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[h=1]Welternährungspreis 2013 geht an Forscher von Syngenta und Monsanto und wird damit zur Farce[/h] [h=3]Forscher/innen von Monsanto und Syngenta haben den Welternährungspreis 2013 erhalten. Damit hat sich das Preiskommitee, das eng mit dem Agrobusiness verstrickt oder selber Teil davon ist, gleich selbst entlarvt.[/h]
Monsanto und Syngenta haben Grund zur Freude: Ihre Wissenschaftler/innen haben vor kurzem den „Welternährungspreis 2013“ bekommen. Dieser Preis ehrt besondere Verdienste von Personen, die die ‚Menge, Qualität und Verfügbarkeit von Nahrung‘ in der Welt erhöhen und damit die Entwicklung fördern. Dr. Norman Borlaug, Vater der ‚Grünen Revolution in Indien‘ gründete diesen Preis, welcher seit 1990 von der ‚Welternährungspreis –Stiftung‘ mit Sitz im US-amerikanischen Bundestaates Iowa vergeben wird.
[h=5]Gentechsaatgut und Agrotreibstoffpflanzen bekämpfen keinen Hunger[/h] „Monsanto und Syngenta mit dem Welternährungspreis auszuzeichnen ist etwa dasselbe, wie Glencore-Xstrata den Nobelpreis für soziales und umweltfreundliches Wirtschaften zu verleihen!“, sagt Dr. Angelika Hilbeck, Privatdozenten am Institut für integrative Biologie der ETH Zürich und Stiftungsrätin von Brot für alle. In der Tat wird das (oft genmanipulierte) Saatgut von Monsanto im grossen Stil für die Produktion von Agrotreibstoffe oder Viehfutter verwendet, was wenig mit der Bekämpfung des weltweiten Hungers zu tun hat. Denn der Anbau genau dieser Pflanzen steht erwiesenermassen in enger Konkurrenz zur Nahrungsmittelproduktion und fördert Land Grabbing.
Brot für alle unterstützt Kleinbauernfamilien in Afrika und Lateinamerika, die sich verschulden, weil sie sich das teure, chemiesüchtige und zum Teil patentierte Saatgut und die Pestizide von Monsanto und Syngenta nicht leisten können. Wir unterstützen sie darin, agroökologischen Anbaumethoden und traditionelles Saatgut einzusetzen und somit auf eine nachhaltige ressourcenschonende Landwirtschaft zu setzen. Doch die Übermacht der beiden Konzerne führt dazu, dass sie immer Kleinbauern und -bäuerinnen die Kontrolle über ihre Produktion und ihr Saatgut verlieren.
[h=5]Dubiose Verstrickungen[/h] Schaut man sich die beeindruckende Liste des 15-köpfigen Rates der World Food Price Stiftung und die Liste der Sponsoren an, dann wundert die Wahl der Preisgewinner weniger. Im Rat sitzen neben - George H.W. Bush - erfolgreiche Politiker, Akademiker und Geschäftsleute, deren Lebensläufe in den meisten Fällen eng mit dem Nahrungs- und Agrobusiness verbunden sind. Das Spektrum der Sponsoren reicht vom Gouverneur von Iowa über Cargill, Walmart, PepsiCo, Nationwide Agribusiness‘, US-amerikanischen Soja und Fleischproduzenten, bis hin zur Syngenta Foundation. Der Gouverneur von Iowa, amerikanische (Gentech-)Kornkammer, suchte erst im April 2013 das gute Geschäft in China.
Die meisten Teilnehmenden seiner Handelsdelegation finden sich auch in der Liste der Sponsoren des Welternährungspreises wieder. Bezeichnend für die Ernsthaftigkeit des humanitären Engagements von Syngenta ist, dass ihre erfolgreiche Preisträgerin auf dem offiziellen Foto ausgerechnet bei der Arbeit mit Tabakpflanzen abgebildet ist!
Für Brot für alle ist der ‚World Food Price‘ ist eine Farce. Seine US-amerikanischen Sponsoren täten besser daran, den Preis für „Ernährungssouveränität“ zu unterstützen (
Die umstrittenen Gewinner des World Food Price 2013
Dr. Marc Van Montagu
Born: 1933 in Ghent, Belgium, Education: Ph.D., Organic Chemistry/Biochemistry, Ghent University, 1965, Professional: Founder and Chairman of the Institute for Plant Biotechnology Outreach (IPBO), Ghent, Belgium
Dr. Mary-Dell Chilton
Born: 1939 in Indianapolis, Indiana, Education: Ph.D., Chemistry, University of Illinois, 1967
Professional: Founder and Distinguished Science Fellow, Syngenta Biotechnology, Inc.
Dr. Robert T. Fraley
Born: 1953 in Wellington, Illinois, Education: Ph.D., Microbiology/Biochemistry, University of Illinois, 1978, Professional: Executive Vice President and Chief Technology Officer, Monsanto
Da fehlen einem die Worte. Guten Appetit.
