Für das kommerzielle Suse Linux Enterprise 12 soll der Installer Yast grundlegend überarbeitet werden und auch in Opensuse 13.2bereitstehen. Der Installer soll andere Oberflächen erlauben und ermöglichen, dass die Konfiguration auch auf andere Rechner kopiert wird.
Das Yast-Entwickler-Team möchte das Werkzeug zur Installation des Betriebssystems für Suse Linux Enterprise 12 überarbeiten und die entsprechenden Änderungen sollen dann bereits mit dem für Juli 2014 geplanten Opensuse 13.2 allen Nutzern zur Verfügung stehen.
Ziel sei es jedoch nicht, das Werkzeug von Grund auf neu zu schreiben, wie der Suse-Angestellte Ladislav Slezak in der Ankündigung versichert. Vielmehr sollen bestehende Funktionen so weit wie möglich übernommen werden und das existierende Framework erlaube auch, vergleichsweise einfach Modifikationen vorzunehmen.
[h=3]Austauschbarer Installer[/h]Yast soll künftig in drei grundlegenden Schritten die Installation der Distribution durchführen: Daten sammeln, Installieren, Einstellungen anwenden. Diese Schritte sollen darüber hinaus von unabhängigen Entwicklern durch eigene Anwendungen ersetzt werden können. Damit könnten auf Opensuse basierende Distributionen und Suse-Kunden die Installation an ihre eigenen Bedürfnisse anpassen.
Zudem soll die in der aktuellen Version existierende zweite Phase, welche erst nach einem Neustart beginnt und in der das System konfiguriert wird, komplett ersetzt werden. Nach beendeter Installation müsse das System einsatzbereit sein, schreibt Slezak.
[h=3]Auto-Yast im Installer[/h]Darüber hinaus planen die Entwickler, mit dem Installer eine Art Vorkonfiguration erstellen zu können. Das heißt, der Benutzer folgt der Installation, das System wird aber nicht auf dem Rechner installiert, sondern die Konfiguration lediglich gespeichert und exportiert. Dadurch könnte etwa einfach auf mehreren Rechner die gleiche Softwareauswahl installiert werden.
Mit dem Admin-Tool Auto-Yast ist eine ähnliche Vorgehensweise bereits möglich. Mit einer entsprechenden Konfigurationsdatei können Suse und Opensuse ohne Nutzerinteraktion auf beliebig vielen Rechner mit dem immer gleichen Muster installiert werden. Die Einstellungen dazu mussten bisher aber eigens aus einem laufenden System heraus erstellt werden. Mit dem neuen Yast soll dies demnach nicht mehr nötig sein.
Außerdem wollen die Entwickler die Möglichkeiten der Autokonfiguration weiter ausbauen und etwa GeoIP zum Setzen der Sprache und Zeitzone verwenden. Der Installationsvorgang soll aber auch vereinfacht werden und komplexere Anmeldeszenarien wie über NIS, LDAP oder Kerberos sollen erst im installierten System vorgenommen werden.
Weitere Details wollen die Suse-Entwickler noch vorstellen und rufen Interessierte dazu auf, sich an der Diskussion zu beteiligen. Es bleibt abzuwarten, ob sich das Team mit den geplanten Änderungen nicht zu viel vornimmt. Der Umbau an Fedoras Anaconda-Installer sorgte dafür, dass die Veröffentlichung von Version 18 der Distribution um zweieinhalb Monate verzögert wurde.
golem.de
Das Yast-Entwickler-Team möchte das Werkzeug zur Installation des Betriebssystems für Suse Linux Enterprise 12 überarbeiten und die entsprechenden Änderungen sollen dann bereits mit dem für Juli 2014 geplanten Opensuse 13.2 allen Nutzern zur Verfügung stehen.
Ziel sei es jedoch nicht, das Werkzeug von Grund auf neu zu schreiben, wie der Suse-Angestellte Ladislav Slezak in der Ankündigung versichert. Vielmehr sollen bestehende Funktionen so weit wie möglich übernommen werden und das existierende Framework erlaube auch, vergleichsweise einfach Modifikationen vorzunehmen.
[h=3]Austauschbarer Installer[/h]Yast soll künftig in drei grundlegenden Schritten die Installation der Distribution durchführen: Daten sammeln, Installieren, Einstellungen anwenden. Diese Schritte sollen darüber hinaus von unabhängigen Entwicklern durch eigene Anwendungen ersetzt werden können. Damit könnten auf Opensuse basierende Distributionen und Suse-Kunden die Installation an ihre eigenen Bedürfnisse anpassen.
Zudem soll die in der aktuellen Version existierende zweite Phase, welche erst nach einem Neustart beginnt und in der das System konfiguriert wird, komplett ersetzt werden. Nach beendeter Installation müsse das System einsatzbereit sein, schreibt Slezak.
[h=3]Auto-Yast im Installer[/h]Darüber hinaus planen die Entwickler, mit dem Installer eine Art Vorkonfiguration erstellen zu können. Das heißt, der Benutzer folgt der Installation, das System wird aber nicht auf dem Rechner installiert, sondern die Konfiguration lediglich gespeichert und exportiert. Dadurch könnte etwa einfach auf mehreren Rechner die gleiche Softwareauswahl installiert werden.
Mit dem Admin-Tool Auto-Yast ist eine ähnliche Vorgehensweise bereits möglich. Mit einer entsprechenden Konfigurationsdatei können Suse und Opensuse ohne Nutzerinteraktion auf beliebig vielen Rechner mit dem immer gleichen Muster installiert werden. Die Einstellungen dazu mussten bisher aber eigens aus einem laufenden System heraus erstellt werden. Mit dem neuen Yast soll dies demnach nicht mehr nötig sein.
Außerdem wollen die Entwickler die Möglichkeiten der Autokonfiguration weiter ausbauen und etwa GeoIP zum Setzen der Sprache und Zeitzone verwenden. Der Installationsvorgang soll aber auch vereinfacht werden und komplexere Anmeldeszenarien wie über NIS, LDAP oder Kerberos sollen erst im installierten System vorgenommen werden.
Weitere Details wollen die Suse-Entwickler noch vorstellen und rufen Interessierte dazu auf, sich an der Diskussion zu beteiligen. Es bleibt abzuwarten, ob sich das Team mit den geplanten Änderungen nicht zu viel vornimmt. Der Umbau an Fedoras Anaconda-Installer sorgte dafür, dass die Veröffentlichung von Version 18 der Distribution um zweieinhalb Monate verzögert wurde.
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