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PayTV Vodafone an Kabel-Deutschland-Übernahme interessiert

Vodafone ist offenbar an einer Übernahme von Kabel Deutschland interessiert. Einem Medienbericht zu Folge, wurde ein entsprechendes Übernahmeszenario in der Führungsebene des britischen Telekommunikationsunternehmens bereits durchgespielt.

Der britische Telekommunikationskonzern Vodafone ist offenbar an einer Übernehme des Netzbetreibers
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Deutschland interessiert. Dies berichtet das "Manager-Magazin" in der aktuellen Ausgabe, die am Freitag (15. Februar 2013) erscheint. Demnach hätten Vodafone-Deutschland-Chef Jens Schulte-Bockum und Konzernstrategiechef Warren Finegold bereits einen Geschäftsplan für eine mögliche Übernahme des Kabelriesen durchgerechnet. Beide würden demnach einen entsprechenden Vorstoß von Vodafone befürworten.

Auch der Chef der Vodafone-Gruppe Vitorro Colao soll laut "Manager Magazin" einem entsprechenden Plan nicht abgeneigt sein. Von Seiten des Unternehmens selbst wollte man die Gerüchte gegenüber dem Magazin nicht kommentieren. Bereits 2008 hatte es bei Vodafone Pläne für eine Übernahme von
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gegeben. Diese hatte Colao jedoch wegen zu hoher Kosten gestoppt. Wie das Magazin weiter schreibt, hätte sich die Stimmung bei Vodafone mittlerweile jedoch gewandelt.

Quelle: Digitalfernsehen
 
Vodafone: Übernahme-Pläne für KDG wohl vorerst vom Tisch

Der britische Mobilfunkriese Vodafone wird seine Absichten, Kabel Deutschland zu übernehmen, einem Medienbericht zu Folge vorerst nicht vorantreiben. Das Bekanntwerden entsprechender Pläne habe das weitere Vorgehen für den Konzern erheblich erschwert.

Eine mögliche Übernahme des deutschen Kabelnetzbetreibers
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scheint bei
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vorerst vom Tisch zu sein. Wie die Nachrichtenagentur "Bloomberg" am Mittwoch unter Berufung auf informierte Kreise berichtete, habe der britische Mobilfunk-Riese entsprechende Pläne vorerst auf Eis gelegt, da die internen Überlegungen hinsichtlich einer Übernahme durch das Bekanntwerden derselben erheblich erschwert worden seien. Entsprechende Gerüchte waren vor zwei Wochen aufgekommen.

Laut den Quellen "Bloombergs" habe der Plan Vodafones vorgesehen, den
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aus Unterföhring zu kontaktieren, sobald dieser seine aktuellen Zahlen vorgelegt habe. Bisher sei dies aber nicht passiert, einen konkreten Zeitplan für weitere Schritte gebe es nun nicht mehr, hieß es weiter.

Bei
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Deutschland steht man möglichen
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. Insidern zu Folge gebe es keine Abwehrhaltung von Seiten des Netzbetreibers, man werde jede eingehende Offerte genau prüfen. Das Management soll in einer Kooperation mit
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sogar strategische Vorteile für das eigene Unternehmen sehen. Auch Vodafone selbst würde von einer Übernahme profitieren, immerhin könnte der Mobilfunk-Anbieter seine Position auf dem deutschen Kabelmarkt so deutlich ausbauen.

Quelle: Digitalfernsehen
 
Vodafone wohl weiterhin an Kabel Deutschland interessiert

Aufgeschoben ist nicht aufgehoben: Trotz einer kürzlichen Distanzierung von den Übernahmeplänen für Kabel Deutschland wirft Vodafone auch weiterhin ein Auge auf den Kabelnetzbetreiber. Eine Übernahme ist offenbar noch nicht gänzlich vom Tisch.

Die Manager des britischen Mobilfunkriesen
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denken auch weiterhin über eine Übernahme des deutschen Kabelnetzbetreibers
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nach. Das berichtete die Agentur "Reuters" am Mittwoch unter Berufung auf einen mit dem Vorhaben vertrauten Banker. Demnach habe sich lediglich die Herangehensweise an die Pläne geändert - nicht aber das Ziel. Die Absicht einer Übernahme von
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waren vor rund zwei Wochen zum Nachteil von
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. Berichten vom Mittwoch zufolge hatte das Mobilfunkunternehmen die Pläne danach
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.

Es dauert einfach noch ein wenig länger", widersprach der "Reuters"-Informant diesen Berichten. Demnach kam das Informations-Leck viel zu früh und brachte den Prozess ins Stocken, so der Banker. Damit sei eine Übernahme zum jetzigen Zeitpunkt deutlich komplizierter geworden, weswegen sich Vodafone mit einem Angebot vorläufig noch zurückhalten würde. Einen neuen, konkreten Zeitplan gebe es aktuell noch nicht. Der Insider schätz jedoch, dass Vodafone nun etwa sechs Wochen abwarten werde, um dann das Gespräch mit dem deutschen Kabelnetzbetreiber zu suchen.

Während
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Deutschland gegenüber einem Übernahmeangebot
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, reagierte der Kurs des deutschen Aktienunternehmens auf das Zögern von Vodafone am Mittwoch mit einem Minus von rund drei Prozent. Laut Aktienkurs ist Kabel Deutschland derzeit rund sechs Milliarden Euro wert. Mit weiteren 2,8 Milliarden Euro an Verpflichtungen müsste Vodafone also mindestens 8,8 Milliarden Euro für eine Übernahme auf den Tisch legen. Hinzukommen würde zudem noch ein bei Aufkäufen üblicher Aufschlag auf den Aktienkurs.

Quelle: Digitalfernsehen
 
Vodafone mit neuem Anlauf für Kabel-Deutschland-Übernahme?

