Digital Eliteboard - Das Digitale Technik Forum

Registriere dich noch heute kostenloses um Mitglied zu werden! Sobald du angemeldet bist, kannst du auf unserer Seite aktiv teilnehmen, indem du deine eigenen Themen und Beiträge erstellst und dich über deinen eigenen Posteingang mit anderen Mitgliedern unterhalten kannst! Zudem bekommst du Zutritt zu Bereiche, welche für Gäste verwehrt bleiben

Vettel und Schumi jagen Pole-Setter Alonso

TV Pirat

Elite Lord
Registriert
3. März 2008
Beiträge
3.138
Reaktionspunkte
3.493
Punkte
373
Ort
Tief im Westen
21.07.2012

Die Pole geht beim verregneten Qualifying zum Deutschland-GP an Ferrari. Schumi profitiert von einer Strafe Webbers.

Hockenheim - Weltmeister Sebastian Vettel hat die Chance auf seinen ersten Sieg beim Deutschland-Grand-Prix gewahrt.

Im regengetränkten Qualifying von Hockenheim musste der Lokalmatador lediglich den WM-Führenden Fernando Alonso im Kampf um die Pole-Position an sich vorbeiziehen lassen.

"Insgesamt ist es unter solchen Bedingungen eine Lotterie. Wir stehen in der ersten Startreihe - das ist sehr gut", so Vettel.

Hinter dem spanischen Pole-Setter und Vettel landete dessen Teamkollege Mark Webber auf Rang drei. Der Australier startet aber im Rennen (So., ab 13.45 Uhr im LIVE-TICKER) wegen einer Strafversetzung aufgrund eines Getriebewechsels von Platz acht.

Ein starkes Qualifying zeigte Altmeister Michael Schumacher. Der Mercedes-Superstar profitiert von der Webber-Strafe und geht als Dritter in seinen Heim-Grand-Prix, den er 2006 als letzter deutscher Pilot gewinnen konnte (DIASHOW: Das Qualifying in Bildern).

"Ich habe ein Lächeln auf den Lippen. Mit Startplatz drei bin ich sehr zufrieden. Jetzt hoffe ich, dass wir auch im Rennen gut dabei sind", so Schumacher.

Hülkenberg startet von Rang vier

Force-India-Pilot Nico Hülkenberg rundete als Fünfter den starken deutschen Auftritt ab. Im Rennen darf er neben Schumi auf Rang vier starten ( DATENCENTER: Das Quali-Ergebnis).

Vor eigenem Publikum lieferten sich Red-Bull-Youngster Vettel und Mercedes-Superstar Schumacher im Finale bis kurz vor Schluss ein heftiges Duell um den ersten Startplatz.

Vettel verdrängte Schumacher, Schumacher verdrängte Vettel, so ging das bis kurz vor Ablauf der entscheidenden zehn Minuten.

Dunkle Wolken über Hockenheim

Dreißig Sekunden vor dem Ende übernahm dann Vettels Teamkollege Mark Webber die Spitze.

Vettel konnte noch einmal kontern, doch dann saß Alonsos letzter Versuch, dem Ferrari-Star gehörte die Pole-Position.

Schumi in letzter Sekunde in Q2

Würde das wechselhafte Wetter halten oder die Qualifikation durcheinanderwirbeln wie bereits die Übungsfahrten freitags und Samstagvormittag? Das war eine der wichtigsten Fragen am Samstagnachmittag. Schon im ersten Durchgang rasten die Piloten immer wieder auf eine bedrohlich dunkle Wolkenwand zu.

Doch noch hielt das Wetter. Dennoch verlief die erste Session spektakulär. Mercedes stand im Fokus.

Auf den allerletzten Drücker vermied Schumacher den Totalschaden vor eigenem Publikum und schlüpfte in den zweiten Durchgang.

Timo Glock im Marussia konnte das frühzeitige Aus dagegen nicht verhindern.

Regen im zweiten Durchgang

Ganz anders Schumachers Teamkollege Nico Rosberg. Er beendete Q1 als Dritter hinter Spitzenreiter Kimi Räikkönen im Lotus.

Die übrigen deutschen Piloten hielten sich bedeckt: Hülkenberg stand als Achter da, Vettel kam als Zehnter in die Garage.

Ein Donnerschlag eröffnete die zweite Session im Starkregen. McLaren-Pilot Jenson Button wagte sich als erster Fahrer raus. Schnell folgte der Rest - alle hatten die Intermediate-Reifen aufziehen lassen.

Schumi bekommt seinen Regen

Die 15 Minuten der zweiten Session sind in der modernen Formel 1 häufig umkämpfter und spektakulärer als das Finale in Q3.

So auch diesmal. Fünf Minuten waren vergangen, da leuchtet der eben noch höchst bedrohte Schumacher auf Platz eins auf. Noch in Silverstone hatte er seine Anhänger scherzhaft, aber nicht ohne Berechnung aufgefordert, ihm Regen nach Hockenheim mitzubringen.

Auch Hamilton, Vettel, Button und Alonso ließen sich unter den Top fünf blicken. Und nun stand auf einmal Rosberg auf Platz 17 vor dem K.o.

Rosberg vorzeitig raus

Der Regen wurde stärker, die Piloten wechselten einer nach dem anderen auf die Full-Wet-Reifen, auch Rosberg tat dies.

Dennoch sah man immer wieder Fahrer neben der Strecke mit den Bedingungen kämpfen. Wie auf "Eis mit Pfützen" fühle sich so eine Regenfahrt an, hatte Hamilton vor dem Qualifying gesagt.

Doch der Reifenwechsel half nichts. Zumindest nicht Rosberg, der 17. blieb und ebenfalls wegen einer Strafe für einen Getriebewechsel fünf Ränge weiter hinten starten muss.

Top-Fahrer unter den Top Ten

Auch Ferraris zweiter Mann Felipe Massa, Lotus-Talent Romain Grosjean (wird ebenfalls fünf Plätze strafversetzt) und Sergio Perez im Sauber waren die prominenten Namen die hängen blieben.

Die zehn Finalisten standen fest. Darunter alle Topstars, "Iceman" Räikkönen schlüpfte mit dem Lotus als Letzter durch die Lücke.

Quelle: sport1.de
 
Zurück
Oben