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Welche Antennendosen für Unicable?

luke1984

Freak
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10. März 2010
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Hallo,

möchte auf Unicable umsteigen und DVB-C miteinschleifen. Hab mir bis jetzt folgendes Komponenten gekauft:



Jetzt gibt es aber so viel unterschiedliche Antennendosen mit verschiedenen Anschluss- und Durchgangsdämpfungen, Diodenentkoppelt, DC Durchlass und Schutzschaltung und ich hab ehrlich gesagt keine Ahnung welche ich kaufen soll
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Folgende Konstellation hab ich:
Vom Unicable LNB geht ein Kabel (ca.10m) runter in den Keller. Das soll jetzt in in den SAT/BK Splitter zum einschleifen des DVB-C Signals. Danach soll ein 2 Fach Verteiler ran. Auf der einen Seite des 2 fach Verteilers soll nur 1 Dose angeschlossen werden und am 2. Ausgang eine Durchgangsdose und eine Enddose. SAT-Signalstärke ist nicht besonders hoch. Signalstärke ca. 70%, Signalqualität ca. 87%, BER- Wert 0

Welche 3 Antennendosen und welchen 2-fach Verteiler nehme ich jetzt am besten?
 
Erstmal ist zu klären, welcher KabelTV-Anbieter es ist, wo z.Z. dessen (Multimedia-)Anschlussdose und welche es ist. Wird Kabel-Internet/Telefon genutzt oder soll mal nutzbar sein? Wie lang sind die Kabelstrecken vom Keller zum Verteiler und von da zu den Anschlussdosen? Welches Koaxkabel ist z.Z. verlegt und war es es eventuell austauschbar?

Hintergrund ist, dass bei KabelTV an jedem Anschluss unter Berücksichtigung von Signaldämpfung durch Kabel, Verteiler und Anschlussdosen der selbe Signalpegel vorhanden sein muss.

Hinzukommt, dass man nicht einfach KabelTV und Sat zusammenführen kann, ohne Blitz-/Überspannungsschutz zu beachten. Deshalb wollen das die meisten KabelTV-Anbieter erst gar nicht zulassen!!!
 
Kabel Anbieter ist KD ohne Internet/Telefon weil ich das von Telekom hab. Der Kabel Verteiler ist gleich daneben wo das Kabel von der Straße reinkommt. Die Sat-Koaxialkabel sind ca. 2 Jahre alt und Standart Kabel mit 120db oder so.
 
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Hinzukommt, dass man nicht einfach KabelTV und Sat zusammenführen kann, ohne Blitz-/Überspannungsschutz zu beachten. Deshalb wollen das die meisten KabelTV-Anbieter erst gar nicht zulassen!!!

Was für Blitz- und Überspannungsschutz meinst du??? So was hab ich bei Kabel-TV noch nie gehabt...
 
...die Anlage deines Kabel Anbieters ist nicht dein Eigentum!
Du solltest davon die Finger lassen, kannst gehörigen Ärger kriegen wenn du durch Übersteuerung dort was zu schwingen bringst oder durch Fehlanpassung stehende Wellen oder dergleichen erzeugst und Störungen in das Kabelnetz einspeist!
An der Anlage des KNB hast du nichts verloren!

Und ohne Erfahrung, Wissen und Messgeräte schon gar nicht!!!

Bedenke, das Kabel speist nicht nur was bei dir ein, sondern das Kabel hat auch einen Rückkanal.
 
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Was für Blitz- und Überspannungsschutz meinst du??? So was hab ich bei Kabel-TV noch nie gehabt...
Noch nie gehört, dass man einen BK-Anschluss in den Schutzpotenzialausgleich einbeziehen muss und Antennen außerhalb der als sicher bezeichneten Fassenzonen mit 16 mm² Cu, 25 mm Alu oder 50 mm² Blitzabliterdraht blitzstromtragfähig geerdet werden müssen?
Der Einbau von koordinierten Überspannungsableitern ist normativ nur bei Dachantennen auf Gebäuden mit Blitzschutzanlagen Pflicht.

