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US-Serien: Welche werden fortgesetzt, welche nicht?

US-Serien: Welche werden fortgesetzt, welche nicht?

In zwei Monaten wird das Schicksal der US-Serien bei den Upfronts endgültig besiegelt. Wir geben schon einmal einen Überblick: Welche Serie erhält grünes Licht, welches sind Wackelkandidaten und wer muss sich auf das Aus vorbereiten.

Die Serien von ABC

Die Neustarts: ABC hat in dieser Season sieben neue Serien an den Start gebracht, überzeugen konnte keine einzige. Die Mockumentary-Serie "My Generation" wurde schon nach zwei Folgen aus dem Programm genommen, die Anwaltsserie "The Whole Truth" kam nicht über sechs Folgen hinaus. "Detroit 1-8-7" und "No Ordinary Family" laufen zwar noch - allerdings so miserabel, dass eine Fortsetzung de facto ausgeschlossen ist. Der Sitcom "Better with you" ergeht es nur wenig besser. Auch die erst zur Mid-Season gestarteten Serien konnten bislang nicht so recht überzeugen. "Off the Map", die neue Serie des "Grey's Anatomy"-Teams, läuft richtig schlecht. Eine zweite Staffel wäre hier schon eine Überraschung. Am besten schlägt sich von den Neustarts noch "Mr. Sunshine" mit Matthew Perry. Weil es derzeit nach lauter Wiederholungen zu sehen ist, zeigt der Trend aber auch hier deutlich nach unten. Seit dem Start hat sich die Reichweite in der Zielgruppe mehr als halbiert. Dennoch hat diese Serie noch die besten Chancen auf eine zweite Staffel.

Worum man sich keine Sorgen machen muss: Wohl auch angesichts der Tatsache, dass unter den Neustarts kein einziger Hit dabei war, hat ABC bereits etliche etablierte Serien fest für eine weitere Staffel verlängert. Allen voran natürlich "Modern Family", die erfolgreichste ABC-Serie beim jungen Publikum. Ebenfalls verlängert wurden die Comedys "Cougar Town" und "The Middle". Unter den Drama-Serien gab es bereits grünes Licht für "Grey's Anatomy", "Private Practice" und "Castle". Bei den "Desperate Housewives" steht eine Entscheidung noch aus - doch dass es weiter geht, steht angesichts der noch immer sehr guten Quoten eigentlich außer Frage.

Die Wackelkandidaten: Auf der Kippe stehen mehrere Serien, darunter auch "Brothers & Sisters". Aus dem "Housewives"-Lead In macht die Serie am Sonntagabend zu wenig, mit ihrem großen Cast ist sie in der mittlerweile fünften Staffel zudem in der Produktion auch kein Schnäppchen mehr. Retten könnte sie aber womöglich die Tatsache, dass ABC dieses Jahr schlicht keinen erfolgversprechenden Ersatz aufgetan hat. Eher schlecht sind die Zukunftsaussichten für "V". Auch zum Staffelfinale in dieser Woche blieb das Quoten-Niveau sehr mäßig.

Die Serien von CBS

Die Neustarts: Anders als bei ABC gab es bei CBS sehr wohl Neustarts, die überzeugen konnten. So schaffte es die Sitcom "Mike & Molly" in der Zielgruppe auf Anhieb unter die Top10 der fiktionalen US-Serien - profitierte dabei aber natürlich von "Two and a half Men". Doch dass das allein kein Garant für Erfolg ist, zeigte "$#*! My Dad Says", das donnerstags deutlich weniger aus dem "Big Bang Theory"-Lead In machte und das daher wohl eher nicht verlängert werden dürfte. Das gleiche Schicksal dürfte auch die erst im Februar gestartete Sitcom "Mad Love" ereilen. Unter den Drama-Serien überzeugte vor allem "Hawaii Five-0", das sicherlich im Programm bleiben wird. Relativ gute Chancen hat auch das "Criminal Minds"-Spin Off "Suspect Behaviour", das allerdings in den ersten Wochen mit deutlichen Quoten-Schwankungen zu kämpfen hatte. Noch ist der Drop hier daher nicht gelutscht. Anders bei der Anwaltsserie "The Defenders": Sie wird angesichts miserabler Quoten sicher nicht verlängert. Völlig offen ist die Zukunft von "Blue Bloods": Am schwierigen Freitagabend schlug sich die Serie sehr wacker - doch dann schickte CBS sie testweise am Mittwochabend ran und dort blieb der erhoffte Zuschaueranstieg aus.

