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PayTV Unitymedia: Horizon zum Deutschlandstart mit mehr Funktionen

Die Medien-Plattform Horizon des internationalen Kabelanbieters Liberty Global ist seit Jahren angekündigt. Während das Angebot in den Niederlanden mit abgespecktem Funktionsumfang bereits gestartet ist, müssen sich die Kunden von Unitymedia Kabel BW weiter gedulden. DIGITALFERNSEHEN.de sprach mit Unternehmenssprecher Johannes Fuxjäger über die Gründe für die Verzögerungen.

Der Starttermin der lang angekündigten Liberty-Global-Plattform Horizon für den deutschen Markt hat Unitymedia-Chef Lutz Schüler zuletzt auf das erste Halbjahr 2013 eingegrenzt. Zuvor wurde der Starttermin jedoch mehrfach nach hinten verschoben. So war auf der Anga Cable im Juni noch vom ersten Quartal des nächsten Jahres die Rede gewesen.

Wie Unitymedia-Kabel-BW-Sprecher Johannes Fuxjäger gegenüber DIGITALFERNSEHEN.de mitteilte, seien die Verzögerungen deshalb eingetreten, weil man sicher gehen wolle, dass Horizon bei seiner Einführung den hohen Qualitätsanforderungen des Unternehmens entspreche, die generell an neue Produkte und Dienste gestellt würden. So hätten beispielsweise so genannte Friendly-User-Tests im Vorfeld der Einführung weiteres Optimierungspotential offenbart, wodurch es zu den Verzögerungen beim Starttermin gekommen sei.

In den Niederlanden ist Horizon, dessen Hauptaugenmerk laut Liberty Global auf der Verknüpfung von
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und Internet liegt, mittlerweile mit rund einem Jahr Verspätung an den Start gegangen. Jedoch nur mit eingeschränktem Funktionsumfang, der erst im laufenden Betrieb weiter ausgebaut werden soll (
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). Zwar würde die Plattform laut Fuxjäger bereits jetzt eine Vielzahl von Features, wie einen Application-Store sowie Video-on-Demand-Inhalte in
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und 3D beinhalten, doch sei bis zum Deutschlandstart noch einmal mit einer entscheidenden
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zu rechnen.

Für das
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arbeite man derzeit bereits mit einer großen Zahl von Partnern, darunter ProSiebenSat.1, Discovery und Sport1, zusammen, weshalb man mit einem breiten Angebot an Hollywood Blockbustern, Filmklassikern und beliebten Serien aufwarten könne. Auch mit RTL, dass erst am 12. September eine
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befinde man sich bereits in Gesprächen.

Horizon soll laut Angaben von Liberty Global in seiner finalen Fassung eine umfassende Medien- und Unterhaltungsplattform sein, die neben VoD-Angeboten und Apps auch mit einer innovativen Benutzeroberfläche und
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für Sendungen, Fotos und Musik aufwarten soll. Eine integrierte Recommendation-Engine soll dem Nutzer dabei jederzeit passende Inhalte für ein personalisiertes Programm aus Live-TV, Mediatheken und
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anbieten können.

Außerdem soll über Horizon die kabellose Nutzung des TV-Programms auf allen denkbaren Geräten im Haushalt ermöglicht werden. Wie viele der angekündigten Funktionen zum weiterhin nur grob anvisierten Deutschlandstart verfügbar sein werden, ist allerdings weiterhin unklar.

Quelle: Digitalfernsehen
 
Lutz Schüler: "Horizon ist aktuellen Smart TVs voraus"

Unitymedia-Kabel-BW-Chef Lutz Schüler hat große Hoffnungen für die angekündigte Multimedia-Box Horizon. Besonders in Punkto Nutzerfreundlichkeit soll diese den aktuellen Smart-TV-Geräten voraus sein. Die Markteinführung in Deutschland ist derzeit für Sommer 2013 geplant.

Lutz Schüler, Vorsitzender der Geschäftsführung des Kabelnetzbetreibers
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, sieht sein Unternehmen für die Zukunft des Fernsehens gerüstet. Wie der Unternehmenschef in einem Interview auf dem Bewegtbildkongress TV-Komm am Dienstag sagte, rechne er fest damit, dass das lineare Fernsehen auch weiterhin Bestand haben wird, nicht-lineare Inhalte jedoch an Bedeutung gewinnen werden.

Seine Hoffnungen setzt Schüler dabei vor allem auf die angekündigte neue Set-Top-Box Horizon, die vom Mutterkonzern Liberty Global für Unitymedia Kabel BW bereitgestellt wird und die im Sommer 2013 endlich an den Start gehen soll. Mit Horizon möchte der Geschäftsführer den Kabel-TV-Kunden ein völlig neues Unterhaltungserlebnis ins Wohnzimmer liefern. "Die Zeiten des Kabelsalats im Wohnzimmer sind damit endgültig vorbei:
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, Internet, Telefonie sowie On-Demand-Inhalte sind bei Horizon vereinigt, separate Geräte werden nicht mehr benötigt", so Schüler über die neue Box, deren
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von Samsung bereitgestellt wird.

