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Zitter-Auftakt: Werder ohne Özil 3:2 auf Madeira

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waldfuchs

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Auf der Urlaubsinsel Madeira hat sich Werder Bremen auf einen weiteren europäischen Gipfelsturm eingestimmt und mit viel Zittern die Pflichtaufgabe beim Fußball-Nobody CD Nacional gelöst. Auch ohne Regisseur Mesut Özil, der wegen Knieproblemen passen musste, gewann der UEFA-Cup-Finalist der Vorsaison in einem dramatischen Match mit 3:2 (1:0) und sorgte für den einzigen Bundesliga-Sieg zum Auftakt der neuen Europa League. Torsten Frings per Foulelfmeter (39. Minute) und Claudio Pizarro (55./85.) schossen beim einstigen Heimatclub von Weltfußballer Cristiano Ronaldo den am Ende glücklichen Erfolg für das Team von Trainer Thomas Schaaf heraus. Für die aufopferungsvoll kämpfenden Portugiesen hatten Felipe Lopes (68.) und Rafik Halliche (75.) den zwischenzeitlichen Ausgleich erzielt.
Vom Ausfall ihres Regisseurs Özil, dessen Einsatz auch im Bundesliga-Knaller am Sonntag in Leverkusen fraglich ist und für den der emsige Aaron Hunt ins Team rückte, zeigten sich die Bremer gegen biedere Portugiesen anfangs unbeeindruckt. Von Beginn an übernahm der DFB-Pokalsieger vor der tristen Kulisse von nur 3000 Zuschauern das Kommando und kam erst in der Schlussphase nochmals in Bedrängnis. Dank des Auswärtssiegs können die Hanseaten dem kommenden Heimspiel am 1. Oktober gegen Athletic Bilbao nun entspannt entgegenblicken.
Die erste Chance bot sich Angreifer Pizarro (18.), dessen Kopfball CD-Keeper Rafael Bracali über die Latte lenkte. Wenig später benötigte der Brasilianer etwas Glück, als er einen Schuss von Philipp Bargfrede (34.) erst auf der Torlinie zu fassen bekam. Auf der Gegenseite musste Bremens Torhüter Tim Wiese zunächst nur bei einem Kopfball von Edgar (33.) auf der Hut sein. Ansonsten hatten die dominierenden, aber nicht brillierenden Hanseaten die Partie im ersten Durchgang im Griff und wurden kurz vor dem Halbzeitpfiff belohnt. Nachdem Luis Alberto dem Peruaner Pizarro im Strafraum an die Wäsche ging, verwandelte Frings den fälligen Elfmeter.
Im zweiten Durchgang schien es so, als ob die Bremer, bei denen sich Nationalspieler Marko Marin immer wieder auf der linken Seite durchdribbelte, früh für die Vorentscheidung gesorgt hätten. Nachdem Hunt zunächst noch eine gute Chance ausließ (49.), leitete der starke Özil-Ersatz mit einem Traumzuspiel Pizarros Treffer ein. Doch die Freude über die 2:0-Führung, die Bargfrede in der 64. Minute hätte ausbauen müssen, währte nicht lange. Denn Lopes übersprang 22 Minuten vor Schluss Bremens Innenverteidiger Naldo und köpfte zum Anschlusstreffer ein - und die Hausherren schöpften neuen Mut. Der Treffer von Halliche fiel fast folgerichtig. Als alles nach einem Remis aussah, war Pizarro doch noch einmal zur Stelle und ließ die glücklichen Bremer jubeln.
 
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