterstattung umfasst aber auch die politischen und bunten Themen in Brasilien genauso wie die obligatorischen Public Viewings in Deutschland. Außerdem begrüßen wir viele Gäste und Experten im Studio.

Was sind die Highlights der kommenden Wochen?
Neben der Bundesliga und dem internationalen Fußball, werden wir Wintersport ganz groß machen. Wir sind Partner des Samsung Galaxy-Teams von Magdalena Neuner und Severin Freund. Das ermöglicht uns, einige exklusive Geschichten zu produzieren.Zudem werden unsere Sky Austria Reporter die österreichischen Wintersportler auf Schritt und Tritt begleiten. Und im Fußball stehen die Auslosungen der WM-Gruppen und der Champions-League-Achtefinals an, von denen wir ausführlich berichten werden.

Vielen Dank, Herr Böhner.
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Quelle: quotenmeter
 
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