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PC & Internet Vier Jahre Haft für den Betrieb von Streaming-Plattformen


Ein Mann aus Nordirland wurden für den Betrieb von mehreren rechtswidrigen Streaming-Webseiten zu einer vierjährigen Haftstrafe verurteilt. Der Täter soll durch seine illegale Aktivitäten im Netz rund 413.000 Euro eingenommen haben. Die Behörden waren durch Beschwerden der Content-Industrie auf den 30-Jährigen aufmerksam geworden.

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Die irischen Behörden wurden dem 30-jährigen IT-Experten Paul Mahoney bereits im Mai 2011 habhaft. Die Content-Industrie hatte Ermittlungen gegen den Betreiber mehrerer rechtswidriger Streaming-Webseiten veranlasst. Mahoney gründete das Portal FastPassTV sowie das Forum BedroomMedien, wo Links zu illegalen Streams von Kinofilmen und TV-Serien ausgetauscht wurden. Wegen der damit einhergehenden zahllosen Urheberrechtsverletzungen beschlagnahmten Einsatzkräfte das Computerequipment des Mannes sowie 83.000 Pfund in bar. Die eigentliche Anklage wurde erst im Februar diesen Jahres erhoben.

Am Dienstagmittag wurde das Urteil gegen den Betreiber gesprochen. Das Londonderry Crown Court erkannte den sehbehinderten Mann in allen vier Anklagepunkten für schuldig. Kurz nach Anklageerhebung hatte sich Mahoney noch vehement gegen die Vorwürfe der Staatsanwaltschaft gewehrt. Im Laufe des Prozesses gab der Verurteilte jedoch zu, der Öffentlichkeit rechtswidrig Zugang zu urheberrechtlich geschütztem Material verschafft und durch Werbung rund 413.000 Euro verdient zu haben.

Richter Philip Babington legte die Haftstrafe mit Blick auf die Professionalität, mit der Mahoney seine Webprojekte betrieb, auf vier Jahre fest. Nach zwei Jahren soll die Strafe zur Bewährung ausgesetzt werden. "Es blieb mir nicht anderes übrig, als auf eine Freiheitsstrafe zu entscheiden, um zu zeigen, dass man mit derartigen Verbrechen nicht davon kommt", so Babington in einer Stellungnahme.

Vonseiten der Ermittler wird dem Nordiren vorgeworfen, einen Schaden in Höhe von 165 Millionen Euro verursacht zu haben.

Quelle: Gulli
 
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