Das Fummeln berufsfremder Laien ohne Antennenmessgerät an fremden BK-Anlagen verbietet sich von selbst und auch bei ordnungsmäßer Ausführung von Erdung und PA im Eigenheim lauern in den Kombinationsanlagen Tücken. Angaben wie "SAT-Signalstärke ist nicht besonders hoch" garniert mit nicht kalibrierten 70 % Phantasieanzeige einer unbekannten Receivertype, bieten keine Ausgangsbasis für eine seriöse Anlagenplanung und Bestimmung geeigneter Dosenauskopplungen.

An einer 80er Antenne mit normalen 55 dB LNB-Verstärkung ergibt sich ein Ausgangspegel von ~ 75 dB(µ), der Dura-LNB ist mit frequenzabhängigen 52 - 60 dB ausgewiesen. An den Teilnehmerdosen müssen in der weit gespreitzen Sat.-ZF 47 - 77 dB(µV) ankommen und beim BK-Signal sollte der PAL-Bezugspegel nach KDG-Vorgabe ≥ 65 (Norm 60 - 77) dB(µV) betragen.

Antennenpegel sind kein Perpetuum Mobile. Die Pegel in der Sat.-ZF kann man mit umgerechneten Antennengewinnen und LNB-Verstärkung sowie einer Dämpfungsberechnung noch halbwegs treffsicher hinzwiebeln. Die höhere Verteilnetzdämpfung erfordert aber am HAV neue Einstellungen von Verstärkung und Entzerrung, evtl. auch einen anderen HAV und Änderungen der Verteilnetzstruktur für weitere (?) Dosen. Beides setzt ein Antennenmessgerät und auch die Fähigkeit damit umgehen zu können voraus.

KDG handhabt Zustimmungen zu solchen Kombianlagen seit geraumer Zeite restriktiv und auch die anderen KNB legen keinen Wert darauf, dass durch unqualifizierte Monteure aus ungeschützen Sat.-Antennen Blitzströme in die Netzebene 3 eingekoppelt werden. Ab dem Tag, an dem BK-Bandbreite von 862 MHz auf 1.006 MHz wie geplant erweitert wird, hat man mit solchen Anlagen ein Problem.
 
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Noch nie gehört, dass man einen BK-Anschluss in den Schutzpotenzialausgleich einbeziehen muss und Antennen außerhalb der als sicher bezeichneten Fassenzonen mit 16 mm² Cu, 25 mm Alu oder 50 mm² Blitzabliterdraht blitzstromtragfähig geerdet werden müssen?
Und was bringt das? Ich glaub wenn der Blitz in meine Sat-Schüssel einschlägt ist ein bißchen mehr kaputt als nur die BK-Anlage, nämlich mein Haus, oder lieg ich da falsch?
Vorschriften sind eine Sache, ob man Sie einhält eine andere! In einer Ortschaft darf man mit dem Auto auch nur 50km/h fahren und trotzdem fährt jeder zweite schneller;)
 
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Vorschriften sind eine Sache, ob man Sie einhält eine andere!

Dann erzähle das mal deiner Gebäudeversicherung wenn dein Haus ein Aschehaufen ist und sie sich weigert den Schaden zu begleichen.
Viel Spaß dabei.
Man sollte mit Sachen die einem den finanziellen Ruin bringen können nicht leichtfertig umgehen, ist was anderes als ein Blitzerfoto für 35,-!
Darum schließt du ja auch eine Gebäudeversicherung ab, aber was nutzt dir diese wenn die sich weigert zu zahlen weil du unvorschriftsmäßig eine Sat-Anlage aufgebaut hast.
Und glaube mir, wenn es ums zahlen geht drehen denen ihre Experten jeden Stein um um eine Grund zu finden nicht zahlen zu müssen.
Und du sollst nicht glauben was die aus einen Haufen Asche alles rauslesen.
Lieber erst in einen vorschriftsmäßigen Blitzschutz investieren als dann auf einen riesigen Scherbenhaufen sitzen.
 
Es geht ja nicht nur um den eigenen Schaden, sondern um den Schaden, der durch Weiterleitung im BK-Netz des KabelTV-Anbieters und dessen Verteiltechnik und anderen KabelTV-Anschlüssen verursacht wird oder werden kann.
 