Laut einem Medienbericht verfolgt man bei Vodafone die im Februar bekannt gewordenen Übernahmepläne für Kabel Deutschland weiter. Derzeit werde intern darüber entschieden, ob man ein entsprechendes Angebot abgeben will.

Laut einem Bericht des "Wall Street Journal" vom heutigen Dienstag, hat der britische Telekommunikationsriese
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seine Pläne zur Übernahme des Kabelnetzbetreibers
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Deutschland noch nicht aufgegeben. Laut Informationen von eingeweihten Personen stehe derzeit bei
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eine Entscheidung darüber aus, ob ein Gebot für den Netzbetreiber abgegeben werde. Sowohl bei Vodafone, als auch bei
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wollte man die Berichte jedoch laut "Wall Street Journal" nicht bestätigen.

Bereits im Februar 2013
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, wonach man bei Vodafone mit einer Übernahme von Deutschlands größten Kabelnetzbetreiber liebäugelt. Demnach hätten Vodafone-Deutschland-Chef Jens Schulte-Bockum und Konzernstrategiechef Warren Finegold bereits damals einen Geschäftsplan für eine mögliche Übernahme des Kabelriesen durchgerechnet. Doch nachdem die Pläne öffentlich geworden waren und in der Folge die Aktie von
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einen rasanten Anstieg erlebte, war man beim britischen Telekommunikationsanbieter zurückgerudert und hatte die Übernahmepläne auf Eis gelegt.

Quelle: Digitalfernsehen
 
Insider: Vodafone stößt Kabel-Deutschland-Übernahme an

Vodafone treibt die geplante Übernahme von Kabel Deutschland offenbar weiter voran. Informierten Kreisen zu Folge soll der Konzern nun erneut an den Kabelnetzbetreiber herangetreten sein und hat dabei offenbar auch einen ersten Preis-Vorschlag gemacht.

Der britische Telekommunikationsriese
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scheint tatsächlich einen neuen Anlauf hinsichtlich der geplanten Übernahme von Deutschlands größtem Kabelnetzbetreiber zu starten. Wie die Nachrichtenagentur "Bloomberg" am Mittwoch unter Berufung auf informierte Kreise berichtete, ist der britische Konzern in der vergangenen Woche erneut wegen der Übernahme informell an
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herangetreten und hat offenbar auch einen ersten Preis-Vorschlag gemacht.

Welche Zahl
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bei dieser ersten Sondierung auf den Tisch gelegt hat, nannten die Insider zwar nicht, doch für den
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aus Unterföring war diese offenbar zu niedrig. Laut den informierten Personen haben die eigentlichen Gespräche über eine Übernahme daher auch noch gar nicht begonnen. Diese könnten allerdings alsbald ausgenommen werden, sobald Vodafone ein besseres Angebot für das Kabel-Unternehmen, dass aktuell einen Marktwert von rund 6,6 Milliarden Euro hat, vorlegt. Sowohl Vodafone als auch
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wollten bisher keine Stellungnahme zu dem Bericht abgeben.

Vodafone hatte laut Berichten bereits im Februar eine
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. Demnach hätten Vodafone-Deutschland-Chef Jens Schulte-Bockum und Konzernstrategiechef Warren Finegold bereits damals einen Geschäftsplan für eine mögliche Übernahme des Kabelriesen durchgerechnet. Doch nachdem die Pläne öffentlich geworden waren und in der Folge die Aktie von
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Deutschland einen rasanten Anstieg erlebte, war man beim britischen Telekommunikationsanbieter zurückgerudert und hatte die Übernahmepläne auf Eis gelegt.

Quelle: Digitalfernsehen
 
Vodafone: Ja, wir wollen Kabel Deutschland haben

Das Gerücht kursierte bereits einige Tage – jetzt liegt die Link ist nicht mehr aktiv. vor. Die britische Link ist nicht mehr aktiv. will Kabel Deutschland übernehmen. Die Spekulationen kursieren nun um den möglichen Preis, es ist von 9,5 Milliarden Dollar die Rede.

Kabel Deutschland versorgt derzeit 8,5 Millionen Haushalte mit Kabeldiensten wie Breitband-Internet, Fernsehen. Für den britischen Mobilfunkkonzern wäre dies zum einen ein sauberer Einstieg in den deutschen Markt, zum anderen könnte er sein Link ist nicht mehr aktiv. um so genannte Quad Play Dienste erweitern, damit sind die klassischen Triple-Play Services aus Telefonie, Internet und Fernsehen gemeint, erweitert um die Link ist nicht mehr aktiv. Services des WLAN oder Mobilfunk.

Schweigen heißt nicht Zustimmen
Von Kabel Deutschland liegt zwar keine Aussage dazu vor, doch es wird
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angenommen, dass der Kabeldienstleister sich nach einem höheren Link ist nicht mehr aktiv. umsehen wird. Derzeit ist die ebenfalls britische Kabelgesellschaft
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ebenfalls hinter Kabel Deutschland her, auch ihr geht es wohl um eine komplette Übernahme.

Quelle: chip
 
Wettkampf um KDG-Übernahme entbrannt: Vodafone erhöht Angebot

Die Bieterschlacht um Kabel Deutschland hat begonnen: Nachdem sich auch Liberty Global als Interessent ins Spiel gebracht hat, hat Vodafone sein vorläufiges Angebot nach oben korrigiert. Rund 7,5 Milliarden Euro will der Konzern nun angeblich auf den Tisch legen.

Der Wettkampf um Deutschlands größten Kabelnetzbetreiber ist nun endgültig entbrannt. Nachdem der britische Telekommunikatonsanbieter
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bereits in der vergangenen Woche
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von
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Deutschland bekundet und auch ein erstes
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vorgelegt hat, hat sich mit John Malones
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. Ein Umstand, auf den die Briten scheinbar unmittelbar reagierten. Denn wie "Bloomberg" am Dienstagabend aus informierten Kreisen erfahren haben will, hat
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sein vorläufiges Angebot nach oben korrigiert.

