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TV SPORT Verkauf vom FA Cup: Nächster Geldregen für englischen Fußball

Dem englischen Fußballverband ist ein spektakulärer Vermarktungsdeal geglückt. Die FA hat die ausländischen TV-Rechte am FA Cup für eine Milliarde US-Dollar verkauft und beschert dem englischen Fußball damit den nächsten Geldregen.

Die Zahlen sprechen für sich: Knapp sieben Milliarden Euro kassiert die Premier League für die TV-Ausstrahlungsrechte von 2016 bis 2019 und ist damit weltweit die unangefochtene Nummer eins im Fußball. Die Bundesliga muss im Vergleich bescheiden wirtschaften. Mit einem Erlös von "nur" viereinhalb Milliarden Euro befindet sich die deutsche Elite-Klasse nicht in Schlagdistanz.

Der englische Fußball boomt wie gehabt: Die englische Liga generiert von allen europäischen Top-Ligen auf allen Kontinenten das größte Zuschauerinteresse. Auch im Bereich der Sportwetten werden in Großbritannien mit Abstand die meisten Tipps weltweit abgegeben. Wenig überraschend, dass die FA mit dem Verkauf der ausländischen TV-Rechte am FA Cup nun den nächsten Rekord verzeichnen kann. Für umgerechnet gut 920 Milliarden Euro haben sich die beiden amerikanischen Firmen Pitch International und IMG die Vermarktungsrechte gesichert und werden zukünftig entscheidenden Anteil am internationalen Auftritt des traditionsreichsten englischen Pokal-Wettbewerbs haben.

Ab der Saison 2018/2019 zeichnet Pitch International für die Vermarktung in Europa und im Nahen Osten verantwortlich, während IMG die Rechte für den Rest der Welt verwaltet. Der Vertrag läuft für sechs Jahre und zementiert die wirtschaftliche Vormachtstellung des Fußball-Mutterlandes. Aufgrund des Brexits und des damit verbundenen Kursverfalls des englischen Pfunds wurden die Beträge in US-Dollar ausgehandelt. Während Pitch International für sein Rechtepaket etwa 700 Millionen Dollar zahlen soll, streicht die FA von IMG 300 Millionen Dollar ein.

Neben den am Wettbewerb teilnehmenden Profi-Mannschaften, die sich über steigende Prämien freuen können, sollen die Einnahmen nicht zuletzt der verbandseigenen Infrastruktur zugutekommen. FA-Chef Martin Glenn hat bereits verlauten lassen, überschüssige Mittel in Trainingsgelände und Förderungsprogramme investieren zu wollen.

Wo und in welcher Form der FA Cup in Deutschland zu sehen sein wird, bleibt indes abzuwarten. Unlängst sorgte die britische Perform Group für Aufsehen, indem sie Ende 2015 die Ausstrahlungsrechte für die Premier League erwarb und Sky Deutschland eines seiner Programmzugpferde nahm.

Quelle: Digitalfernsehen
 
Was doch Mittelmaßfussball für Gelder generieren kann. Man kann allgemein ja auch nur mit dem Kopf schütteln wenn für Sport Geld offensichtlich unbegrenzt vorhanden ist und die richtigen Probleme die es weltweit gibt immer wegen fehlender Mittel nicht gelöst werden können.:rolleyes:
 
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