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PC & Internet ZAK-Bericht: Digitales Kabel "liegt immer noch weit zurück"

Berlin - Der Digitalisierungsgrad im Kabel liegt immer noch weit zurück. Das geht aus dem Digitalisierungsbericht 2009 der Kommission für Zulassung und Aufsicht der Landesmedienanstalten (ZAK) hervor, der DF vorliegt.
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Während der Digitalisierungsweg DVB-T mittlerweile zu hundert Prozent abgeschlossen ist (2008: 95,1 Prozent), sind über Kabel in diesem Jahr nur 30,6 Prozent der Zuschauer digital versorgt (2008: 21,0 Prozent), geht aus dem Bericht der ZAK hervor. Über DVB-S empfangen in diesem Jahr 74,1 Prozent der Zuschauer ihr Bild digital (2008: 65,7 Prozent).

Die ZAK begründet den Sachverhalt in erster Linie damit, dass "der DVB-C-Empfang etwas mehr Aufwand bedeutet als der analoge Kabelempfang, bei dem eine beliebige Zahl von Empfängern pro Haushalt einfach angeschlossen werden können". Zudem müsse das analoge Angebot mit 30 bis 40 verschiedenen Programmen immer noch als attraktiv bezeichnet werden.

Einen weiteren Grund für die geringe Digitalisierung im Kabel sieht die Kommission in der mangelnden Aufklärung der Verbraucher. Dabei bezieht sich die ZAK auf eine nicht repräsentative Erhebung, die die Landesmedienanstalten zusammen mit SES Astra und der Arbeitsgemeinschaft Fernsehforschung durchgeführt haben.

So habe ein Teil der Befragten nicht gewusst, dass das Kabel bereits digitalisiert ist, also parallel analoge und digitale Signale zum Empfang anbietet. Auch gingen in der Erhebung einige davon aus, dass das alte Fernsehgerät ausgewechselt werden muss, um digitales Fernsehen empfangen zu können.

"Eine entsprechende Aufklärung der Verbraucher könnte also die Bereitschaft zur Digitalisierung des Kabelempfangs erhöhen", schreibt die ZAK. Auch werde der Umsatzboom bei Großbildschirmen ein Treiber für die Digitalisierung sein, da die qualitativen Vorzüge der digitalen Bilder auf neuen Großbildschirmen besser zur Geltung kommen als auf alten Geräten.

Quelle: df
 
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