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PayTV Upfronts 2011 FOX & The CW: Wer darf bleiben?

Upfronts 2011 FOX & The CW: Wer darf bleiben? Wer muss gehen? Wer zittert noch?

Bei FOX ringt man noch um die Fortsetzung der Mediziner-Serie «House», bei The CW stellt sich die Frage nach zweiten Staffeln von «Nikita» und «Hellcats».

FOX kann mit seinen Quoten weiterhin zufrieden sein – im kommenden Herbst ist mit «X Factor» zudem eine neue Casting-Show im Programm, die bereits weltweit für Furore sorgte. Mit Spannung werden in diesen Tagen die Verhandlungen des Senders FOX mit dem Produktions Studio NBC Universal verfolgt. Bei «Bones» einigte man sich bereits auf eine Fortsetzung, bei «House» gestalten sich die Gespräche schwieriger.

The CW startet mit einem neuen Chef in die neue Saison: Mark Pedowitz. Er übernimmt einen Kanal, dessen Zuseher immer mehr ins Internet abwandern, was vor allem Serien wie «Gossip Girl» und «90210» zu spüren bekommen. Beide Formate wurden bereits verlängert. Wie aber geht es mit «Nikita» und «Hellcats», beide im September 2010 angelaufen, weiter?

Die Aussichten bezüglich einer Verlängerung beziehungsweise Nicht-Verlängerung wurden in sieben Kategorien unterteilt:
• Offiziell verlängert
• sehr wahrscheinlich
• wahrscheinlich
• Noch unentschieden
• unwahrscheinlich
• sehr unwahrscheinlich
• faktisch tot

FOX:

«American Dad»: Offiziell verlängert.

«American Idol» Sehr wahrscheinlich. FOX hat sich bislang noch nicht zur Zukunft der Show geäußert. Nach großen Umbesetzungen der Jury schlägt sich die aktuelle Staffel aber wieder sehr gut. Die Verlängerung ist nur noch Formsache.

«Bob’s Burgers»: Offiziell verlängert, allerdings nur für eine halbe Staffel.

«Bones»: Offizieller verlängert.

«Breaking In»: Noch unentschieden. Das Format startete erst kürzlich, die Quoten sind nicht besonders gut. Nach «Idol» verliert es zu viele Zuseher. Ob die Sendung eine weitere Chance bekommt, hängt auch von der Qualität der neuen Piloten ab.

«The Chicago Code» Noch unentschieden. Die Serie schafft es wohl nur in die neue Saison, wenn FOX nicht genügend Alternativen aus dem Bereich der Neuentwicklungen hat. Eigentlich kann man mit der Performance in diesem Jahr nämlich nicht zufrieden sein.

«The Cleveland Show»: Offiziell verlängert.

«Family Guy»: Offiziell verlängert.

«Fringe»: Offiziell verlängert.

«Glee»: Bereits im vergangenen Jahr um zwei Staffeln verlängert.

«The Good Guys»: Faktisch tot. Die Serie wurde bereits eingestellt, nachdem sie die Quotenerwartungen nicht im Geringsten erfüllen konnte. Gedreht wurden 20 Episoden des Formats.

«House»: Sehr wahrscheinlich. Genaue Aussagen gibt es von FOX noch nicht – die Verhandlungen zwischen Sender und Studio laufen noch. Während das Studio gleich zwei Staffeln abgesichert haben wollte, will FOX nur eine Staffel bestellen und Etatkürzungen durchdrücken (wir berichteten). Jüngste Meldungen sprechen nun davon, dass es möglicherweise eine finale Staffel geben wird. Eine endgültige Einigung wird wohl erst wenige Tage vor den Upfronts zustande kommen.

«Human Target»: Noch unentschieden. Eine der spannendsten Fragen der FOX-Upfronts betrifft die Action-Serie: Ob es hier weitergeht, hängt von der Qualität der neuen Piloten zusammen. Als unwahrscheinlich gilt aber eine Bestellung einer vollen Staffel. Durchaus Chancen hat eine kurze Staffel von 13 Episoden.

«Lie to Me»: unwahrscheinlich. Eine neue volle Staffel kann ausgeschlossen werden. Sollte FOX Bedarf an neuen Ausgaben haben, dann wird es wohl nur 13 Ausgaben geben. «Lie to Me» duelliert sich mit «Chicago Code» und «Human Target» um Sendeplätze im Winter – und alle drei Formate gehen sicherlich nicht in eine neue Runde.

«Lone Star»: Faktisch tot. Die montags ausgestrahlte Serie wurde nach wenigen Folgen vom Sender genommen. Die Dreharbeiten endeten bereits im Herbst 2010.

«Raising Hope»: Offiziell verlängert.

«Running Wilde»: Faktisch tot. Noch immer gibt es nicht gezeigte Episoden, die FOX im Archiv hat. Die Dreharbeiten wurden bereits eingestellt.

«The Simpsons»: Offiziell verlängert.

«Traffic Light»: Sehr unwahrscheinlich. Die Adaption einer israelischen Comedy blieb in den Staaten klar hinter den Erwartungen zurück. Im April kam die Serie sogar nur auf ein 0.9-Rating, was für FOX in der Zielgruppe viel zu wenig ist. Eine Einstellung ist hier also nur noch Formsache.

lg.php

The CW:
«90210»: Offiziell verlängert.

«America’s Next Topmodel»: Offiziell verlängert.

«Gossip Girl»: Offiziell verlängert.

