In einem Schreiben fordert Vodafone Kabel die Bevölkerung wegen der DVB-T-Abschaltung auf, einen TV-Kabelzugang zu buchen. Das Schreiben wirkt amtlich und ist grenzwertig.
Vodafone hat versucht, mit einer zweifelhaften Werbekampagne zur DVB-T-Abschaltung Kunden zu gewinnen. Das berichtet die Thüringer Allgemeine unter Berufung auf das Anschreiben. Die Betreffzeile lautet: "DVB-T-Abschaltung erfordert Umstellung auf moderne TV-Versorgung".
Der Brief ist aufgemacht wie ein amtliches Schreiben und mit einem Stempel "Wiederholter Zustellungsversuch" mit Datum und Unterschrift versehen. Dieser Stempel stammt nicht von der Deutschen Post, sondern ist auf die Karten serienmäßig aufgedruckt. Am Ende des Schreibens steht in fetter Schrift, dass der Adressat sich bis "spätestens 28. Februar 2017" melden solle.
Wie die Verbraucherzentrale Thüringen der Thüringer Allgemeine erklärte, reizt das Schreiben die "Grenzen der Zulässigkeit stark" aus. Der Stempel und die Fristsetzung sollten Druck auf die Empfänger ausüben, bei der Vodafone-Hotline anzurufen.
Keine Umstellung auf Kabel nötig
Ab 29. März 2017 zeigen ältere TV-Geräte mit Antenne in vielen Regionen durch die Umstellung auf DVB-T2 tatsächlich kein Bild mehr. Wer seinen alten Fernseher behält und eine separate Empfangsbox nachkauft, kann unter 50 Euro den neuen Standard nutzen. Ab rund 65 Euro gibt es laut Stiftung Warentest gute Empfangsboxen mit Decoder, die auch verschlüsselte Privatsender zeigen können. Für diese Programme fällt die Jahresgebühr von 69 Euro an. Für den Empfang der Signale genügt meist die bisher verwendete Antenne.
Vodafone-Sprecher Volker Petendorf sagte Golem.de: "Die Auslieferung dieses Werbemittels zum Thema 'Abschaltung DVB-T' haben wir direkt nach dem Start der Kampagne sofort wieder gestoppt. Bei der Überarbeitung dieser Werbebriefe werden wir den aufgedruckten Stempel nicht mehr einsetzen."
Das Werbeschreiben werde überarbeitet und dabei auch der Formulierungsfehler "Abschaltung des analogen Fernsehdienstes DVB-T" korrigiert.
Quelle; golem
Vodafone hat versucht, mit einer zweifelhaften Werbekampagne zur DVB-T-Abschaltung Kunden zu gewinnen. Das berichtet die Thüringer Allgemeine unter Berufung auf das Anschreiben. Die Betreffzeile lautet: "DVB-T-Abschaltung erfordert Umstellung auf moderne TV-Versorgung".
Der Brief ist aufgemacht wie ein amtliches Schreiben und mit einem Stempel "Wiederholter Zustellungsversuch" mit Datum und Unterschrift versehen. Dieser Stempel stammt nicht von der Deutschen Post, sondern ist auf die Karten serienmäßig aufgedruckt. Am Ende des Schreibens steht in fetter Schrift, dass der Adressat sich bis "spätestens 28. Februar 2017" melden solle.
Wie die Verbraucherzentrale Thüringen der Thüringer Allgemeine erklärte, reizt das Schreiben die "Grenzen der Zulässigkeit stark" aus. Der Stempel und die Fristsetzung sollten Druck auf die Empfänger ausüben, bei der Vodafone-Hotline anzurufen.
Keine Umstellung auf Kabel nötig
Ab 29. März 2017 zeigen ältere TV-Geräte mit Antenne in vielen Regionen durch die Umstellung auf DVB-T2 tatsächlich kein Bild mehr. Wer seinen alten Fernseher behält und eine separate Empfangsbox nachkauft, kann unter 50 Euro den neuen Standard nutzen. Ab rund 65 Euro gibt es laut Stiftung Warentest gute Empfangsboxen mit Decoder, die auch verschlüsselte Privatsender zeigen können. Für diese Programme fällt die Jahresgebühr von 69 Euro an. Für den Empfang der Signale genügt meist die bisher verwendete Antenne.
Vodafone-Sprecher Volker Petendorf sagte Golem.de: "Die Auslieferung dieses Werbemittels zum Thema 'Abschaltung DVB-T' haben wir direkt nach dem Start der Kampagne sofort wieder gestoppt. Bei der Überarbeitung dieser Werbebriefe werden wir den aufgedruckten Stempel nicht mehr einsetzen."
Das Werbeschreiben werde überarbeitet und dabei auch der Formulierungsfehler "Abschaltung des analogen Fernsehdienstes DVB-T" korrigiert.
Quelle; golem