Vodafone soll laut dem Bericht nun bereit sein, 85 Euro pro Aktie an das
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aus Unterföhring zu zahlen. Zuvor soll das Angebot bei 80 bis 82 Euro gelegen haben. Insgesamt will der britische Konzern nun rund 7,5 Milliarden Euro für den Kabelanbieter auf den Tisch legen. Damit würde Vodafone mit Mitbieter Libery Global etwa gleich ziehen, denn laut "Bloomberg" soll auch John Malone in seinem ersten Angebot bereit sein, 85 Euro pro Aktie zu zahlen.

Offiziell bestätigt wurden diese Zahlen bisher aber nicht.
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hat bisher lediglich bekannt gegeben, dass tatsächlich Kaufangebote von Vodafone und Liberty Global in Unterföhring eingegangen sind. Laut den informierten Personen soll der Kabelnetzbetreiber dabei die Übernahme durch die Briten favorisieren, da diese scheinbar leichter beim Bundeskartellamt durchgebracht werden könnte. Da Liberty Global bereits
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besitzt, dürfte sich eine Zustimmung von Seiten der Kartellwächter tatsächlich als äußerst schwierig erweisen. Bevor Vodafone aber ein offizielles Angebot vorlegt, will der Telekommunikationskonzern nun erst einmal die Bücher von
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eingehend studieren.

Quelle: digitalfernsehen
 
Experte: "Kabel-Deutschland-Übernahme hätte Duopol zur Folge"

Experte: "Kabel-Deutschland-Übernahme hätte Duopol zur Folge"

Mit Vodafone und Liberty Global haben sich in dieser Woche gleich zwei Unternehmen für eine Übernahme von Kabel Deutschland in Stellung gebracht. DIGITAL FERNSEHEN sprach mit dem Experten für Telekommunikationswirtschaft Prof. Torsten J. Gerpott von der Universität Duisburg/Essen über die Chancen für eine erfolgreiche Übernahme und die möglichen Folgen für den Markt.

Prof. Gerpott, in den vergangenen Monaten war mehrfach zu hören, dass sich gerade die großen Mobilfunkbetreiber wie die Deutsche Telekom und Vodafone schwer tun, in ihrem Kernmarkt weiter zu wachsen und zunehmend Marktanteile an kleinere Anbieter abtreten müssen. Zielt Vodafone mit seiner Übernahmeabsicht von Kabel Deutschland darauf ab, sein Wachstum auf eine andere Infrastruktur zu verlegen?

Torsten J. Gerpott: Wenn man sich den Bereich Mobilfunk anschaut, so hat Vodafone dort zumindest nicht deutlich größere Probleme als die drei anderen großen Netzbetreiber. Der Anbieter hat zwar im ersten Quartal 2013 ungefähr 1,5 Millionen SIM-Karten verloren. Der größte Anteil waren dabei jedoch Pre-Paid-Kunden, also jene Kunden, die ohnehin als nicht so werthaltig gelten.

Ich denke jedoch, dass die Hauptlogik der geplanten Übernahme nicht so sehr von der Marktseite kommt, sondern viel stärker von der Infrasturkturseite. Vodafone würde mit einer Übernahme von Kabel Deutschland zu aller erst ein leistungsfähiges Netz auch für seine klassischen Dienste wie Internet und Telefon erhalten. Dadurch könnte das Unternehmen erhebliche Einsparungen erzielen, etwa bei den Teilnehmeranschlussleitungen, die dann in wesentlich geringerem Umfang von der Telekom angemietet werden müssten. Zudem hätte man dann auch die Möglichkeit Bündelangebote aus Fernsehen, Internet, Telefonie und Mobilfunk anzubieten und diese auch mit einer aggressiveren Preispolitik zu vermarkten, ohne dabei Gewinneinbußen hinnehmen zu müssen.

Anfang der 2000er Jahre war die Deutsche Telekom gezwungen, den gesamten Bereich Breitbandnetze auszugliedern, wodurch unter anderem der Vorläufer des heutigen Unternehmens Kabel Deutschland entstand. Wäre eine Übernahme von Kabel Deutschland durch den Telekom-Wettbewerber Vodafone nicht ein Rückschritt auf diesem Wege oder haben wir es hier mit einer anderen Ausgangslage zu tun?

Gerpott: Im Vergleich zu 2000 wäre es auf jeden Fall eine andere Situation. Damals war es ja die Deutsche Telekom, die eine doppelte Netzinfrastruktur besaß - einerseits die Kupferdoppelleitungen, andererseits die Koaxial-Netze, die dann verkauft wurden. Demgegenüber besitzt Vodafone keine eigenen Kupfernetze und würde durch die Übernahme von Kabel Deutschland erstmals eine eigene umfangreiche Infrastruktur im Anschlussbereich erhalten. Trotzdem wäre diese Übernahme ein wesentlicher Schritt hin zu einem Duopol im deutschen Markt - auf der einen Seite die Deutsche Telekom als bisheriger Marktbeherrscher, auf der anderen Seite Vodafone. Alle anderen Festnetz- und Mobilfunkanbieter würden gegenüber diesen beiden weit zurückfallen.

Das Ideal eines Marktes der von vielen verschiedenen Wettbewerben getragen wird, könnte mit so einer Konstellation natürlich nicht erreicht werden. Andererseits ist derzeit aber auch noch nicht klar, ob im deutschen Markt langfristig überhaupt ein großer Pool etwa gleichstarker Spieler dauerhaft erfolgreich operieren kann.

Eine ähnliche Situation würde übrigens entstehen, wenn Liberty Global den Zuschlag zur Übernahme von Kabel Deutschland erhalten sollte. Liberty Global würde neben Unitymedia und Kabel BW dann auch die Kabelnetze in allen anderen Bundesländern kontrollieren und somit zum bundesweiten Kontrahenten der Telekom bei den Festnetzanschlüssen aufsteigen. In beiden Szenarien würde der Markt also in Richtung eines Duopols kippen.