Worum man sich keine Sorgen machen muss: Bereits sicher verlängert sind die Serien "How I met your Mother", "The Big Bang Theory" und "NCIS". Eigentlich keine Zweifel bestehen auch bei diesen Serien: "The Mentalist", "CSI", "Criminal Minds", "NCIS: Los Angeles" und der Sitcom "Rules of Engagement".

Die Wackelkandidaten: Zu den Wackelkandidaten gehört der Rest der "CSI"-Familie: Sowohl "CSI: NY" als auch "CSI: Miami" stehen auf der Kippe. Bei beiden macht der recht hohe Altersdurchschnitt zu schaffen. denn auch wenn beide Serien insgesamt noch über zehn Millionen Zuschauer erreichen, sind sie in der Zielgruppe nur noch Mittelmaß, verursachen aber recht hohe Produktionskosten. Ähnlich sieht es auch bei "The Good Wife" aus. Gut möglich, dass es zumindest eine der drei Serien in dieser Saison erwischt. Und dann ist da natürlich noch "Two and a half Men" - eigentlich ist die Sitcom schon für eine weitere Staffel verlängert, doch nach Charlie Sheens Rauswurf ist die Zukunft bislang noch offen. Schon eingestellt ist unterdessen "Medium": Nach sieben Staffeln machte CBS im Januar endgültig Schluss.

Die Serien von FOX

Die Neustarts: FOX landete gleich zu Beginn der Season einen der größten Flops: "Lone Star". So euphorisch die Kritiken ausfielen, so katastrophal verlief der Start aus Quotensicht. Nach zwei Folgen war daher wieder Schluss. Ebenfalls vorzeitig abgesetzt wurde die Sitcom "Running Wilde", die später durch "Traffic Light" ersetzt wurde - was allerdings ebenfalls miserabel läuft und daher die Season nicht überstehen dürfte. Nicht ganz so schlecht sieht es für die neue Animationsserie "Bob's Burgers" aus - doch zufriedenstellend läuft die Serie im Anschluss an die "Simpsons" nicht, das Aus käme daher nicht überraschend. Doch es gibt auch einen Hoffnungsschimmer: Die Sitcom "Raising Hope" schlug sich am Dienstag im "Glee"-Schlepptau so gut, dass FOX bereits grünes Licht für eine zweite Staffel gegeben hat. Bei "The Chicago Code" besteht trotz Abwärtstrend zumindest noch begründete Hoffnung auf eine Fortsetzung.

Worum man sich keine Sorgen machen muss: Bereits für mindestens eine weitere Staffel verlängert wurden neben dem eben angesprochenen "Raising Hope" auch bereits "Glee", "Family Guy", "The Simpsons" und "The Cleveland Show". Auch "House" gehört trotz rückläufiger Quoten noch immer zu den erfolgreichsten Serien, dürfte also mit ziemlicher Sicherheit verlängert werden, ähnlich sieht es bei "Bones" aus.

Die Wackelkandidaten: "Fringe" hat die Verlegung auf den Freitagabend nicht gut getan. Zuletzt sahen erstmals deutlich weniger als vier Millionen Zuschauer zu, das Zielgruppen-Raging lag mit 1,5 an der Grenze des noch vertretbaren. Hoffnung machen offizielle Statements von FOX, in denen man sich noch recht zufrieden äußert. Eng wird es darüber hinaus auch für "Lie to me" und "Human Target". Problematisch ist für die Serien vor allem, dass FOX mit dem Start von "X Factor" im kommenden Jahr noch weniger Sendeplätze für fiktionale Serien hat als bislang und sicher auch einige neue Serien ausprobieren will. Es wäre also nicht verwunderlich, wenn man sich dafür von weiteren Serien trennen würde.

