Während die privaten Programmveranstalter in Deutschland und auch ein Großteil der europäischen Sender für HD-Ausstrahlungen auf 1080i setzen, bauen ARD und ZDF weiterhin auf 720p. Wie Eckhard Matzel, Leiter für die Programmverbreitung beim ZDF, gegenüber DIGITAL
Erst vor wenigen Wochen sind
Bei den Öffentlich-Rechtlichen sieht man im Gegensatz zu anderen Rundfunkveranstaltern auch weiterhin keinen Grund, 720p zu Gunsten von 1080i den Rücken zu kehren. Wie Eckhard Matzel, Leiter für die Programmverbreitung beim ZDF, gegenüber DIGITAL FERNSEHEN erklärte, sei das Interlaced-Verfahren, bei dem abwechselnd zwei Halbbilder auf dem TV-Schirm angezeigt werden und das damit die Grundlage für 1080i bildet, ein Relikt aus der analogen Zeit.
"Der nächste große Schritt im TV-Bereich wird der Übergang zu einem progressiven Produktions- und Ausstrahlungsstandard sein", so Matzel. Für das derzeit in der Entwicklung befindliche Ultra HD (3840 × 2160 Pixel) spiele Interlace keine Rolle mehr. Der Standard werde per Definition progressiv sein. Auch von Seiten der ARD argumentierte man gegenüber der Redaktion auf diese Art und Weise.
Zurückhaltend zeigten sich allerdings beide Rundfunkhäuser in Bezug auf einen Ausblick auf die Zukunft
Trotzdem arbeitet man sowohl bei der ARD als auch beim ZDF bereits an der Infrastruktur für zukünftige HD-Ausstrahlungen in 1080p. "Wo immer es möglich ist und zu keinen nenneswerten Mehrkosten kommt bereiten wir unsere Infrastruktur auch auf 1080p50 vor" erklärte Eckhard Matzel dazu.
Quelle: Digitalfernsehen
Du musst angemeldet sein, um Bilder zu sehen.
FERNSEHEN erklärte, sei das Interlaced-Verfahren ein Relikt aus der analogen Zeit und eine Umstellung auf 1080i somit nicht zukunftsweisend
Du musst angemeldet sein, um Bilder zu sehen.
.Erst vor wenigen Wochen sind
Du musst angemeldet sein, um Bilder zu sehen.
die belgischen Rundfunkanbieter VRT und RTBF bei der Ausstrahlung ihrer HD-Programme von 720p (50 Vollbilder mit einer Auflösung von 1280 × 720 Pixeln) auf 1080i (50 Halbbilder in 1920 x 1080 Pixeln) umgestiegen. Damit wechseln noch mehr Kanäle von der HD-Ausstrahlung im progressiven Verfahren zum interlaced Standard. Zu den europäischen Sendeanstalten, die weiterhin am von der Euroäpischen Rundfunkunion (EBU) vorgeschlagenen Standard 720p festhalten, gehören dagegen ARD und ZDF. Bei den Öffentlich-Rechtlichen sieht man im Gegensatz zu anderen Rundfunkveranstaltern auch weiterhin keinen Grund, 720p zu Gunsten von 1080i den Rücken zu kehren. Wie Eckhard Matzel, Leiter für die Programmverbreitung beim ZDF, gegenüber DIGITAL FERNSEHEN erklärte, sei das Interlaced-Verfahren, bei dem abwechselnd zwei Halbbilder auf dem TV-Schirm angezeigt werden und das damit die Grundlage für 1080i bildet, ein Relikt aus der analogen Zeit.
"Der nächste große Schritt im TV-Bereich wird der Übergang zu einem progressiven Produktions- und Ausstrahlungsstandard sein", so Matzel. Für das derzeit in der Entwicklung befindliche Ultra HD (3840 × 2160 Pixel) spiele Interlace keine Rolle mehr. Der Standard werde per Definition progressiv sein. Auch von Seiten der ARD argumentierte man gegenüber der Redaktion auf diese Art und Weise.
Zurückhaltend zeigten sich allerdings beide Rundfunkhäuser in Bezug auf einen Ausblick auf die Zukunft
Du musst angemeldet sein, um Bilder zu sehen.
oder besser gesagt, bezüglich eines Umstiegs auf 1080p. Bei der ARD sieht man das Poblem dabei vor allem auf der Seite der geeigneten Empfangshardware: "Für diesen Übergang müssen die heutigen Empfänger bzw. Set-Top-Boxen ersetzt werden. Dafür ist zunächst eine Standardisierung durch DVB nötig. Geeignete Empfänger in nennenswerten Stückzahlen werden nicht vor Ende 2015 verfügbar sein." Auch von Seiten des ZDF verwies man auf die mangelhafte Ausstattung der Zuschauer mit entsprechenden Endgeräten. Konkrete Pläne oder gar einen ins Auge gefassten Zeitraum für einen Umstieg auf 1080p gäbe es deshalb bei beiden Veranstaltern noch nicht. Trotzdem arbeitet man sowohl bei der ARD als auch beim ZDF bereits an der Infrastruktur für zukünftige HD-Ausstrahlungen in 1080p. "Wo immer es möglich ist und zu keinen nenneswerten Mehrkosten kommt bereiten wir unsere Infrastruktur auch auf 1080p50 vor" erklärte Eckhard Matzel dazu.
Quelle: Digitalfernsehen