Definitiv ein wichtiger Faktor für eine Übernahme dieser Größenordnung dürfte das Bundeskartellamt sein. Erst im Februar diesen Jahres scheiterte bekanntlich der geplante Kauf von Tele Columbus durch Kabel Deutschland an den hohen Auflagen der Behörde. Wie groß schätzen Sie die Chance ein, dass eine Übernahme von Kabel Deutschland durch Vodafone unter diesen Gesichtspunkten Erfolg haben könnte?

Gerpott: Vergleichend betrachtet denke ich, dass eine Vodafone-Übernahme von Kabel Deutschland bessere Genehmigungschancen haben dürfte als der von Ihnen angesprochene Fall mit Tele Columbus, weil der Anbieter dadurch keine zusätzliche Dominanz im Einspeisemarkt erlangen würde. Im Gegenteil: Vodafone könnte sogar argumentieren, dass man auf diese Weise eine höhere Wettbewerbsintensität gegenüber der marktbeherrschenden Deutschen Telekom schafft. Von daher sehe ich die kartellrechtlichen Bedenken einer solchen Übernahme zwar nicht gerade als klein an, aber doch als kleiner als im Falle der gescheiterten Übernahme von Tele Columbus durch Kabel Deutschland. In jedem Fall dürften die Bedenken des Bundeskartellamts jedoch deutlich kleiner als bei einer möglichen Übernahme von Kabel Deutschland durch Liberty Global sein, denn bei dieser Transaktion würde ein Anbieter seine Dominanz auf dem Einspeisemarkt ganz erheblich ausweiten.


Inwieweit ist der Vorstoß von Liberty Global, Kabel Deutschland ebenfalls übernehmen zu wollen, vor diesem Hintergrund überhaupt als realistisch anzusehen? Wie von Ihnen angesprochen dürften die kartellrechtlichen Bedenken bei diesem Szenario ungleich höher sein. Welche Absicht verfolgt Liberty Global also mit seinem Vorstoß?

Gerpott: Im Zweifelsfall müssten Sie diese Frage natürlich an John Malone selbst stellen. Angesichts des geplatzten Tele-Columbus-Deals halte ich es jedoch für schwer vorstellbar, dass Liberty Global mit dieser Übernahme beim Bundeskartellamt eine Chance hätte. Naheliegend ist vielmehr, das Liberty Global jetzt vor allem versucht, den Preis, den Vodafone für Kabel Deutschland zahlen muss, weiter in die Höhe zu treiben, um auf diese Weise einem möglichen neuen Wettbewerber auf dem Kabelnetzmarkt von vorn herein das Leben schwer zu machen.


Während die Deutsche Telekom und andere Anbieter auf dem Telekommunikationsmarkt ihre Netze auch für die Wettbewerber öffnen müssen, trifft dies auf die Kabelnetzbetreiber nicht zu. Diese müssen anderen Anbietern bislang keinen freien Zugang zu ihren Netzen gewähren. Müsste diese Regelung von Seiten der Regulierungsbehörden überdacht werden, sollte es am Markt tatsächlich zu einem Duopol aus Telekom und Vodafone kommen?

Gerpott: Für den Fall, dass eine Übernahme von Kabel Deutschland durch Vodafone zustande kommt, kann ich mir in der Tat sehr gut vorstellen, dass die Bundesnetzagentur hier die Regulierung überdenkt und auch die großen Kabelnetzbetreiber stärker als bisher verpflichten könnte, ihre Netze auch für Wettbewerber zu öffnen. Denn ansonsten hätte der entstehende große Gegenspieler der Deutschen Telekom gegenüber dieser einen sachlich nicht zu rechtfertigenden Vorteil.

Vielen Dank für das Gespräch.

Quelle: digitalfernsehen
 
KDG-Übernahme: Liberty Global will Kartellverfahren in Brüssel

Liberty Global will bei seinen Übernahmeplänen für Kabel Deutschland offenbar eine Entscheidung des Bundeskartellamts umgehen und die Fussion auf europäischer Ebene entscheiden lassen.

Wie am Montag bekannt wurde, hat neben dem Mobilfunkunternehmen
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auch der US-Kabelriese
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. Da Liberty Global jedoch in Deutschland bereits mit dem Kabelnetzbetreiber
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einen großen Teil der Netze kontrolliert, wäre es fraglich, ob das Bundeskartellamt einer weiteren Übernahme zustimmen würde. Dieser Hürde möchte Liberty Global jedoch offenbar umgehen. Wie die "Wirtschaftswoche" am Freitag in einer Vorabmeldung berichtet, möchte man eine mögliche Übernahme der KDG offenbar nicht von der deutschen Kartellbehörde absegnen lassen, sondern von der EU-Kommission in Brüssel.

Offenbar plant Liberty-Global-Chef John Malone derzeit gezielt, seine Lobbyarbeit in Brüssel auszuweiten. Wie die "Wirtschaftswoche" schreibt, könnten dem Unternehmen dabei unter anderem die Bestrebungen der EU-Kommissarin Neelie Kroes entgegenkommen. Kroes, zuständig für Fragen über
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,
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und IT, setzt sich energisch dafür ein, Fussionen auf dem europäischen Telekommunikationsmarkt zu erleichtern. Dadurch solle die Wettbewerbsfähigkeit gegenüber den nordamerikanischen und asiatischen Märkten gewahrt bleiben.

