Das Aus der klassischen Plastik-SIM-Karte wird eingeläutet. Ab dem 11. März feiert die eSIM Deutschlandpremiere bei Vodafone, Telefónica Deutschland wird ab April folgen. Beide Netzbetreiber vermarkten die Smartwatch Samsung Galaxy Gear S2 classic 3G als erstes Gerät mit eSIM.
Düsseldorf/München – Das Ende der klassischen Plastik-SIM-Karte in Deutschland rückt ein Stück näher. Sowohl Vodafone (www.vodafone.de/handy) als auch Telefónica Deutschland (www.o2.de/handy) haben die Einführung der neuen "embedded SIM" (eSIM) angekündigt. Die Deutschlandpremiere erlebt die eSIM zunächst ab dem 11. März bei Vodafone, Telefónica will ab April folgen. Beide Mobilfunknetzbetreiber statten jeweils die Smartwatch Samsung Galaxy Gear S2 classic 3G, die auf dem MWC in der kommenden Woche vorgestellt wird, als erstes Gerät mit einer eSIM aus. Die Smartwatch wird in ausgewählten Shops von Vodafone und Telefónica erhältlich sein.
eSIM als Schlüssel für das Internet der Dinge
"Die eSIM ist ein weiterer wichtiger Schritt in die digitale Zukunft. Sie wird zum Schlüssel für das Internet der Dinge. Hersteller werden noch mehr Geräte und Maschinen noch einfacher miteinander vernetzen. Telekommunikationsanbietern eröffnen sich völlig neue Vermarktungschancen. Und Mobilfunkkunden bietet die eSIM künftig noch mehr Komfort beim Umgang mit zahlreichen Geräten", erklärt Vodafone Deutschland-Chef Hannes Ametsreiter.
Kleinere Geräte wie Smartwatches, Fitness-Tracker oder Daten-Brillen ohne Platz für herkömmliche SIM-Karten ließen sich mit der eSIM ins Internet bringen. Beim Wechsel auf ein neues Gerät entfalle künftig der physische Austausch der Plastik-SIM. Die eSIM werde fester Bestandteil von Geräten, das SIM-Profil des Kunden werde elektronisch installiert. Eine physische SIM im Mini-, Micro- oder Nano-Format wird künftig nicht mehr benötigt.
Vom Netzbetreiber erhalten die Kunden neben der PIN und PUK zum Entsperren der SIM-Karte auch eine eSIM Aktivierungscode-Karte mit QR-Code. Dieser lasse sich vom Smartphone abfotografieren. Das persönliche eSIM-Profil wird aus dem Internet heruntergeladen und per Bluetooth auf das Gerät übertragen. Nutzer-Profile auf der eSIM sollen sich innerhalb weniger Minuten installieren, löschen und wechseln lassen.
2020 mehr als 35 Milliarden vernetzte Geräte - nur mit eSIM zu bewältigen
Laut Telefónica lassen sich dank der eSIM kleinere Endgeräte bauen, die auch weniger Strom benötigten. Die eSIM vereinfache Kundenprozesse und beschleunige das Aktivieren von neuen Endgeräten. "Schon in vier Jahren soll es mehr als 35 Milliarden vernetzte Geräte auf der Erde geben und ein Großteil davon möchte sich in Mobilfunknetze einbuchen, so Markus von Böhlen, Director Devices, SIM & Logistic von Telefónica Deutschland. "Dieser Ansturm lässt sich nur mit fest eingebauten SIM-Chips bewältigen, die sich bequem per Software konfigurieren lassen. Die eSIM ist damit die Basis für das Internet der Dinge und ein großer Durchbruch für die Mobilfunk-Branche", betont von Böhlen.
Daten auf eSIM sind hochverschlüsselt
Auch für die Sicherheit der Daten sei gesorgt. "Die eSIM funktioniert wie ein hochsicherer Kleinstcomputer, der sensible Daten hochverschlüsselt in seinem SIM-Speicher aufbewahrt, auf den wiederum nur über die entsprechenden Schlüssel zugegriffen werden kann. Dadurch sind die Daten wirkungsvoll vor Manipulations- und Kopierversuchen geschützt", erklärt Carsten Ahrens, Leiter der Division Telecommunication Industries im Geschäftsbereich Mobile Security des eSIM-Herstellers Giesecke & Devrient.
Samsung-Smartwatch mit eSIM ab 11. März bei Vodafone erhältlich
In rund 60 ausgewählten Vodafone-Shops in Berlin, Hamburg, München, Frankfurt am Main, Köln, Düsseldorf und Dortmund startet Vodafone ab dem 11. März die Vermarktung der Samsung-Smartwatch mit eSIM. Für 20 Euro statt regulär 25 Euro im Monat erhalten Kunden sowohl die neue Smartwatch als auch eine Red+ Allnet Zusatzkarte. Die Smartwatch nutzt für den Internetzugriff das Highspeed-Datenvolumen der Red-Hauptkarte. Für die Telefonie über die Uhr steht dagegen eine eigene Mobilfunkrufnummer inklusive Sprachflatrate in alle deutschen Netze zur Verfügung. Wer lediglich eine Datenverbindung benötigt, kann auch die Red+ Data-Karte bestellen oder einen Vodafone Data Go-Tarif wählen.
O2-Bestandskunden erhalten die Samsung Galaxy Gear S2 classic 3G ab April in ausgewählten O2-Shops für einmalig 59 Euro sowie 19,98 Euro monatlich in Kombination mit dem Tarif O2 Blue All-in S und dem Surf-Upgrade S. Inklusive sind eine Flatrate für Telefonie und SMS in alle deutschen Netze, eine zusätzliche Festnetznummer sowie eine Internet-Flat mit 1 GB Datenvolumen.
