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VfB Stuttgart "heiß auf die Königsklasse"

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Die Tür zum Geldschrank Champions League steht sperrangelweit offen und beim VfB Stuttgart will sich niemand mehr die fast 20 Millionen Euro nehmen lassen. "Wir haben es selbst in der Hand, uns für die Arbeit des letzten halben Jahres zu belohnen. Ich bin sicher, dass wir die Gruppenphase erreichen", sagte Teamchef Markus Babbel vor dem Qualifikations-Rückspiel zur Königsklasse heute (20.45 Uhr/live in Sat.1 und Sky) gegen den FC Timisoara.
Das Verfahren des DFB-Kontrollausschusses gegen Torhüter Jens Lehmann wegen seines Ellenbogenschlags gegen Neven Subotic beim 1:1 in Dortmund (Babbel: "Eine unnötige, aber keine dramatische Situation. Fußball ist ein Männersport.") soll die Konzentration nicht stören. Genauso wie der mögliche Ausfall des am Oberschenkel lädierten Superstars Alexander Hleb, der im Hinspiel in Rumänien ein Traumtor zum 2:0-Endstand erzielte.
"Alex wird intensiv behandelt, aber wir werden kein unnötiges Risiko eingehen. Das ist schließlich nicht das Endspiel", sagte Babbel dazu. Diese Aussage zeigt, dass sie in Stuttgart längst die Reisen nach Mailand, Manchester oder Madrid planen. Finanzvorstand Ulrich Ruf hat schon große Pläne, wenn die dritte Champions-League-Teilnahme binnen sechs Jahren perfekt ist. "Sollten wir es schaffen, wäre es natürlich unser großes Ziel, eine bessere Rolle als zuletzt zu spielen und im Idealfall die Gruppenphase zu überstehen", sagte Ruf der Stuttgarter Zeitung.


VfB winken neun Millionen Euro Mehreinnahmen
Sechs Millionen Euro hat er im Etat an Europapokal-Einnahmen angesetzt, der Einzug in die Königsklasse bringt mindestens Mehreinnahmen von neun Millionen Euro. Für die beiden Qualifikationsspiele gegen Timisoara kassiert der Verein außerdem 2,1 Millionen Euro. "Vor zwei Jahren haben wir als deutscher Meister insgesamt um die 25 Millionen verdient. Aber auch der Verein wird ganz anders wahrgenommen, wenn er im Konzert der Großen mitspielt", weiß Ruf.
Von der Qualifikation hängt auch die Größenordnung des Transfers ab, den der Verein laut Sportvorstand Horst Heldt bis zum 31. August noch tätigen will. Gojko Kacar kommt wohl nicht von Hertha BSC Berlin an den Neckar und auch Andreas Ottl nicht vom FC Bayern München, dafür könnte Milan Jovanovic (Standard Lüttich) doch wieder ein Thema werden. Heldt will jedoch vorerst nur über die entscheidenden 90 Minuten gegen Timisoara reden: "Wir sind weiter aktiv auf der Suche, aber vor dem Spiel tut sich nichts. Wir müssen höllisch aufpassen."

"Wir wollen uns das nicht mehr nehmen lassen"
Babbel warnt auch, dass es fahrlässig wäre, "jetzt schon zu glauben, dass wir durch sind". Dabei herrscht bei den Rumänen, die am vergangenen Wochenende 0:0 bei Meister Unirea Urziceni spielten, echter Personal-Notstand: Kapitän Dan Alexa und Linksverteidiger Artavazd Karamyan sind gesperrt, sieben weitere Spieler angeschlagen. Trotzdem glaubt Trainer Ioan Sabau an die kleine Außenseiterchance: "Wir müssen ein schnelles Tor schießen, dann ist alles möglich."
Neben dem Einsatz von Hleb ist noch fraglich, ob Jung-Nationalspieler Christian Träsch ins Team zurückkehren kann. Der Verteidiger trägt zwei Wochen nach seiner Operation am gebrochenen linken Handgelenk eine Karbonschiene, deren Einsatz Schiedsrichter Roberto Rosetti (Italien) genehmigen muss.
Der Rumäne Ciprian Marica wird von Beginn an spielen, aber laut Timo Gebhart ist sowieso egal, wer spielt: "Alle sind heiß auf die Königsklasse. Wir wollen uns das nicht mehr nehmen lassen." Alle freuen sich schon auf die Gruppenphase, in der Markus Babbel schon Wunschgegner hat: "Am liebsten drei rumänische Teams."
 
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