Mit einer Übernahme von
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würde Liberty Global die beiden größten Kabelnetzbetreiber in Deutschland unter seinem Dach vereinen. Das Unternehmen würde damit nahezu alle TV-Kabelnetze, die ehemals in den Händen der
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lagen, wieder vereinen. Im
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hatte Prof. Torsten J. Gerpott, Experte für Telekommunikationswirtschaft von der Universität Duisburg/Essen, bezweifelt, dass ein solches Übernahmevorhaben beim Bundeskartellamt eine realistische Chance hätte. Seiner Meinung nach könnte Liberty Global mit dem Übernahmevorstoß vor allem versuchen, den Preis von
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Deutschland für
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in die Höhe zu treiben.

Quelle: Digitalfernsehen
 
Vodafone und Kabel Deutschland vereinbaren Übernahme

Vodafone macht mit seinen Übernahmeplänen für Kabel Deutschland offenbar ernst. Der britische Konzern möchte 7,7 Milliarden Euro für den deutschen Kabelnetzbetreiber zahlen. Die Führungsgremien beider Unternehmen haben sich grundsätzlich auf eine Übernahme geeinigt.

Der britische Mobilfunkriese Vodafone und
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haben sich auf eine Zusammenführung ihrer Unternehmen geeinigt. Dies teilte
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Deutschland am Montagmorgen mit.
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hat demnach ein neues Übernahmeangebot für den Kabelnetzbetreiber vorgelegt, dass diesen mit einem Wert von 87 Euro je Aktie entsprechend einem Eigenkapitalwert des Unternehmens von rund 7,7 Milliarden Euro bewertet. Ein
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hatte bei 80 bis 82 Euro je Aktie gelegen.

Vorstand und Aufsichtsrat der
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Holding AG begrüßen den Vorstoß von Vodafone und sehen in einer Übernahme durch die Briten vielversprechende langfristige Perspektiven für die Unternehmen, ihre Kunden, Mitarbeiter und Aktionäre. Wie die KDG weiterhin mitteilte, erachtet der Vorstand das
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von Vodafone als attraktiv und möchte seinen Aktionären empfehlen, auf dieses einzugehen. Der Ausgabepreis der Kabel-Deutschland-Aktie hatte 2010 beim Börsengang des Unternehmens bei 22 Euro gelegen. Aus Anlass der geplanten Übernahme möchte der Netzbetreiber sogar die Veröffentlichung seiner Geschäftszahlen für das Gesamtgeschäftsjahr 2012/13, welches am 31. März 2013 zu Ende ging, vorziehen. Ursprünglich war die Bekanntgabe der Geschäftsergebnisse erst für Donnerstag (27. Juni) geplant.

Zuletzt hatte auch der internationale Kabelnetzbetreiber Liberty Global öffentliches Interesse an einer Übernahme von Kabel Deutschland begründet. Ein Angebot des Unternehmens soll bei 85 Euro je Aktie gelegen haben. Eine Übernahme von Kabel Deutschland durch Liberty Global, welches mit
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bereits weite Teile des deutschen Kabelnetzes kontrolliert, gilt jedoch wegen kartellrechtlicher Bedenken als unwahrscheinlicher, als ein Kauf durch den britischen Mobilfunkriesen Vodafone.

Quelle: Digitalfernsehen
 
AW: Vodafone an Kabel-Deutschland-Übernahme interessiert

Vodafone bietet 7,7 Milliarden EUR für Kabel Deutschland

Der Mobilfunkbetreiber Vodafone hat jetzt ein konkretes Übernahmeangebot für den Kabelnetzbetreiber Kabel Deutschland bekannt gegeben. Demnach will Vodafone insgesamt 7,7 Milliarden EUR für Kabel Deutschland zahlen, was 84,50 EUR pro Aktie zuzüglich der Dividende von 2,50 EUR für das Geschäftsjahr 2012/13 entspricht. Das entspricht einer Steigerung von 37 Prozent gegenüber dem Aktienkurs vom 12. Februar 2013, dem letzten Handelstag vor dem Aufkommen von Übernahmegerüchten. Der Vorstand von Kabel Deutschland hat das Angebot begrüßt und empfiehlt den Aktionären die Annahme.

Ob sich an der in den letzten Jahren teilweise umstrittenen Geschäftspolitik von Kabel Deutschland z.B. in Bezug auf die Einspeisung der öffentlich-rechtlichen HDTV-Programme durch die Übernahme etwas ändert, ist noch offen. Innerhalb der Vodafone Gruppe soll Kabel Deutschland als separate Gesellschaft mit ihrer Unternehmenszentrale in Unterföhring erhalten bleiben. Gemäß der Grundsatzvereinbarung soll das Management von Kabel Deutschland künftig das gesamte Privatkunden-Festnetzgeschäft beider Unternehmen in Deutschland verantworten, inklusive der Entwicklung und Vermarktung von Produkten in diesem Bereich.

Wachstumschancen sollen vor allem durch die Kombination der Festnetz-Infrastruktur von Kabel Deutschland und die starke Position von Vodafone im Mobilfunkmarkt genutzt werden.

