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Handy - Navigation Verrückt: Auktion des ersten USB-C-iPhone steht bei 100.000 Dollar

Auf eBay wird derzeit das erste iPhone mit USB-C-Anschluss versteigert und die Nachfrage ist groß. Nach über 170 Geboten liegt das Höchstgebot mittlerweile bei über 100.000 US-Dollar. Eine Summe, mit der ein Schweizer Robotics-Student wohl vorab nicht gerechnet hat.

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USB-C statt Lightning, ein Wunsch, den viele iPhone-Nutzer seit Jahren hegen. Doch Apple hält an seinem proprietären Anschluss fest, der sich mittlerweile sogar aus dem iPad-Portfolio nahezu gänzlich verabschiedet hat. Ken Pillonel wollte nicht länger auf die zeitgemäße und mittlerweile weit verbreitete Schnittstelle warten und kam dem kalifornischen Unternehmen zuvor. In Eigenregie bestückte er sein iPhone X mit einem USB-C-Anschluss. Nun verkauft der Schweizer seinen Umbau auf eBay, mit scheinbar großem Erfolg.

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Luft nach oben: Auktion des USB-C-iPhone läuft noch sechs Tage

Das "World's First USB-C iPhone" konnte das Interesse von mehr als 40 Bietern wecken, die Gebote überschlagen sich. Aktuell liegt das Höchstgebot bei über 100.000 US-Dollar. Dabei setzt der Ingenieur sogar eigene Regeln fest. Der Käufer soll sich verpflichten, das iPhone weder zurückzusetzen noch zu aktualisieren oder zu löschen. Zudem soll es nicht als alltäglich genutztes Smartphone eingesetzt werden und auch das Gehäuse soll geschlossen bleiben. Die Überprüfung der Einhaltung dieser Voraussetzungen dürfte bei einem weltweiten Interesse jedoch mehr als schwer werden.

Per Reverse-Engineering analysierte der Student die Funktionsweise des von Apple verwendeten C94-Connectors und entwickelte parallel dazu eine eigene, flexible Leiterplatte (PCB), auf welcher der USB-C-Port angebracht ist. Bereits im Mai stellte er den ersten Prototyp vor, der allerdings zu groß für ein iPhone X-Gehäuse war. Im letzten Monat dann der Erfolg: Das Apple-Smartphone mit USB-C-Anschluss war fertiggestellt. Nun bleibt der finale Preis abzuwarten. Die eBay-Auktion läuft bis zum 11. November 2021 um 17 Uhr deutscher Zeit.

Quelle; winfuture
 

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ich glaub aber kaum, dass apple sowas im großen stil dulden wird. sobald jemand damit ein großes geschäft wittert, hat er schneller ne klage am hals als ihm lieb ist. zudem hat der student reverse engineering erwähnt, was nach meinem kenntnisstand nicht zulässig ist. er hat bisher so gesehen eh glück, dass apple ihn verschont. bei sowas kennen die keinen spaß.
 
Hallo.

Wenn sich jemand privat sein iPhone auf USB-C umbaut, dann geht damit auch die Garantie (falls noch vorhanden) verloren. Wie das allerdings mit einer kommerziellen Lösung für Kunden aussieht, ist dann eine andere Geschichte. Da wird Apple sicher nicht so ohne weiteres zuschauen.

Wobei interessant wäre, was mit "reverse egineering" in diesem Fall gemeint ist. Ich kenne den Lightning-Stecker nicht. Aber vielleicht handelt es sich bei der entwickelten Platine für die USB-C-Buchse um ein "Auskreuzung der Leitungen", damit diese wieder auf der Handy-Platine richtig angeschlossen werden können.

Allerdings würde ich mich mit meiner Stannol Lötstation Industa 550 nicht daran versuchen.

Viele Grüße.
 
Das wurde doch ein Schnapper: USB-C-iPhone für 86.001 Dollar verkauft

Vor Kurzem machte ein Student aus der Schweiz weltweit auf sich aufmerksam, der ein iPhone mit einem USB-C-Port versehen hat. Der Bastler hatte das Gerät schließlich bei eBay eingestellt und nun dafür einen irrwitzigen Preis erzielt.

Der Hype um dieses "erste" iPhone mit USB-C nahm recht kuriose und unerwartete Formen an. Der Student Ken Pillonel nahm ein iPhone X und modifizierte es so, dass es einen USB-C-Anschluss zum Laden und zur Datenübertragung erhielt - das ist etwas, was sich sicherlich recht viele iPhone-Nutzer anstelle des proprietären Ports wünschen. In der vergangenen Woche startete der Student aus der Schweiz dann eine eBay-Auktion, um sein Bastel-Projekt meistbietend zu versteigern.