Ich verkneife mir einen Link zu stellen, wo diese Auszeichnung mehr als in Frage gestellt wird.
Quelle:
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Vater protestiert gegen die Chemievexperimente von Monsanto, die seine Insel in eine Wüste verwandelt haben ©
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Monsanto und Syngenta haben Grund zur Freude: Ihre Wissenschaftler/innen haben vor kurzem den „Welternährungspreis 2013“ bekommen. Dieser Preis ehrt besondere Verdienste von Personen, die die ‚Menge, Qualität und Verfügbarkeit von Nahrung‘ in der Welt erhöhen und damit die Entwicklung fördern. Dr. Norman Borlaug, Vater der ‚Grünen Revolution in Indien‘ gründete diesen Preis, welcher seit 1990 von der ‚Welternährungspreis –Stiftung‘ mit Sitz im US-amerikanischen Bundestaates Iowa vergeben wird.
[h=5]Gentechsaatgut und Agrotreibstoffpflanzen bekämpfen keinen Hunger[/h] „Monsanto und Syngenta mit dem Welternährungspreis auszuzeichnen ist etwa dasselbe, wie Glencore-Xstrata den Nobelpreis für soziales und umweltfreundliches Wirtschaften zu verleihen!“, sagt Dr. Angelika Hilbeck, Privatdozenten am Institut für integrative Biologie der ETH Zürich und Stiftungsrätin von Brot für alle. In der Tat wird das (oft genmanipulierte) Saatgut von Monsanto im grossen Stil für die Produktion von Agrotreibstoffe oder Viehfutter verwendet, was wenig mit der Bekämpfung des weltweiten Hungers zu tun hat. Denn der Anbau genau dieser Pflanzen steht erwiesenermassen in enger Konkurrenz zur Nahrungsmittelproduktion und fördert Land Grabbing.
Brot für alle unterstützt Kleinbauernfamilien in Afrika und Lateinamerika, die sich verschulden, weil sie sich das teure, chemiesüchtige und zum Teil patentierte Saatgut und die Pestizide von Monsanto und Syngenta nicht leisten können. Wir unterstützen sie darin, agroökologischen Anbaumethoden und traditionelles Saatgut einzusetzen und somit auf eine nachhaltige ressourcenschonende Landwirtschaft zu setzen. Doch die Übermacht der beiden Konzerne führt dazu, dass sie immer Kleinbauern und -bäuerinnen die Kontrolle über ihre Produktion und ihr Saatgut verlieren.
[h=5]Dubiose Verstrickungen[/h] Schaut man sich die beeindruckende Liste des 15-köpfigen Rates der World Food Price Stiftung und die Liste der Sponsoren an, dann wundert die Wahl der Preisgewinner weniger. Im Rat sitzen neben - George H.W. Bush - erfolgreiche Politiker, Akademiker und Geschäftsleute, deren Lebensläufe in den meisten Fällen eng mit dem Nahrungs- und Agrobusiness verbunden sind. Das Spektrum der Sponsoren reicht vom Gouverneur von Iowa über Cargill, Walmart, PepsiCo, Nationwide Agribusiness‘, US-amerikanischen Soja und Fleischproduzenten, bis hin zur Syngenta Foundation. Der Gouverneur von Iowa, amerikanische (Gentech-)Kornkammer, suchte erst im April 2013 das gute Geschäft in China.
Die meisten Teilnehmenden seiner Handelsdelegation finden sich auch in der Liste der Sponsoren des Welternährungspreises wieder. Bezeichnend für die Ernsthaftigkeit des humanitären Engagements von Syngenta ist, dass ihre erfolgreiche Preisträgerin auf dem offiziellen Foto ausgerechnet bei der Arbeit mit Tabakpflanzen abgebildet ist!
Für Brot für alle ist der ‚World Food Price‘ ist eine Farce. Seine US-amerikanischen Sponsoren täten besser daran, den Preis für „Ernährungssouveränität“ zu unterstützen (
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), der ebenfalls in diesen Tagen verliehen wird. Die umstrittenen Gewinner des World Food Price 2013
Dr. Marc Van Montagu
Born: 1933 in Ghent, Belgium, Education: Ph.D., Organic Chemistry/Biochemistry, Ghent University, 1965, Professional: Founder and Chairman of the Institute for Plant Biotechnology Outreach (IPBO), Ghent, Belgium
Dr. Mary-Dell Chilton
Born: 1939 in Indianapolis, Indiana, Education: Ph.D., Chemistry, University of Illinois, 1967
Professional: Founder and Distinguished Science Fellow, Syngenta Biotechnology, Inc.
Dr. Robert T. Fraley
Born: 1953 in Wellington, Illinois, Education: Ph.D., Microbiology/Biochemistry, University of Illinois, 1978, Professional: Executive Vice President and Chief Technology Officer, Monsanto
Da fehlen einem die Worte. Guten Appetit.
Ich verkneife mir einen Link zu stellen, wo diese Auszeichnung mehr als in Frage gestellt wird.
Quelle:
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