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PC & Internet Update gegen illegale Windows-7-Aktivierung


Microsoft hat angekündigt, in den nächsten Tagen ein Update für Windows 7 veröffentlichen zu wollen, mit dem die zahlreichen Möglichkeiten zur unerlaubten Aktivierung des Betriebssystems verhindert werden sollen.

Das Update wird mehr als 70 bekannte und möglicherweise gefährliche Aktivierungs-Exploits entdecken. Solche "Hacks" versuchen, die Windows Aktivierungstechnologien zu umgehen oder zu beeinträchtigen. Das Update ermittelt, ob die installierte Windows 7-Version original ist, und schützt dadurch den PC.

Das neue Update für die Windows Activation Technologies läuft auf allen Versionen von Windows 7, obwohl es erst für die Editionen Home Premium, Professional, Ultimate und Enterprise bereitgestellt wird. Es ist ab 16. Februar unter microsoft.com/genuine und ab 17. Februar im Microsoft Download Center verfügbar. Ende Februar wird es auch über Windows Update angeboten. Obwohl das Update nicht direkt über Windows Server Update Services (WSUS) bereitgestellt wird, kann ein Administrator es über den Microsoft Update-Katalog in WSUS importieren.

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Die Installation des Updates ist vollkommen freiwillig. Der Nutzer kann sie also ablehnen, wenn sie in Windows Update erscheint. Eine Installation gefährdet den Datenschutz nicht. Das Update nimmt zwar Kontakt mit Servern bei Microsoft auf, um mögliche neue Bedrohungen abzufragen. Die von den PCs zu Microsoft übertragenen Daten enthalten jedoch keine persönlichen oder anderen Informationen, die Microsoft verwenden könnte, um den Nutzer zu identifizieren. Zudem lässt es sich jederzeit deinstallieren.

Bei gefälschten Windows 7-Versionen erscheinen Dialogfenster, in denen Kunden weitere Informationen oder originale Lizenzen anfordern können. Der Desktop-Hintergrund wird dann schwarz, wobei jedoch die Desktop-Icons, Gadgets oder Verknüpfungen bestehen und aktiv bleiben. Regelmäßig wiederkehrende Erinnerungen und ein beständiges Wasserzeichen warnen den Kunden weiterhin. Wichtig ist, dass auch eine gefälschte Windows-Kopie weiterhin voll funktionsfähig bleibt. Die Anwendungen laufen einwandfrei und der Zugang zu persönlichen Informationen bleibt unverändert. Nach wie vor gilt jedoch, dass zusätzliche Services, die von Microsoft bereitgestellt werden, wie etwa das Virenschutzprogramm MSE (Microsoft Security Essentials), nur auf originalen Windows-Systemen zur Verfügung stehen.

Das Update wird vorerst alle 90 Tage Überprüfungen vornehmen. Dabei lädt Windows die aktuellen Signaturen herunter, um neue Aktivierungs-Exploits zu identifizieren – ähnlich wie ein Anti-Virus-Service. Unbeabsichtigt veränderte, deaktivierte oder fehlende Lizenzdateien werden durch das Update automatisch repariert.

Wer Aktivierungs-Exploits oder gefälschte Software sucht, herunterlädt oder installiert, setzt sich einem hohen Risiko aus, da entsprechende Angebotsseiten häufig Schadsoftware, Viren oder Trojaner enthalten. Die IDC-Studie "The Risks of Obtaining and Using Pirated Software" zeigt, dass jede vierte Website, die entsprechende Fälschungen anbietet, beim Download unerwünschte oder gefährliche Software zu installieren versucht – mit steigender Rate. Das deutsche Unternehmen Media Surveillance stellte fest, dass 32 Prozent von über 500 Varianten der im Umlauf befindlichen Windows 7-Raubkopien und Windows Aktivierungs-Exploits gefährliche Software enthalten.

Quelle: Winfuture
 
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