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In der Vorweihnachtszeit sind Betrüger besonders aktiv, und eine bestimmte Funktion bei PayPal bietet ihnen eine Einfallsmöglichkeit.Im "PayPal-Community Hilfe-Forum" berichten besorgte Nutzer über die Tücken des "Betrugs mit Gastkonten".
Ein Nutzer erzählt, dass mehrmals Gastkonten unter Verwendung seiner E-Mail-Adresse und IBAN erstellt wurden, um damit Bestellungen aufzugeben.
Ein anderer berichtet, dass seine Frau von PayPal darüber informiert wurde, dass jemand unter ihrem Namen über ein Gastkonto etwas bestellt hat und der Betrag vom Bankkonto abgebucht wurde.
Die Verärgerung und Ratlosigkeit der Betroffenen sind verständlich.
Es scheint möglich zu sein, dass jemand ohne Verifizierung mit ihren Daten als "PayPal-Gast" Zahlungen tätigen kann.
"Verbraucher alarmiert über PayPal-Betrug mit Gastkonten"
Solche Berichte sind keine Einzelfälle.Laut einem ausführlichen Artikel der "WirtschaftsWoche" beschweren sich Verbraucherinnen und Verbraucher regelmäßig bei den Verbraucherzentralen über Betrug mit PayPal-Gastkonten.
Obwohl die Funktion an sich praktisch ist und es Nutzern ermöglicht, Zahlungen ohne eigenen PayPal-Account abzuwickeln, haben Kriminelle offensichtlich Gefallen daran gefunden.
Sie bestellen und bezahlen Waren in fremdem Namen, wobei überraschend wenige Daten für diese Masche ausreichen.
Die Betroffenen sind frustriert und wissen oft nicht, wie sie vorgehen sollen.
PayPal rät ihnen, sich an ihre Bank zu wenden und die Lastschrift zurück zubuchen.
Zusätzlich empfiehlt der Zahlungsdienstleister, den PayPal-Kundenservice zu kontaktieren, um eine Identitätsprüfung durchzuführen.
Trotz dieser Ratschläge zeigen Verbraucherschützer wie Heiko Fürst klare Kritik, da Verbraucher sich nicht zuverlässig vor diesem Betrug schützen können.
Auch Händler leiden unter PayPal-Betrug
Fürst betont, dass viele Verbraucher den Betrug oft erst spät bemerken, da echte PayPal-Benachrichtigungen inmitten von Spammails leicht übersehen werden.Betroffene sollten Inkassoforderungen widersprechen, auch wenn sie nichts gekauft haben.
Nicht nur die Personen, deren Identität missbraucht wird, sind Opfer dieser Masche, sondern auch die Händler.
Der Händlerbund warnt davor, dass Händler am Ende ohne Geld und Ware dastehen können, wenn Betrugsfälle über PayPal auftreten.