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Wetterschutz für F-Stecker

Verdi-Fan

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Liebe SAT-Freunde,
obwohl ich hier im Forum immer wieder von vielen Kollegen ermahnt wurde, habe ich - aus welchen Gründen und aus welcher Bequemlichkeit auch immer - die schönen Cablecon Stecker im AUßenbereich alle ohne Wetterschutz verarbeitet. Und so hängen Sie nun seit Jahr und Tag auch draußen unter den LNBs. Meistens trocken (wenn das LNB noch einen Schutz hat, den man ziehen kann) - leider aber nicht immer.
Nun könnte man reumütig anfangen und sukzessive nacharbeiten - die Kabellängen sind eigentlich ausreichend. Allerdings würde ich das nicht tun, ohne zu klären, ob es nicht Wetterschutzkappen (Gummitüllen) gibt, die man noch über die 4.9 oder 5.1 Cablecon rüberschieben kann - oder ist das komplett aussichtslos?
Gefunden habe ich so eine aufklappbare und vermutlich mit GEL verklebbare Wasserschutzkappe - aber das Teil ist zu teuer und m.E. auch viel zu groß. Dann würde ich tatsächlich lieber sukzessive nachisolieren.
Aber vielleicht kennt jemand Gummitüllen, die man tatsächlich irgendwie über die Stecker bekommt?
Danke im Voraus - und habt einen schönen Abend.
Grüße
VF
 
Wäre Wahrscheinlich am einfachsten die Stecker gegen Wasserdichte zu tauschen.

<--- Kosten ja nicht die Welt und ein entsprechendes Werkzeug falls nicht vorhanden kostet ja nicht viel.
 
Hier hängen seit ca 15 Jahren normale F-Stecker ohne Gummitülle draußen, keine Probleme.
MMn, haben die Dinger einen entscheidenden Nachteil. Die halten auch die Feuchtigkeit (sofern mal welche reinkommt) drinnen. Ohne Überzieher trocknen die Stecker auch wieder aus.
Ich denke mal, in Zukunft gleich "richtige" Stecker installieren und die vorhandenen solange lassen, bis es eben nicht mehr geht, ist der richtige Weg.

MfG
 
Nun ja, es sind schon alles die guten Cablecon Stecker, die ich hier verbaut habe - insofern ist da jetzt nicht wirklich "Gefahr in Verzug" und es funktioniert ja aktuell auch alles.
Mal sehen. Hier und da tauscht man ja doch mal ein Kabel aus, da werde ich dann mal anfangen, mich für eine Lösung zu entscheiden.
Ich dachte nur: Vielleicht gibt es ja wirklich "sehr weiche Gummitüllen", die man auch andersherum (also mit der kleinen Seite rückwärts) über die dänischen Cablecon Stecker bekommt, aber wenn die einmal drauf und verpresst sind, dann geht da vermutlich nicht mehr wirklich was.
Die 7.0 QM Stecker gefallen mir für das schnelle und bequeme Arbeiten draußen eigentlich auch sehr gut - gerade für das LCD 115 oder 120, aber so dramatisch finde ich es jetzt auch nicht, diese Innenhülle da auf den Innenleiter vom Kabel zu schieben ... ist eigentlich kein großer Akt. Und da völlig drauf zu verzichten?
Grüße
VF
 
Wenn es wirklich dicht sein soll, dann selbsverklebenden Schrumpfschlauch nehmen. Der ist innen mit einer Art Heißkleber beschichtet, der beim Schrumpfen mit Heißluft weich bis flüssig wird, dann an den Enden rausquillt und alles dicht verklebt. So haben wir eine Koaxkabelsteckverbindung an einer Außenantenne abgedichtet und die ist seit fast 20 Jahren immer noch dicht.
 
Autoindustrie arbeitet auch viel mit crimp Verbindungen und Schrumpfschlauch,NASA auch.
Wenn man bedenkt das so ein Auto viel Belastung aushalten muss,Salz,Wasser, Säure,Öl usw.
Sollte eigentlich auch für Sat Technik nützlich sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann ich nur unterstreichen, was @DVB-T2 HD schrieb. Verwende fast nur noch diese Art Schrumpfschlauch.
Du kannst nach Jahren den Schrumpfschlauch aufschneiden und deine Stecker sehen aus, wie am ersten
Tag und sind natürlich, und daraum geht es ja, zu 100% dicht gegen Eintringen von Feuchtigkeit.
 
In der Anfangszeit der privaten Sat-Anlagen (Mitte/Ende 1980er) gab es diese Gummitüllen noch nicht, da hat man mit Vulkanisierband und einer Schicht UV-Isolierband darüber gearbeitet. Da kam auch nix mehr durch. Und seinerzeit waren Prime-Focus-Anlagen gängig, bei denen der LNC-Connector schräg nach oben schaute und nicht nach unten wie heutzutage beim Offset-Winkel-LNB.

Es sei denn man hatte gerade frisch Geld bekommen und daher irgendwas von Kathrein, wo das alles in einem Blumentopf verschwand.:)

Das Vulkanisierband hat gegenüber dem Schrumpfschlauch den Vorteil, daß man es nicht erhizen muss, und damit auch nichts aus Versehen verschmurgeln kann.
 
Das selbstverschweißende Isolierband habe ich auch eine ganze Weile eingesetzt.
Problem dabei, dass man überlappend das Band um die Stecker wickeln muss und
es damit recht eng wird am LNB.
Ansonsten, wenn man Platz hat, ist das Band in der Tat auch zu empfehlen und es
muss nicht unbedingt von 3M sein.
 
Hier nochmal ein kleiner Nachtrag:
Ich verarbeite im Außenbereich nun nur noch konsequent das schwarze Kathreinkabel (LCD 115 A+). Mit den 7.0 Steckern habe ich da leider wenig Freude. Sie lassen sich nicht vernünftig vormontieren (es wackelt fürchterlich) und nach dem Verpressen funktioniert (jedenfalls bei mir) irgendwie jedes zweite Kabel an der Stelle, wo der 7.0 sitzt, nicht vernünftig.
Mit dem 115A+ und den Cablecon 5.1 gibt es hingegen keinerlei Probleme - nur immer noch keinen Wetterschutz - soll mir aber auch mittlerweile egal sein. Die Hama-Tüllen, die ich hier noch habe, sind für die Cablecon Stecker (egal ob 7.0 oder 5.1) viel zu eng und lassen sich nicht vernünftig über den Anschluss ziehen.
Ich ziehe jetzt nur die Kappe vom LNB herunter und fertig.
 
Wenn Vernünftige Lnb da ist,Techisat,Kathrein usw., die haben sich rum gekümmert das es 10+ Jahren hält,mit dem Anschluss Abdeckung. Ist ja nicht so das man mit Kercher Hochdruck ran geht.
Und die netten Ungeziffer freuen sich,wenn die Trockene zuhause findet
Wir sind schuld,wir wollen alles noch besser machen, als es nötig ist:)
 
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