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PC & Internet Urteil: Betreiber von Racheporno-Seite muss für 18 Jahre in Haft

Weil er Nacktaufnahmen von Ex-Partnern veröffentlichte und für deren Entfernung Geld verlangte, muss ein Webseitenbetreiber in den USA für 18 Jahre ins Gefängnis.

Der Betreiber einer sogenannten Racheporno-Website, auf der Nutzer Nacktbilder ihrer Ex-Partner veröffentlichen konnten, ist in Kalifornien zu 18 Jahren Gefängnis verurteilt worden (PDF). Es sei die erste Strafverfolgung in einem derartigen Fall von Cyber-Ausbeutung, zitierte der Lokalsender San Diego 6 News die zuständige Staatsanwältin Kamala Harris.

Der 28-jährige Angeklagte war bereits im Februar wegen Erpressung und Identitätsdiebstahls schuldig gesprochen worden. Er hatte die anstößigen Fotos gepostet und den Frauen dann bis zu 350 US-Dollar berechnet, um die Bilder zu entfernen. Zusätzlich zu den Fotos sollten Nutzer auch Name, Wohnort, Alter und das Facebook-Profil der Opfer angeben.

Zwischen Dezember 2012 und September 2013 waren auf der Website mehr als 10.000 Fotos von Frauen aus Kalifornien und anderen US-Bundesstaaten aufgetaucht. Die Betroffenen hatten in dem Prozess ausgesagt, dass die Bilder zu Ärger in ihren Familien und am Arbeitsplatz geführt hätten.

Die Gerichtsdokumente enthalten auch E-Mails von Frauen, die den Betreiber aufforderten, die Fotos zu löschen. Einige Frauen erhielten Anrufe, E-Mails und obszöne Fotos von Unbekannten, die sich mit ihnen treffen wollten.

Brite wegen Whatsapp-Posting verurteilt
Das Urteil wegen sogenannter Rachepornos ist nicht das erste. Erst im November 2014 war ein 21-jähriger Brite nach der Veröffentlichung eines intimen Fotos einer Frau auf Whatsapp zu einer dreimonatigen Haftstrafe verurteilt worden. Der Mann hatte das intime Foto der Frau als sein Profilbild hochgeladen, nachdem er zuvor mehrfach mit der Veröffentlichung gedroht hatte.

Quelle: golem
 
AW: Urteil: Betreiber von Racheporno-Seite muss für 18 Jahre in Haft

Sollte meiner Meinung nach straffrei sein.
Schuld sind doch die Frauen, die solche Bilder überhaupt von sich machen lassen.
 
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