Pressemitteilung

Die Vodafone Group Plc hat heute ihre Absicht bekannt gegeben, die Kabel Deutschland Holding AG zu erwerben. Die geplante Transaktion bewertet Kabel Deutschland mit 87 Euro je Aktie, entsprechend einem Eigenkapitalwert des Unternehmens von rund 7,7 Milliarden Euro. Die Transaktion soll durch ein freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot in Höhe von 84,50 Euro je Aktie in bar zuzüglich der Zahlung der von Kabel Deutschland vorgesehenen Dividende für das Geschäftsjahr 2012/13 in Höhe von 2,50 Euro je Aktie umgesetzt werden. Vorstand und Aufsichtsrat der Kabel Deutschland Holding AG begrüßen das angekündigte Angebot und sehen in einer künftigen Kombination mit Vodafone vielversprechende langfristige Perspektiven für die Unternehmen, ihre Kunden, Mitarbeiter und Aktionäre. Der heutigen Veröffentlichung vorausgegangen sind Gespräche zwischen beiden Unternehmen. In deren Verlauf haben sich beide Seiten auf eine Grundsatzvereinbarung über die Zusammenführung der Unternehmen geeinigt („Business Combination Agreement“), die bereits von den zuständigen Gremien gebilligt worden ist.
Das von Vodafone angekündigte Angebot wird ergänzt durch eine Grundsatzvereinbarung. Der Angebotspreis von 84,50 Euro wird um 2,50 Euro auf 87,00 Euro je Aktie erhöht, falls die Transaktion vor der Hauptversammlung von Kabel Deutschland am 10. Oktober 2013 abgeschlossen wird. Findet das Closing nach dem 10. Oktober 2013 statt, erhalten die Aktionäre erst die Dividende von 2,50 Euro je Aktie und bei Closing 84,50 Euro je Aktie von Vodafone.
Die Bewertung von 87 Euro je Aktie entspricht einer Steigerung von 37 Prozent gegenüber dem Aktienkurs vom 12. Februar 2013, dem letzten Handelstag vor dem Aufkommen von Übernahmegerüchten und einer Prämie von 14 Prozent auf den gewichteten Drei-Monats-Durchschnittskurs der Kabel Deutschland-Aktie. Die Bewertung des Eigenkapitals von Kabel Deutschland in Höhe von rund 7,7 Milliarden Euro entspricht einer annähernden Vervierfachung gegenüber dem Stand zum Zeitpunkt des Börsenganges im März 2010. Der gesamte Unternehmenswert von Kabel Deutschland (u.a. inklusive Nettofinanzverbindlichkeiten) beläuft sich auf Basis des angekündigten Angebots auf rund 10,7 Milliarden Euro.
Der Vorstand der Kabel Deutschland Holding AG erachtet den von Vodafone in Aussicht gestellten Preis als attraktiv für die Aktionäre und beabsichtigt, ihnen die Annahme des Angebots – vorbehaltlich einer vollständigen Bewertung der von Vodafone noch vorzulegenden Angebotsunterlage in einer Stellungnahme nach §27 Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetz (WpÜG) – zu empfehlen, weil es nach Ansicht des Vorstands sowohl den strategischen Wert von Kabel Deutschland für Vodafone als auch die Wachstumsperspektiven des Unternehmens in angemessener Weise reflektiert. Gegenüber Vodafone hat der Vorstand bereits seine Bereitschaft erklärt, die von ihm selbst gehaltenen Aktien im Rahmen des angekündigten Übernahmeangebots zu den heute veröffentlichten Konditionen anzudienen.
In ihren Gesprächen haben beide Seiten ferner vereinbart, dass die Marktpositionen beider Unternehmen durch die sich ergänzenden Produktportfolien gestärkt werden sollen. Innerhalb der Vodafone Gruppe soll Kabel Deutschland als separate Gesellschaft mit ihrer Unternehmenszentrale in Unterföhring erhalten bleiben. Gemäß der Grundsatzvereinbarung soll das Management von Kabel Deutschland künftig das gesamte Privatkunden-Festnetzgeschäft beider Unternehmen in Deutschland verantworten, inklusive der Entwicklung und Vermarktung von Produkten in diesem Bereich. Die Kunden der Wohnungswirtschaft werden auch in Zukunft von Kabel Deutschland betreut.
Nach dem gemeinsamen Verständnis beider Unternehmen richtet sich die angestrebte Übernahme vor allem auf zusätzliches Wachstum in einem sich rasch verändernden Telekommunikations- und TV-Markt. Wachstumschancen sollen vor allem durch die Kombination der Stärken beider Partner – die leistungsfähige Festnetz-Infrastruktur von Kabel Deutschland auf der einen Seite, die starke Position von Vodafone im Mobilfunkmarkt auf der anderen Seite – genutzt werden. Außerdem soll die Vertriebsstärke beider Häuser für gegenseitiges Cross Selling genutzt werden. Neben Umsatzsynergien soll die Zusammenführung auch Effizienzgewinne bringen, etwa bei der Nutzung der Netz-Infrastrukturen oder im Einkauf.
Der Vorstandsvorsitzende Adrian v. Hammerstein erklärte zu der heutigen Ankündigung von Vodafone: „Kabel Deutschland hat sich zu einem der dynamischsten Unternehmen des Sektors entwickelt und ist mit ihrer leistungsfähigen Infrastruktur und ihrer erfolgreichen Strategie bestens positioniert, um in einem sich rasch wandelnden Markt auch künftig überproportional zu wachsen. Kabel Deutschland und Vodafone ergänzen sich ideal. Gemeinsam haben wir die Chance, der führende Telekommunikations- und TV-Anbieter in Deutschland zu werden und eine auf dem deutschen Markt einzigartige, schlagkräftige Kombination aus Festnetz und Mobilfunk zu schaffen.“
Tony Ball, Aufsichtsratsvorsitzender von Kabel Deutschland, kommentiert: „Kabel Deutschland hat bei der Integration von Pay TV, Telekommunikation und Internet im Laufe des vergangenen Jahrzehnts eine Vorreiterrolle in Europas größter Volkswirtschaft eingenommen. Dabei ist es dem Unternehmen stets gelungen, starke Finanzergebnisse und eine herausragende Rendite für seine Investoren zu liefern. Kabel Deutschland steht vor einem erneuten Wachstumsschub aufgrund seiner starken Position als Internet- und TV-Anbieter, die in Zukunft Vodafones Mobilfunk-Kompetenz ergänzen soll.“

Quelle: areadvd
 
AW: Vodafone an Kabel-Deutschland-Übernahme interessiert

Kabel England? Was Kabel Deutschland für Vodafone bereithält

Vodafone will Kabel Deutschland schlucken und der Kabelriese aus Unterföhring hat offenbar nichts dagegen. Für das britische Mobilfunkunternehmen wäre es der größte und teuerste Einkauf seit Jahren aber auch einer, der auf Dauer zu einer äußerst profitablen Investition werden könnte. Der Kabelmarkt in Deutschland könnte sich allerdings dadurch deutlich verändern.