Die Serien von NBC

Die Neustarts: NBC hatte nach der Rolle rückwärts in Sachen Jay Leno-Show die meisten Neustarts im Programm. Doch die Bilanz fällt ernüchternd aus. Bereits abgesetzt wurden "Outlaw", "Undercovers", "Chase" und "The Cape". Eigentlich keine Zweifel bestehen auch daran, dass "The Event" nicht fortgesetzt wird. Nach der Pause und Überarbeitung meldete sich die Serie jüngst mit schwächeren Quoten denn je zurück. Keine reelle Chance auf eine Verlängerung hat auch die Sitcom "Perfect Couples". Die Sitcom "Outsourced" leidet derzeit stark unter der Verlegung auf den Sitcom-untypischen Sendeplatz um 22:30 Uhr. Auch hier sind die Vorzeichen für eine Verlängerung daher eher negativ. Angesichts so vieler geballter Probleme sticht "Harry's Law", die neue Serie von David E. Kelley, schon mit mittelmäßigen Zahlen positiv heraus - zumal es das einzige fiktionale Format von NBC ist, das insgesamt auch mal mehr als zehn Millionen Zuschauer erreichen kann. Die Chancen auf eine Verlängerung sind hier nicht die schlechtesten. Noch unklar ist die Zukunft des neuen "Law & Order"-Ablegers, der in Los Angeles spielt. NBC hat die Serie nach acht Folgen mit rückläufigen Quoten für mehrere Monate aus dem Programm genommen. Komplett überarbeitet wird sie sich im April zurückmelden. Ob sie fortgesetzt wird, hängt davon ab, wie sie sich dann schlagen wird.

Worum man sich keine Sorgen machen muss: Auch wenn die Quoten nicht berauschend sind bleibt "30 Rock" für NBC vor allem eine Prestige-Frage und wurde daher bereits verlängert. Grünes Licht gab es in dieser Woche auch für weitere Sitcoms: "The Office" - die beim jungen Publikum erfolgreichste fiktionale NBC-Produktion - "Community" und "Parks & Recreation". Ziemlich sicher fortgesetzt wird auch "Law & Order: SVU", "Parenthood" hat sich so ordentlich geschlagen, dass angesichts des insgesamt niedrigen NBC-Niveaus eine Verlängerung ebenfalls wahrscheinlich ist.

Der Wackelkandidaten: Die Serie "Chuck" hat einen sehr renitenten Fan-Stamm. Doch er ist nicht allzu groß: In dieser Woche erreichte "Chuck" ein neues Allzeit-Tief in der Zielgruppe. Dennoch ist es nicht unwahrscheinlich, dass NBC die Serie verlängert, vor allem, weil eben an erfolgreichen Dramaserien akuter Mangel herrscht.

Die Serien von The CW

Die Neustarts: Das kleinste der US-Networks hat nur zwei Serien neu gestartet. "Hellcats" lief lange Zeit recht ordetnlich, gerät jüngst aber etwas stärker unter Druck. Sollte eine Serie abgesetzt werden, dann wäre sie der heißeste Kandidat. Dringender Handlungsbedarf besteht aber keinesfalls. "Nikita" hält sich besser und dürfte es in eine zweite Runde schaffen.

Worum man sich keine Sorgen machen muss: Quasi sicher ist die Verlängerung von "Supernatural" und "Vampire Diaries", auch wenn eine offizielle Bestätigung noch aussteht. Doch auch bei "One Tree Hill", "90210" und "Gossip Girl" erscheint eine weitere Staffel wahrscheinlich. "Smallville" hingegen ist wie geplant in seiner zehnten und letzten Staffel und wird 2011/12 daher nicht zurückkehren.

Quelle: dwdl
 
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