Polizei schnappt ersten Zoll-Hacker
18.07.2011, 12:40 Uhr | Andreas Lerg / dpa
Ein mutmaßliches Mitglied der No-Name-Crew wurde festgenommen. (Montage: t-online.de)
Die Polizei hat nach den
Nachdem in der vergangenen Woche die
Diebstahl von Geo-Fahndungsdaten
Vor über einer Woche war die Hacker-Gruppe in Computersysteme der
Hacker kündigen Rache an
Die No Name Crew reagierte bereits im Vorfeld der Verhaftung auf den Ermittlungsdruck und kündigte im Internet weitere Angriffe an. Unter dem Motto "Jetzt erst recht" seien "neue Ziele auf Bundesebene" ausgesucht worden. In neun Tagen wollen die Hacker mit diesen Angriffen beginnen, steht auf deren Internetseite derzeit zu lesen. Zudem behaupten die Hacker, bereits etwa ein Jahr lang jeglichen Datenverkehr in den Netzwerken des BKA, der Bundespolizei und des Zoll ausgespäht zu haben. Diese Datei werde öffentlich zugänglich gemacht, sobald "der Fall der Fälle" eintrete und ein führendes Mitglied der Gruppe verhaftet werde. Bis dato haben die Hacker ihre Drohung jedoch noch nicht wahr gemacht.
Quelle:
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Die Polizei hat nach den
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auf die Computer von
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und Zoll einen ersten Tatverdächtigen festgenommen. Der 23-Jährige soll für den Datendiebstahl des
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Patras verantwortlich sein. Die Ermittler stellten am Sonntag in der Wohnung des Verdächtigen umfangreiches Beweismaterial sicher. Das teilte das Landeskriminalamt Nordrhein-Westfalen mit. Unterdessen drohen die Hacker den Behörden mit neuen Aktionen. Nachdem in der vergangenen Woche die
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No Name Crew bei Polizei und Zollfahndung erbeuteten
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veröffentlicht hatte, gelang der Polizei am Sonntag eine erste Festnahme. Ein 23 Jahre alter Deutscher wurde wegen des Verdachts des Ausspähens von Daten, der Datenveränderung und der Computersabotage festgenommen, teilten das Landeskriminalamt Nordrhein-Westfalen und die Kölner Staatsanwaltschaft am Montag mit. In der Wohnung des Mannes sei belastendes Beweismaterial gefunden worden.Diebstahl von Geo-Fahndungsdaten
Vor über einer Woche war die Hacker-Gruppe in Computersysteme der
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eingedrungen, stahl sensible Daten des Patras-GPS-Fahndungssystems und veröffentlichte diese im
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. Die Hacker erklärten, dass sie mit der Aktion gegen den "Überwachungsstaat" und die von der Polizei begangene Verletzung der Grundrechte und Privatsphäre kämpften. Laut dem Landeskriminalamt NRW sei die Funktionsfähigkeit der Spezialeinheiten der Polizei des Landes NRW auch nach dem notwendigen Abschalten der Patras-Server nicht gefährdet. Unmittelbar nach dem Hackerangriff nahm eine eilends eingerichtete 10-köpfige Task Force aus IT-Spezialisten und Ermittlern beim Landeskriminalamt Düsseldorf die Ermittlungen auf. Hacker kündigen Rache an
Die No Name Crew reagierte bereits im Vorfeld der Verhaftung auf den Ermittlungsdruck und kündigte im Internet weitere Angriffe an. Unter dem Motto "Jetzt erst recht" seien "neue Ziele auf Bundesebene" ausgesucht worden. In neun Tagen wollen die Hacker mit diesen Angriffen beginnen, steht auf deren Internetseite derzeit zu lesen. Zudem behaupten die Hacker, bereits etwa ein Jahr lang jeglichen Datenverkehr in den Netzwerken des BKA, der Bundespolizei und des Zoll ausgespäht zu haben. Diese Datei werde öffentlich zugänglich gemacht, sobald "der Fall der Fälle" eintrete und ein führendes Mitglied der Gruppe verhaftet werde. Bis dato haben die Hacker ihre Drohung jedoch noch nicht wahr gemacht.
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