Der britische Mobilfunkriese Vodafone macht also ernst und will mit Kabel Deutschland den führenden deutschen Kabelnetzbetreiber schlucken. Ein kostspieliger Deal, denn gut drei Jahre nach seinem Börsengang ist die Aktie des Unterföhringer Kabelkonzerns aufgebläht auf einen Wert von über 85 Euro. Sogar 87 Euro je Aktie ist Vodafone bereit zu zahlen. Zum Vergleich: Ausgegeben wurde sie im März 2010 für 22 Euro. Doch der mittlerweile hohe Preis bedeutet im Umkehrschluss natürlich auch, dass sich das Unternehmen Kabel Deutschland für seine Anteilseigner in den letzten Jahren als hochprofitabel erwiesen hat.

Quasi als Bestätigung seiner gesunden Geschäftsbilanzen legte der Netzbetreiber am Montag seine Abschlusszahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr 2012/13 (1. April 2012 bis 31. März 2013) vor. Demnach stieg der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 7,7 Prozent auf 1,83 Milliarden Euro. Der operative Gewinn konnte im gleichen Zeitraum sogar um 8,4 Prozent auf 862 Millionen Euro gesteigert werden. Und das Ende der Fahnenstange scheint noch nicht erreicht, denn gerade in den wachstumsstärksten Bereichen Breitband-Internet und HDTV vermuten Analysten auch weiterhin ein großes Wachstumspotential. Denn bisher ist nur ein Teil des Netzes tatsächlich voll ausgebaut und nutzt das volle Frequenzspektrum bis 862 MHz.

Erst im März hatte Lorenz Glatz, Chief Technologie Officer bei Kabel Deutschland, im Rahmen des Cable Congress 2013 mitgeteilt, dass derzeit erst rund 30 Prozent der Netze das volle Frequenzspektrum nutzen würden. Einen weiteren Ausbau hat der Netzbetreiber mit dem 300-Millionen-Euro-schweren Investitionsprogramm „Alpha“ bereits für die nächsten beiden Jahre angekündigt. Gute Voraussetzungen also für Vodafone, ein gesundes Unternehmen mit einer ausgebauten Infrastruktur zu übernehmen. Doch tatsächlich tut der Netzausbau auch Not, denn andere Netzbetreiber wie Unitymedia Kabel BW haben hier längst vorgelegt. Zusätzlich könnte eine mittelfristig zu erwartende Analogabschaltung dem Netz zusätzliche Kapazitäten für digitale Dienste wie HDTV und Breitband-Internet bringen.

Mit voll ausgebauten Netzen wäre Vodafone in der Lage attraktive Kombipakete aus all seinen Diensten (Mobilfunk, Internet, Festnetz-Telefonie und Fernsehen) anzubieten, ohne in weiten Teilen Deutschlands auf die Netze der Deutschen Telekom angewiesen zu sein. Diese Pakete gelten beim Kunden als besonders beliebt und sorgen im Allgemeinen auch für eine größere Kundentreue als Einzelpakete. Zudem sind diese auch für die Großkunden der Netzbereiber, die Wohnungswirtschaft, ein immer wichtigerer Faktor, da diese ihren Mietern darüber eine rundum-Versorgung mit allen Diensten anbieten kann. Mit einem voll ausgebauten Koaxialnetz hätten die Briten dafür sogar eine leistungsfähigere Infrastruktur als vielerorts die Deutsche Telekom. Für Vodafone also augenscheinlich trotz des hohen Preises ein lohnendes Geschäft, zumal sich die Kabelbranche nach Ansicht der meisten Analysten in den nächsten Jahren deutlich dynamischer entwickeln dürfte, als der Mobilfunkbereich, in dem die Gewinnmargen dank der Konkurrenz durch Billiganbieter deutlich gesunken sind.

Bei all diesen Faktoren sind die Kabelnetze jedoch auch deshalb so wertvoll und so profitabel, weil der Besitzer faktisch ein Monopol auf ihre Nutzung hat und seinen Wettbewerbern keinen Zugang gewähren muss. Anders als etwa bei der Deutschen Telekom, bei der Vodafone selbst schnelle DSL-Leitungen für ihre Dienste anmietet. Daher dürfte ein wichtiger Faktor bei einer Übernahme von Kabel Deutschland durch Vodafone auch die Bundesnetzagentur sein.

Denn für den Fall, dass tatsächlich ein Duopol bei der Netzinfrastruktur zwischen der Deutschen Telekom und Vodafone entsteht, bei dem beide großen Marktteilnehmer die gleichen Dienste anbieten, wäre es denkbar, dass der große Gegenspieler der Bonner dann auch seine Netze für andere Anbieter ein Stück weit öffnen muss, um einen funktionierenden Wettbewerb zwischen beiden Mitspielern zu gewährleisten. Sollte dies geschehen, so würde für das Kabelnetz eine völlig neue Marktsituation entstehen.

Quelle: digitalfernsehen
 
KDG-Übernahme: Bundeskartellamt will genau prüfen

Das Bundeskartellamt will bei einer Übernahme von Kabel Deutschland genau hinsehen. Kartellamtschef Andreas Mundt hätte insbesondere bei einer Übernahme durch Liberty Global große bedenken aber auch im Falle von Vodafone wäre dies kein Selbstläufer.

Für den Fall einer immer wahrscheinlicher werdenden Übernahme von
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, will das Bundeskartellamt ganz genau prüfen, ob sich daraus nicht etwa wettbewerbliche Verzerrungen ergeben. Laut Berichten der Nachrichtenagentur "Reuters" hat Kartellamtschef Andreas Mundt insbesondere in einem möglichen Übernahmeversuch durch den US-Kabelriesen Liberty Global große Bedenken. Aber auch eine Übernahme durch Vodafone sei nicht pauschal unproblematisch. "Ich würde auch bei Vodafone heute nicht sagen, das würden wir so durchwinken", so Mundt.