«Hellcats»: Noch unentschieden. Wie auch «Nikita» muss «Hellcats» um eine weitere Staffel bangen. Positiv: Die prominenten Macher hinter der Serie, die CW sicherlich nicht vergraulen möchte. Beide Formate werden es aber wohl nicht in die nächste Saison schaffen, «Hellcats» hat die Nase möglicherweise einen Hauch vorn.

«Life Unexpected»: Faktisch tot. Die letzte Folge lief im Januar, Hauptfigur Britt Robertson spielt im CW-Piloten «Secret Circle» mit, dem hohe Chancen eingeräumt werden, eine Serienbestellung zu erhalten.

«Nikita»: Noch unentschieden. Sollten wirklich drei neue Piloten in Serie geschickt werden, wie zuletzt stets gemutmaßt, landet «Nikita» wohl auf dem Fernsehfriedhof.

«Smallville»: Serienende bereits für dieses Frühjahr angekündigt. Im Mai läuft die letzte neue Folge.

«Supernatural»: Offiziell verlängert.

«The Vampire Diaries»: Offiziell verlängert.

Quelle: Quotenmeter
 
AW: Upfronts 2011 FOX & The CW: Wer darf bleiben?

FOX hat entschieden: Zahlreiche Serien springen über die Klippe

Es sieht so aus als hätte der US-Broadcaster FOX keinen der Wackelkandidaten verlängert. Mit «X Factor» und Co. will man in der kommenden Saison einen größeren Neustart wagen.

Eigentlich präsentiert FOX sein exaktes Line Up der kommenden TV-Saison erst in der kommenden Woche. Viele Entscheidungen fielen jedoch schon vorab und wurden am Dienstagabend in Amerika publik. So wird der Kanal beispielsweise eine neue Serie von «Lost»-Macher J.J. Abrams bestellen, dazu noch eine neue Sitcom rund um pubertierende Töchter und eine Comedy mit Zooey Deschanel. Auch der «Bones»-Ableger «The Finder» wird ins Programm genommen. Die genaue Zusammensetzung der künftigen Primetime des Kanals ist noch nicht bekannt. Um der Konkurrenz keinen Vorteil bei der Planung des Line-Ups zu verschaffen, wird über diese wirklich erst in der kommenden Woche gesprochen.

Mit Sehnsucht erwartet man beim Network die Ankunft der neuen Casting-Show «X Factor», die im Herbst das schaffen soll, was «American Idol» ab Januar gelingt: Richtig hohe Quoten und somit zwei Abende, an denen sich der Sender um eine Zuschauerzahlen keine Sorgen machen muss. Dass das gelingt, ist nicht einmal sehr unwahrscheinlich. Aber: Durch die Hereinnahme von «X Factor» fehlen im Herbst-Line-Up zahlreiche Sendeplätze.

Das wird nun einigen Formaten zum Verhängnis, die im vergangenen Sommer wohl noch geradeso überlebt hätten. Der amerikanische Sender beendet eigentlich alle seine auf der Kippe stehenden Formate. Dazu zählt beispielsweise auch «Lie to Me», das hierzulande mit großem Erfolg zu sehen ist. Die Serie mit Tim Roth mogelte sich schon in den vergangenen Jahren immer irgendwie ins Programm – richtig nachzuvollziehen waren die Verlängerungen nicht. Die Krimiserie kam in dieser Saison im Schnitt auf 6,71 Millionen Zuschauer – zu wenig für den sonst so starken Sender.

Noch schwächer als «Lie to Me» schnitten auch «The Chicago Code» und «Human Target» ab. Beim jungen Publikum landeten sich knapp hinter «Lie to Me»; bei allen Zuschauern schnitten sie – auch wegen besserer Sendeplätze – besser ab. Das neue «The Chicago Code» erreichte 7,58 Millionen Zuschauer ab zwei Jahren in seiner ersten Saison – eigentlich gar kein so schlechter Wert. Es fehlten aber schlicht die jungen Zuseher. FOX‘ bisheriger Strategie zufolge wäre eine zweite Runde durchaus im Bereich des Möglichen gewesen – aber so mancher Experte machte seine Vermutungen ohne an die geballte «X Factor»-Ladung zu denken. Zudem machte «The Chicago Code» vor allem bei seinen jüngsten Einsätzen keine gute Figur mehr. Seit dem Serienstart sank die Reichweite um rund 40 Prozent – ein Ende des Abwärtstrends war nicht in Sicht.

«Human Target» schaffte es bereits bei den Upfronts 2010 nur hauchdünn in eine zweite Staffel: Inhaltliche Veränderungen führten die Serie aber nicht auf die Erfolgsspur, sodass das Ende nun eine logische Folge ist. 7,62 Millionen Menschen ab zwei Jahren verfolgten die neun bis dato ausgestrahlten Episoden des Formats im Schnitt. Wenig überraschend kommt hingegen die Verkündung, dass «Traffic Light» nach einer Staffel nicht fortgesetzt wird. Nur ein einziges Mal konnte das Comedy-Format quotentechnisch überzeugen – als Lead-Out von «American Idol». Zuletzt sahen teilweise weniger als drei Millionen Amerikaner zu, elf Folgen des Formats liefen bislang bei FOX.

Und dennoch: Dass sich FOX in diesem Jahr von fünf Formaten trennt – und keinem eine zweite Chance gewährt, überrascht. Der Sender scheint es in der kommenden Saison wirklich ernst zu meinen. Erstmals wähnt man sich in der Lage, nicht nur im Frühjahr (dank «American Idol») vollends zu punkten, sondern auch schon im Herbst. Und da soll neben «X Factor» eben nur das Beste zum Einsatz kommen.

Quelle: Quotenmeter
 
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