Quelle; onlinekosten
Düsseldorf/München – Das Ende der klassischen Plastik-SIM-Karte in Deutschland rückt ein Stück näher. Sowohl Vodafone (www.vodafone.de/handy) als auch Telefónica Deutschland (www.o2.de/handy) haben die Einführung der neuen "embedded SIM" (eSIM) angekündigt. Die Deutschlandpremiere erlebt die eSIM zunächst ab dem 11. März bei Vodafone, Telefónica will ab April folgen. Beide Mobilfunknetzbetreiber statten jeweils die Smartwatch Samsung Galaxy Gear S2 classic 3G, die auf dem MWC in der kommenden Woche vorgestellt wird, als erstes Gerät mit einer eSIM aus. Die Smartwatch wird in ausgewählten Shops von Vodafone und Telefónica erhältlich sein.
eSIM als Schlüssel für das Internet der Dinge
"Die eSIM ist ein weiterer wichtiger Schritt in die digitale Zukunft. Sie wird zum Schlüssel für das Internet der Dinge. Hersteller werden noch mehr Geräte und Maschinen noch einfacher miteinander vernetzen. Telekommunikationsanbietern eröffnen sich völlig neue Vermarktungschancen. Und Mobilfunkkunden bietet die eSIM künftig noch mehr Komfort beim Umgang mit zahlreichen Geräten", erklärt Vodafone Deutschland-Chef Hannes Ametsreiter.
Kleinere Geräte wie Smartwatches, Fitness-Tracker oder Daten-Brillen ohne Platz für herkömmliche SIM-Karten ließen sich mit der eSIM ins Internet bringen. Beim Wechsel auf ein neues Gerät entfalle künftig der physische Austausch der Plastik-SIM. Die eSIM werde fester Bestandteil von Geräten, das SIM-Profil des Kunden werde elektronisch installiert. Eine physische SIM im Mini-, Micro- oder Nano-Format wird künftig nicht mehr benötigt.
Vom Netzbetreiber erhalten die Kunden neben der PIN und PUK zum Entsperren der SIM-Karte auch eine eSIM Aktivierungscode-Karte mit QR-Code. Dieser lasse sich vom Smartphone abfotografieren. Das persönliche eSIM-Profil wird aus dem Internet heruntergeladen und per Bluetooth auf das Gerät übertragen. Nutzer-Profile auf der eSIM sollen sich innerhalb weniger Minuten installieren, löschen und wechseln lassen.
2020 mehr als 35 Milliarden vernetzte Geräte - nur mit eSIM zu bewältigen
Laut Telefónica lassen sich dank der eSIM kleinere Endgeräte bauen, die auch weniger Strom benötigten. Die eSIM vereinfache Kundenprozesse und beschleunige das Aktivieren von neuen Endgeräten. "Schon in vier Jahren soll es mehr als 35 Milliarden vernetzte Geräte auf der Erde geben und ein Großteil davon möchte sich in Mobilfunknetze einbuchen, so Markus von Böhlen, Director Devices, SIM & Logistic von Telefónica Deutschland. "Dieser Ansturm lässt sich nur mit fest eingebauten SIM-Chips bewältigen, die sich bequem per Software konfigurieren lassen. Die eSIM ist damit die Basis für das Internet der Dinge und ein großer Durchbruch für die Mobilfunk-Branche", betont von Böhlen.
Daten auf eSIM sind hochverschlüsselt
Auch für die Sicherheit der Daten sei gesorgt. "Die eSIM funktioniert wie ein hochsicherer Kleinstcomputer, der sensible Daten hochverschlüsselt in seinem SIM-Speicher aufbewahrt, auf den wiederum nur über die entsprechenden Schlüssel zugegriffen werden kann. Dadurch sind die Daten wirkungsvoll vor Manipulations- und Kopierversuchen geschützt", erklärt Carsten Ahrens, Leiter der Division Telecommunication Industries im Geschäftsbereich Mobile Security des eSIM-Herstellers Giesecke & Devrient.
Samsung-Smartwatch mit eSIM ab 11. März bei Vodafone erhältlich
In rund 60 ausgewählten Vodafone-Shops in Berlin, Hamburg, München, Frankfurt am Main, Köln, Düsseldorf und Dortmund startet Vodafone ab dem 11. März die Vermarktung der Samsung-Smartwatch mit eSIM. Für 20 Euro statt regulär 25 Euro im Monat erhalten Kunden sowohl die neue Smartwatch als auch eine Red+ Allnet Zusatzkarte. Die Smartwatch nutzt für den Internetzugriff das Highspeed-Datenvolumen der Red-Hauptkarte. Für die Telefonie über die Uhr steht dagegen eine eigene Mobilfunkrufnummer inklusive Sprachflatrate in alle deutschen Netze zur Verfügung. Wer lediglich eine Datenverbindung benötigt, kann auch die Red+ Data-Karte bestellen oder einen Vodafone Data Go-Tarif wählen.
O2-Bestandskunden erhalten die Samsung Galaxy Gear S2 classic 3G ab April in ausgewählten O2-Shops für einmalig 59 Euro sowie 19,98 Euro monatlich in Kombination mit dem Tarif O2 Blue All-in S und dem Surf-Upgrade S. Inklusive sind eine Flatrate für Telefonie und SMS in alle deutschen Netze, eine zusätzliche Festnetznummer sowie eine Internet-Flat mit 1 GB Datenvolumen.
Quelle; onlinekosten