Und was bringt das? Ich glaub wenn der Blitz in meine Sat-Schüssel einschlägt ist ein bißchen mehr kaputt als nur die BK-Anlage, nämlich mein Haus, oder lieg ich da falsch?
Glauben gehört zur Kirche, Blitzschutz ist Wissenschaft und Technik.

16 mm² Kupferdraht übersteht - vorbehaltlich geeigneter Klemmen - selbst einen höchst seltenen Monsterblitz von 200 kA und wird dabei um 309 K erwärmt, die relativ schnell abklingen. Die häufigsten Blitze in Deutschland haben Stromstärken um 25 kA.

Was bleibt also vom "Glauben" was passiert wenn "ein" Blitz einschlägt? Im wesentlichen der Vorwand um sich um die eigenen Kosten für Mindestschutz herumzumogeln und die Folgen unterlassener eigener Schadensminimierung der Gemeinschaft der Versicherten aufzuhalsen.

Unterlassener Blitz- und Überspannungsschutz kann aber auch gehörig ins Debakel führen. Jeder ist für seine Handlungen verantwortlich, siehe .
 
Unterlassener Blitz- und Überspannungsschutz kann aber auch gehörig ins Debakel führen. Jeder ist für seine Handlungen verantwortlich, siehe .

Na ja, das in dem Paragraf ist ja wenn jemand absichtlich grob fahrlässig handelt, vor allem Bauunternehmer und dergleichen.

Gibt es da nicht so ein Zwischenstück oder so das nach dem Kabelanschluss und vor der Satweiche eingebaut wird das verhindern kann das im Falle eines Blitzeinschlags Überspannung ins Kabelnetz kommt?
 
...wie groß sollte denn dann das Teil sein um ein paar Millionen Volt bei entsprechender Stromstärke abzuhalten???
Vielleicht halbe Zimmer Größe?
Schon an dieser Frage sieht man wie wenig, bis gar keine Ahnung du von der Materie hast.
Hol dir eine Fachfirma und lass es machen...ist nur ein guter Rat!

Und dieser Paragraf gilt nicht nur für Firmen, sonder auch für jeden Privatanwender der mit so einer Aufgabe keine Fachfirma beauftragt, sondern selbst rumpfuscht ohne Ahnung von der Materie zu haben.
Ist genau das Gleiche wenn du als Laie Steckdosen und andere elektrische Geräte unvorschriftsmäßig anschließt und es kommen dadurch Menschen zu Schaden oder es entsteht ein Brand.
Dafür bist nur du allein verantwortlich und hast für den Schaden einzustehen, weil du als Laie nichts an der elektrischen Anlage verloren hast!

Unwissenheit oder besser Dummheit schützt vor Strafe nicht!
 
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Na ja, das in dem Paragraf ist ja wenn jemand absichtlich grob fahrlässig handelt, vor allem Bauunternehmer und dergleichen.
Das Digital Eliteboard ist zwar kein Juraforum aber auch unter juristischen Laien sollte der Unterschied zwischen leichter und grober Fahrlässigkeit einerseits und Vorsatz andererseits bekannt sein.
Gibt es da nicht so ein Zwischenstück oder so das nach dem Kabelanschluss und vor der Satweiche eingebaut wird das verhindern kann das im Falle eines Blitzeinschlags Überspannung ins Kabelnetz kommt?
Stell dir bitte mal gedanklich einen Rollentausch vor.

Du erklärst geduldig einem Laien, der von deiner beruflichen Materie NULL Ahnung hat was Sache ist, und so sicher wie auf das Amen in der Kirche folgt der nächste haltlose Kommentar. Wie lange würdest du das mitmachen?

Dass sich ein Blitz mit nicht an einem "Zwischenstück" in Wohlgefallen auflöst sondern über die Energie- und TK-Leitungen weiter gegen Erde drängt, sollte auch einen Laien verständlich sein.
 
Wer keine anerkannte Fachkunde hat, handelt immer grob fahrlässig bei solchen Sachen.
 
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