Sie war einst für Massenverkehrsdienste gedacht, jetzt wurde sie abgeschafft - die Vorwahl 0138. Welche Möglichkeiten es jetzt noch für hohe Anrufaufkommen gibt, lesen Sie in dieser Meldung.
Deutschland hat eine Sonderrufnummer weniger: Die Vorwahlnummer 0138 gibt es nicht mehr. Zuletzt gab es ohnehin kaum noch Nummern mit dieser Vorwahl, wenn überhaupt begannen sie mit 0138-1. Die übrigen Teilbereiche waren schon vorher abgeschaltet worden. Jetzt hat die Bundesnetzagentur auch dem letzten Teilbestand den Garaus gemacht.
In einer aktuellen Verfügung wurde aus dem deutschen Nummernplan Nummernraum für die öffentliche Telekommunikation - so die sperrige, behördliche Bezeichnung - die Zeile "(0)138-1 Massenverkehrs-Dienste" ersatzlos gestrichen. Theoretisch sind hier noch Widersprüche möglich, zu rechnen ist damit aber wohl nicht. Denn faktisch hat kein Anbieter diese Nummern in den vergangenen Jahren genutzt, seit 31. Dezember 2015 werden auch keine neuen Nummern mehr zugeteilt. Und schon im Anhörungsverfahren gab es faktisch keine Beteiligung zu dem Vorgang.
0137-Nummern bleiben
Eingesetzt wurden sie, wie schon die behördliche Bezeichnung zeigt, hauptsächlich für Massenverkehrs-Dienste. Das sind spezielle Nummern, die eingesetzt werden, wenn ein hohes Anrufaufkommen binnen kurzer Zeit erwartet wird. In Deutschland haben sich hierfür jedoch schon vor vielen Jahren die 0137-Nummern durchgesetzt, die zunächst vor allem für TED-Dienste, also Televoting benutzt wurden, in den vergangenen Jahren aber auch zu Gewinnspiel-Hotlines verkommen. 0138-Nummern wurden teilweise von Radio- und TV-Sendern für Hotlines und Call-In-Shows eingesetzt. So dürften sich zum Beispiels hessische Radio-Hörer noch an die Radio-Show "0138-6000" erinnern.
Historisch bedingt waren diese Massenverkehrsdienste früher notwendig, um die Telefonnetze nicht zu überlasten. Heute sind die Netze hier nicht mehr so anfällig und die großen Anrufwellen zum Televoting gibt es auch nicht mehr.
Welche Sonderrufnummern es in Deutschland noch gibt, haben wir in einer Übersichtsseite zusammengestellt.
Quelle: teltarif
Deutschland hat eine Sonderrufnummer weniger: Die Vorwahlnummer 0138 gibt es nicht mehr. Zuletzt gab es ohnehin kaum noch Nummern mit dieser Vorwahl, wenn überhaupt begannen sie mit 0138-1. Die übrigen Teilbereiche waren schon vorher abgeschaltet worden. Jetzt hat die Bundesnetzagentur auch dem letzten Teilbestand den Garaus gemacht.
In einer aktuellen Verfügung wurde aus dem deutschen Nummernplan Nummernraum für die öffentliche Telekommunikation - so die sperrige, behördliche Bezeichnung - die Zeile "(0)138-1 Massenverkehrs-Dienste" ersatzlos gestrichen. Theoretisch sind hier noch Widersprüche möglich, zu rechnen ist damit aber wohl nicht. Denn faktisch hat kein Anbieter diese Nummern in den vergangenen Jahren genutzt, seit 31. Dezember 2015 werden auch keine neuen Nummern mehr zugeteilt. Und schon im Anhörungsverfahren gab es faktisch keine Beteiligung zu dem Vorgang.
0137-Nummern bleiben
Eingesetzt wurden sie, wie schon die behördliche Bezeichnung zeigt, hauptsächlich für Massenverkehrs-Dienste. Das sind spezielle Nummern, die eingesetzt werden, wenn ein hohes Anrufaufkommen binnen kurzer Zeit erwartet wird. In Deutschland haben sich hierfür jedoch schon vor vielen Jahren die 0137-Nummern durchgesetzt, die zunächst vor allem für TED-Dienste, also Televoting benutzt wurden, in den vergangenen Jahren aber auch zu Gewinnspiel-Hotlines verkommen. 0138-Nummern wurden teilweise von Radio- und TV-Sendern für Hotlines und Call-In-Shows eingesetzt. So dürften sich zum Beispiels hessische Radio-Hörer noch an die Radio-Show "0138-6000" erinnern.
Historisch bedingt waren diese Massenverkehrsdienste früher notwendig, um die Telefonnetze nicht zu überlasten. Heute sind die Netze hier nicht mehr so anfällig und die großen Anrufwellen zum Televoting gibt es auch nicht mehr.
Welche Sonderrufnummern es in Deutschland noch gibt, haben wir in einer Übersichtsseite zusammengestellt.
Quelle: teltarif