Nur noch sieben Prozent der Haushalte empfangen Satellitenfernsehen in SD-Qualität. Im Gegensatz zur ARD hält das ZDF aber daran fest.
Die Sender der ARD wollen ab Anfang des Jahres 2025 ihre Programme nicht mehr per Satellit in SD-Qualität ausstrahlen. Eine Doppelversorgung mit SD und HD sei bei der mittlerweile sehr geringen Nutzung von SD "wirtschaftlich nicht mehr vertretbar", zitiert das Magazin Fernsehserien.de aus einer Meldung des epd-Mediendienstes. Von den 16,3 Millionen Haushalten mit Satellitenempfang in Deutschland nutzten nur noch 1,1 Millionen Programme in SD-Qualität, heißt es unter Berufung auf den Satellitenbetreiber Astra. Das entspricht einem Anteil von knapp sieben Prozent.
ARD und ZDF haben bereits im vergangenen Jahr mit der Abschaltung einiger Sender in SD-Qualität begonnen. Zum 15. November 2022 beendete die ARD die Verbreitung von One und Tagesschau24 sowie die gemeinsam mit dem ZDF veranstalteten Programme Phoenix und Arte in SD-Qualität.
Während SD (Standard Definition) eine Auflösung von 720 mal 576 Pixel bietet, werden die HD-Programme (High Definition) der ARD im Ausstrahlungsformat 720p50 mit 1280 mal 720 Pixeln im Vollbildverfahren übertragen.
Die Abschaltung der SD-Ausstrahlung war eigentlich bereits für Januar 2021 geplant, wie die ARD im Februar 2020 mitteilte. Damit reagierte der Sender nach eigenen Angaben auf die veränderten Rahmenbedingungen während der Coronapandemie.
KEF will SD einsparen
Die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) hatte die SD-Abschaltung für die Satellitenverbreitung von ARD und ZDF bereits für Mitte 2020 gefordert und die Mittel gestrichen. Die KEF minderte den Bedarf wegen Hoheitskosten und Simulcast um 13,7 Millionen Euro.
Die ARD sagte nun laut epd Medien, dass für die neue Rundfunkbeitragsperiode für die SD-Verbreitung der Sender über Satellit von 2025 an kein Finanzbedarf mehr angemeldet worden sei. Die Zuschauer sollten über die bevorstehende Abschaltung rechtzeitig informiert werden, um ihnen den Umstieg auf HD zu erleichtern. Das ZDF hat dem Bericht zufolge jedoch für die Beitragsperiode 2025 bis 2028 wieder einen Finanzbedarf für SD-Ausstrahlung angemeldet.
Zum Empfang der Programme in HD ist ein geeigneter Receiver oder ein entsprechendes TV-Gerät erforderlich, das HD-tauglich ist und den Standard DVB-S2 unterstützt.
HD bei Privatsendern kostenpflichtig
Laut Fernsehserien.de ist davon auszugehen, dass die Privatsender noch länger an der SD-Ausstrahlung festhalten. Denn der Empfang in HD-Qualität kostet in deren Fall zusätzliches Geld. Jedoch sei nur eine Minderheit der Haushalte derzeit bereit, für die HD-Entschlüsselung zusätzlich zu zahlen. Fast alle Privatsender boten ihre Programme in HD nicht frei an, sondern gegen eine Gebühr bei den Plattformen HD+, Diveo oder Freenet. Bis zum Jahr 2022 waren die Privaten jedoch regulatorisch verpflichtet, ihr Signal unverschlüsselt im SD-Format zu verbreiten. Verträge der Privaten für die Übertragung laufen zudem bis ins Jahr 2024.
Quelle; golem
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Die Sender der ARD wollen ab Anfang des Jahres 2025 ihre Programme nicht mehr per Satellit in SD-Qualität ausstrahlen. Eine Doppelversorgung mit SD und HD sei bei der mittlerweile sehr geringen Nutzung von SD "wirtschaftlich nicht mehr vertretbar", zitiert das Magazin Fernsehserien.de aus einer Meldung des epd-Mediendienstes. Von den 16,3 Millionen Haushalten mit Satellitenempfang in Deutschland nutzten nur noch 1,1 Millionen Programme in SD-Qualität, heißt es unter Berufung auf den Satellitenbetreiber Astra. Das entspricht einem Anteil von knapp sieben Prozent.
ARD und ZDF haben bereits im vergangenen Jahr mit der Abschaltung einiger Sender in SD-Qualität begonnen. Zum 15. November 2022 beendete die ARD die Verbreitung von One und Tagesschau24 sowie die gemeinsam mit dem ZDF veranstalteten Programme Phoenix und Arte in SD-Qualität.
Während SD (Standard Definition) eine Auflösung von 720 mal 576 Pixel bietet, werden die HD-Programme (High Definition) der ARD im Ausstrahlungsformat 720p50 mit 1280 mal 720 Pixeln im Vollbildverfahren übertragen.
Die Abschaltung der SD-Ausstrahlung war eigentlich bereits für Januar 2021 geplant, wie die ARD im Februar 2020 mitteilte. Damit reagierte der Sender nach eigenen Angaben auf die veränderten Rahmenbedingungen während der Coronapandemie.
KEF will SD einsparen
Die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) hatte die SD-Abschaltung für die Satellitenverbreitung von ARD und ZDF bereits für Mitte 2020 gefordert und die Mittel gestrichen. Die KEF minderte den Bedarf wegen Hoheitskosten und Simulcast um 13,7 Millionen Euro.
Die ARD sagte nun laut epd Medien, dass für die neue Rundfunkbeitragsperiode für die SD-Verbreitung der Sender über Satellit von 2025 an kein Finanzbedarf mehr angemeldet worden sei. Die Zuschauer sollten über die bevorstehende Abschaltung rechtzeitig informiert werden, um ihnen den Umstieg auf HD zu erleichtern. Das ZDF hat dem Bericht zufolge jedoch für die Beitragsperiode 2025 bis 2028 wieder einen Finanzbedarf für SD-Ausstrahlung angemeldet.
Zum Empfang der Programme in HD ist ein geeigneter Receiver oder ein entsprechendes TV-Gerät erforderlich, das HD-tauglich ist und den Standard DVB-S2 unterstützt.
HD bei Privatsendern kostenpflichtig
Laut Fernsehserien.de ist davon auszugehen, dass die Privatsender noch länger an der SD-Ausstrahlung festhalten. Denn der Empfang in HD-Qualität kostet in deren Fall zusätzliches Geld. Jedoch sei nur eine Minderheit der Haushalte derzeit bereit, für die HD-Entschlüsselung zusätzlich zu zahlen. Fast alle Privatsender boten ihre Programme in HD nicht frei an, sondern gegen eine Gebühr bei den Plattformen HD+, Diveo oder Freenet. Bis zum Jahr 2022 waren die Privaten jedoch regulatorisch verpflichtet, ihr Signal unverschlüsselt im SD-Format zu verbreiten. Verträge der Privaten für die Übertragung laufen zudem bis ins Jahr 2024.
Quelle; golem