Kabel Deutschland hatte sich am Montag mit Vodafone auf grundsätzliche Vereinbarungen zu einer Übernahme durch die Briten geeinigt. In der Woche zuvor hatte jedoch auch Liberty Global, das in Deutschland bereits die Kabelnetze von Unitymedia und Kabel BW besitzt, Interesse an einer Übernahme der KDG geäußert. Nach der aufgrund von Auflagen des Bundeskartellamts gescheiterten Übernahme von
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durch Kabel Deutschland im Februar, gilt eine weitere Fusion von großen Netzbetreibern jedoch als unwahrscheinlich.

Quelle: Digitalfernsehen
 
Kabel-Deutschland-Deal durch Vodafone von langer Hand geplant

Die Offerte von Vodafone zur Übernahme von Kabel Deutschland kamen augenscheinlich aus dem Nichts. Doch offensichtlich hatte man bei den Briten schon seit 2010 ein Auge auf den Kabelnetzbetreiber geworfen. Zunächst musste jedoch unter anderem noch ein Deal mit der Telekom eingefädelt werden.

Als im Februar diesen Jahres erstmals Gerüchte aufkamen, wonach
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an einer Übernahme von
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interessiert sein soll, kam diese Meldung weitgehend überraschend. Wie jedoch die Finanznachrichtenagentur "Bloomberg" in dieser Woche berichtete, soll der
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bereits von langer Hand geplant gewesen sein. Demnach rührt der aktuelle Übernahmeplan noch auf das Jahr 2010 zurück, als
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Deutschland an der Börse startete. Damals war Vodafone-Chef Vittorio Colao jedoch gezwungen, seine Pläne mit Blick auf die Investoren im eigenen Unternehmen auf Eis zu legen.

Doch wirklich aufgegeben hatte Colao seine Übernahmeabsicht offenbar nie und so wurden die Pläne Anfang 2013 wieder aus der Schublade geholt. Als diese dann jedoch an die Öffentlichkeit gerieten, wurde das Projekt zunächst wieder auf Eis gelegt, wenn auch nur für kurze Zeit. Wie "Bloomerg" berichtet, könnten den Ausschlag dafür Gespräche mit der
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gegeben haben. Demnach wollte
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zunächst einen Deal für die Anmietung weiterer DSL-Anschlüsse mit dem Bonner Telekommunikationsriesen unter Dach und Fach bringen, bevor man sich daran macht, mit
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ein eigenes Netz zu übernehmen.

Relativ rasch nach dem Abschluss des Vertrages mit der Telekom im Mai muss Vodafone jedoch seinen Übernahmeplan für die KDG erneut aus der Schublade gezogen haben, denn bereits Mitte Juni erhielt der Vorstand von Kabel Deutschland ein erstes
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von Vodafone, welches jedoch nach Insider-Informationen als zu niedrig abgewiesen wurde. Nachdem auch Liberty Global in der vergangenen Woche einen Vorstoß gewagt hatte, besserte man bei Vodafone das eigene Angebot jedoch nach und erreichte so offenbar erst am vergangenen Freitag in Geheimgesprächen eine
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.

Vodafone hat demnach ein neues Übernahmeangebot für den Kabelnetzbetreiber vorgelegt, dass diesen mit einem Wert von 87 Euro je Aktie entsprechend einem Eigenkapitalwert des
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von rund 7,7 Milliarden Euro bewertet (hinzu kommen 3,0 Milliarden Euro an Verbindlichkeiten). Für den britischen Mobilfunk-Konzern wäre dies die größte Übernahme seit mehr als zehn Jahren. Noch stehen beide
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jedoch ganz am Anfang der Übernahmeplanungen. Fraglich ist bislang beispielsweise, unter welchen
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.

Quelle: Digitalfernsehen
 
Vodafone soll bei KDG-Übernahme nachlegen

Die angestrebte Übernahme von Kabel Deutschland durch Vodafone stößt nach einem Bericht der Zeitung "Euro am Sonntag" auf Unmut bei den Arbeitnehmern. KDG-Chef Hammerstein hat sich unterdessen einen lukrativen Posten bei Vodafone gesichert.

"Wir sehen bei den bislang in Aussicht gestellten Zusicherungen an die Belegschaft noch Handlungsbedarf", sagte einer der Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat von
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der Zeitung "Euro am Sonntag"

Die Arbeitnehmervertreter unterstützten jedoch die Pläne des Managements, die Vodafone-Offerte eingehend zu prüfen.
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hatte am Montag ein Übernahmeangebot für Kabel Deutschland von über 10,7 Milliarden Euro gemacht. Deutschlands größter Kabel-Anbieter soll demnach bei Vodafone Deutschland integriert werden.

Ein Vertreter der Gewerkschaft Verdi sagte dem Bericht zufolge, vor allem die zeitliche Befristung bei den Arbeitsplatz- und Standortgarantien sowie beim Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen bis Ende 2014 sei nicht ausreichend. "Wir prüfen derzeit, welche Forderungen wir für eine längerfristige Absicherung aufstellen."

KDG-Chef Adrian von Hammerstein scheint hingegen als einer der großen Sieger aus der Übernahme hervorzugehen, denn nach erfolgreicher Fusion soll er dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" zufolge in die Geschäftsführung von Vodafone Deutschland aufrücken. Das ist das Ergebnis der ersten Verhandlungsrunden zwischen dem Kabelnetzbetreiber und dem Mobilfunkunternehmen aus London. Als Chef des Kabelunternehmens hatte Hammerstein seinen Aktionären geraten, das
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anzunehmen.

Quelle: Digitalfernsehen
 
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