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PC & Internet Wandelt sich Dropbox zum Filehoster


Der populäre Speicherdienst Dropbox könnte möglicherweise auf Dauer zu einem Konkurrenten von Rapidshare, Netload, Uploaded.to oder anderen Sharehostern werden. Seit ein paar Tagen kann man dort gestreamte Filme, Dateien und ganze Ordner öffentlich machen und diese Dritten anbieten. Bislang war der Austausch nur im stark begrenzten Ausmaß registrierten Nutzern möglich.

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Offenbar möchte sich der Betreiber von Dropbox mit diesem Schritt künftig noch beliebter machen. Die bislang 50 Millionen Nutzer können nun ihre Dateien auch mit Unbekannten teilen, indem sie den dazu passenden Link beispielsweise bei einem illegalen Warez-Forum veröffentlichen. Bislang musste man für den rein privaten Dateiaustausch zuvor per E-Mail eingeladen werden. Die Nutzer hatten lediglich Zugriff auf einen einzelnen gemeinsamen Ordner. Für Dropbox ist die Veränderung nicht ungefährlich, denn mit der neuen Regelung bewegt man sich weit abseits der Privatkopie.

Wahrscheinlich um sich vor ähnlichen Vorwürfen wie Megaupload zu schützen, wurde die Geschwindigkeit der Downloads reduziert. Die gleiche Maßnahme hat der Schweizer Anbieter RapidShare kürzlich zur eigenen Sicherheit eingeführt. Das Melden von Urheberrechtsverstößen wurde vom Anbieter ebenfalls bewusst einfach gestaltet. Verstoßen die Dateien gegen geltendes Urheberrecht, werden sie nach Vorgabe des DMCA (Digital Millenium Copyright Act) gelöscht. Laut Blogeintrag sei das direkte Verlinken ganzer Ordner oder einzelner Dateien die beste Möglichkeit, Inhalte im Web "erstrahlen" zu lassen.

Dass diese Abänderung der Produktpolitik so kurz nach der unfreiwilligen Schließung von Megaupload kommen würde, damit hätte wohl kaum jemand gerechnet. Wie positiv Anbieter wie Boerse.bz, MyGully.com und andere Forenbetreiber aus dem Graubereich auf dieses Angebot reagieren, bleibt natürlich noch abzuwarten.

Update: Für größere Dateien fällt der Dienst momentan noch flach. Pro Zugang sind derzeit täglich 10 GB Traffic erlaubt. Werden lediglich einzelne mp3-Dateien oder Alben verlinkt, dürfte das aktuelle Limit aber kaum den Download der Dateien behindern.

Quelle: Gulli
 
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