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Hardware & Software USB4 Version 2.0: Spezifikationen bestätigt

Wir haben neulich schon darüber berichtet, dass die USB Promoter Group den Standard USB4 Version 2.0 vorgestellt hat. Kurz danach haben wir noch einmal einen Artikel verfasst, der darüber informiert, was die neuen Logos auf den USB-Kabeln bedeuten. Nun gibt’s auch bestätigte Spezifikationen für USB4, um die 80-GBit-Performance zu beschreiben. Die aktualisierte USB4-Spezifikation verdoppelt die maximale Gesamtbandbreite von USB zum Nutzen von leistungsfähigeren Displays, Speichern und USB-basierten Hubs und Docks.

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Die USB-Typ-C- und USB-Power-Delivery-(USB PD)-Spezifikationen wurden ebenfalls aktualisiert, um diese höhere Datenleistung zu unterstützen. Letzten Endes hat man grob das in die Standards überführt, was die USB Promoter Group schon umrissen hatte.

„Das Hauptmerkmal von USB4 besteht für Ingenieure in dessen Multiprotokoll-Tunnelfähigkeit, die es architektonisch von seinen Vorgängern – USB 3.2 und USB 2.0 – unterscheidet“, sagte Brad Saunders, USB-IF Board Chair und CEO. „Diese aktualisierten technischen Spezifikationen erweitern die Geschwindigkeit und Datenprotokollleistung von USB4 und versetzen Hersteller in die Lage, Produkte zu entwickeln, die den Endnutzern nicht nur die bestehenden USB 40 Gbps und USB 20 Gbps, sondern nun auch USB 80 Gbps liefern können.“

Zu den Hauptmerkmalen der aktualisierten Lösung „USB 80 Gbps“ gehören:

  • Betrieb mit bis zu 80 Gbps unter Nutzung einer neuen physischen Schichtarchitektur, die auf PAM3-Signal-Coding basiert, über bestehendepassive 40 Gbps USB-Type-C-Kabel und neu definierte aktive 80 Gbps USB-Type-C-Kabel.
    • Optional kann die USB-Type-C-Signalschnittstelle für bestimmte Anwendungen, wie etwa sehr leistungsstarke USB4-basierte Displays, auch asymmetrisch konfiguriert werden, um bis zu 120 Gbps in einer Richtung zu liefern, während in der anderen Richtung 40 Gbps erhalten bleibt.
  • Updates für Daten- und Display-Protokolle für eine bessere Nutzung der gesteigerten verfügbaren Bandbreite.
    • Aktualisierte USB-Datenarchitektur ermöglicht nun verbessertes SuperSpeed USB-Daten-Tunneling mit über 20 Gbps.
    • Abstimmung mit DisplayPort™ Revision 2.1 und PCI Express Revision 4.
  • Rückwärtskompatibilität mit allen früheren USB-Versionen.
Gleichzeitig wurden auch neue Logos und ein neues Branding angekündigt. „USB 80Gbps“ ist die offizielle Bezeichnung für die Geschwindigkeitsstufe, die Logos stehen im Einklang mit der kürzlich erfolgten Anpassung aller anderen Logos, wobei die neuen „USB 80Gbps“-Logos zu den Logos für USB 40Gbps, USB 20Gbps, USB 10Gbps und USB 5Gbps hinzukommen.

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Quelle; caschys
 
Intel stellt nächste Thunderbolt-Generation vor

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Nachdem heute bereits die Spezifikationen von USB4 Version 2.0 abgenickt worden sind, zieht Intel mit dem neuen Thunderbolt-Standard nach. Das Unternehmen hat allerdings erst einmal eine Vorschau auf die nächste Generation veröffentlicht. Da muss man vermutlich nicht lange drüber nachdenken, was da passieren soll, mehr Bandbreite ist angesagt.

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Kurzfakten:
* Zweifache Gesamtbandbreite von Thunderbolt 4 mit 80 Gbit/s und bis zu dreifache Bandbreite mit 120 Gbit/s für videointensive Anwendungen.
* Unterstützung für den neu veröffentlichten DisplayPort 2.1 für ein optimales Anzeigeerlebnis.
* Zweifacher PCI Express-Datendurchsatz für schnellere Speicherung und externe Grafik.
* Funktioniert mit vorhandenen passiven Kabeln bis zu 1 m über eine neue Signalisierungstechnologie.
* Kompatibel mit früheren Versionen von Thunderbolt, USB und DisplayPort.

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Während Thunderbolt später normalerweise eine Bandbreite von 80 Gigabit pro Sekunde bietet (wie die USB4 Version 2.0-Spezifikation, auf der aufgebaut wird), schaltet das System automatisch in einen speziellen Modus mit 120 Gigabit Upstream und 40 Downstream um, wenn die Auflösung oder Bildwiederholrate eines Monitors mehr Leistung braucht.

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Der neue Standard wird sich auch auf Multi-Monitor-Setups fokussieren, da dürfte es so schnell nicht eng werden. Anwender können auch DisplayPort-2.1-Unterstützung, doppelten PCI-Express-Datendurchsatz (wichtig für externe GPUs) und Abwärtskompatibilität mit früheren Formaten sowie passive Kabel mit einer Länge von bis zu 1 Meter erwarten.

Quelle; caschys
 
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