In der Beschreibung erklärte Pillonel, was man da eigentlich kaufen kann: "Der neue Besitzer des Telefons hat sich ein ‚wahres Sammlerstück für jeden Apple-Fan da draußen‘ gesichert, verpflichtet sich aber laut den Angebotsbedingungen des Geräts, das Telefon nicht wiederherzustellen, zu aktualisieren oder zu löschen, es nicht als tägliches Gerät zu verwenden und nicht an den internen Komponenten herumzubasteln. Außerdem erhalten sie ein 30-minütiges Telefonat mit dem Ersteller des Geräts, in dem sie alle gewünschten Fragen stellen können."

Support bei Problemen will der Student aber nicht geben. Tatsächlich kletterte der Preis sehr schnell nach oben. Vor dem letzten Wochenende gab es schon Gebote über 100.000 Dollar. Doch diese Bieter nahmen wohl von ihren Geboten wieder Abstand, denn heute wurde das Smartphone nun für 86.001 Dollar verkauft. Das berichten zumindest verschiedene Medien, das Gebot selbst kann nicht mehr bei eBay eingesehen werden. Das Online-Magazin iMore bestätigt jedoch den irrwitzigen Verkaufspreis, so bleibt zu hoffen, dass dieses Geschäft auch so über die Bühne geht.

Was kostet ein iPhone X "neu"?

Es handelt sich um ein iPhone X - dieses Modell gibt es aktuell übrigens als generalüberholtes Gerät für nur 349 Euro bei Aldi Talk. Neu hatte Apple es im Jahr 2017 zum Preis ab 1149 Euro in den Handel gebracht. Der Student hat sich mit seinem Bastel-Projekt also eine recht ordentliche Rendite verschafft.


Quelle; winfuture
 
Bastelarbeit: iPhone mit USB-C für 86.000 Dollar versteigert

Ein Robotikstudent hat ein iPhone X von Lightning auf USB-C umgerüstet und die Prozedur offengelegt. Apple könnte von der EU zu dem Port gezwungen werden.

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Apple will vom Lightning-Port des iPhones bislang nicht abrücken.
(Bild: Sebastian Trepesch)

Die Versteigerung eines auf USB-C umgerüsteten iPhones endete auf eBay mit einem Höchstgebot von 86.000 US-Dollar. Das Gerät ist das Bastelprojekt des Robotikstudenten Ken Pillonel, der sich mit offensichtlicher Mühe dem Umbau gewidmet und diesen dokumentiert hat. Das Prozedere reicht vom Reverse-Engineering der Lightning-Schnittstelle über den Einbau einer eigenen Leiterplatte bis hin zu den erforderlichen Anpassungen am Gehäuse des Smartphones, um Platz für den etwas größeren Port zu schaffen.

Nicht für den Alltagsgebrauch

Es handele sich um das erste öffentlich verfügbare iPhone mit USB-C, heißt es in der Angebotsbeschreibung. Das iPhone sei zwar voll funktionstüchtig, aber nicht für die alltägliche Nutzung gedacht. Es sollte zudem nicht aktualisiert oder wiederhergestellt werden, warnte Pillonel.

Er veröffentlichte bereits seine erstellten Vorlagen für die CNC-Maschine zur Gehäuseanpassung auf Github. Auch eine erste KiCad-Datei zur eigenen Erstellung der Leiterplatte ist dort zu finden, sie soll nun nach der beendeten Auktion nochmals auf aktuellen Stand gebracht werden. Der Student will die Arbeit an dem Projekt weiter fortsetzen, um unter anderem Schnellladen über USB-C zu unterstützen, einen stabileren Einbau der Schnittstelle zu ermöglichen, sowie den Anschluss wasserfest zu machen – und USB-C-Zubehör zuverlässig zu unterstützen.

Apple gegen USB-C im iPhone

Apple hat seine Mac- und iPad-Modellreihen inzwischen fast komplett auf USB-C umgestellt. Dort verweist der Hersteller auf die Vorteile der Schnittstelle etwa beim Anschließen von Peripherie. Das iPhone verharrt allerdings – bis hin zum aktuellen iPhone 13 – auf dem bald zehn Jahre alten Lightning-Port. Hier argumentiert Apple scharf gegen den Umstieg auf USB-C und einen Gesetzesentwurf der EU-Kommission, der die Schnittstelle als einheitliche Ladebuchse festschreiben könnte. Dies würde Innovation verhindern, Kunden schaden sowie bestehende Lightning-Accessoires obsolet machen.

Quelle; heise
 

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