Besonders in Bezug auf die Bedienung sieht Schüler sein neues Endgerät dabei im Vorteil gegenüber aktuellen Smart-TV-Geräten auf dem Markt. "Horizon bietet dem Kunden die Möglichkeit, jeden Content zu bekommen, ohne sich vorher Gedanken darüber machen zu müssen, ob er nun ins Web, ins lineare
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, in eine Mediathek, auf eine VOD Plattform oder in seine persönlichen Aufzeichnungen gehen möchte", betont der Unternehmenschef die Möglichkeiten des Systems. Ein Weg zur Vereinfachung sollen dabei Content-bezogene Apps sein, die alle verfügbaren Inhalte zu einem Thema aus allen Quellen auf einen Blick liefern.

Horizon ist derzeit bereits bei den Liberty-Global-Tochtergesellschaften in den Niederlanden und in der Schweiz verfügbar.

Quelle: Digitalfernsehen
 
Kabel Deutschland: "Horizon könnte die Nutzer überfordern"

Bei Kabel Deutschland blickt man mit Interesse auf die Einführung der Liberty-Global-Plattform Horizon bei Unitymedia Kabel BW. Selbst wolle man jedoch einen anderen Weg gehen und dem Nutzer neue Funktionen nach und nach anbieten, da sonst die Gefahr bestünde, diesen zu überfordern.

Der Start der lang erwarteten Horizon-Box beim Kabelnetzbetreiber Unitymedia
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BW ist laut Konzernchef Lutz Schüler
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. Mit Horizon will der Netzbetreiber den Zuschauern eine Plattform zur Verfügung stellen, die neben sechs Tunern für Aufnahmen und zeitversetztes Fernsehen auch mit Online-Anbindung und zahlreichen Smart-TV-Funktionen punkten soll

Beim zweiten großen deutschen Netzbetreiber
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blickt man dem Start der neuen Plattform ebenfalls gespannt entgegen. Wie Lorenz Glatz, Chief Technologie Officer von
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, im Rahmen des Cable Congress 2013 in London gegenüber "
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Europe" erklärte, verfolge man selbst jedoch eine andere Strategie. Anstatt dem Nutzer auf einen Schlag eine Vielzahl von neuen Funktionen zu liefern, möchte man diese lieber Schritt für Schritt einführen.

"Ich denke, beide Ansätze könnten funktionieren", so Glatz. Für Kabel Deutschland bestehe zwar die Gefahr, einige High-End-Nutzer zu verlieren, andererseits riskiere man bei Liberty Global (der Muttergesellschaft von Unitymedia
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) die normalen Zuschauer mit einer Vielzahl neuer Funktionen zu überfordern.

Für Kabel Deutschland gehe es darum, sich genauer anzusehen, welche Funktionen und Inhalte die Kunden erwarten und diese anzubieten. Neue Funktionen möchte man natürlich ebenfalls in diesem Jahr anbieten, so etwa den Zugang zu Youtube und die Suche nach Programminhalten von verschiedenen Quellen. Auch an Lösungen, die Inhalte auf mehrere Bildschirme bringen, werde gearbeitet.

Quelle: Digitalfernsehen
 
Lutz Schüler: "Horizon ist nächster Evolutionsschritt fürs TV"

Der Kabelnetzbetreiber Unitymedia Kabel BW gehört zu den Big-Playern auf dem deutschen TV- und Breitband-Internet-Markt und will auf beiden Sektoren weiter wachsen. DIGITAL FERNSEHEN sprach mit Geschäftsführer Lutz Schüler über den Breitbandausbau im Kabel, schnelle Anschlüsse und die neue TV-Plattform Horizon.

Herr Schüler, die Welt wird digital – und das in allen Bereichen. Die Menschen nutzen immer stärker die neuen digitalen Möglichkeiten – vor allem, wenn es um Kommunikation und Unterhaltung geht. Können Sie sich als Anbieter von Internet und Digital-TV auf rosige Zeiten freuen?!

Lutz Schüler: In unserem Fall trifft das zu: die Anzahl der Kunden, die unsere Dienste nutzen, wächst rasant und das seit Jahren. Unitymedia
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ist seit über zwei Jahren der am schnellsten wachsende Anbieter von Breitbandinternet in Deutschland, obwohl wir nur in drei Bundesländern aktiv sind. Ich bin zuversichtlich, dass wir das Wachstumstempo halten können, denn bisher nutzen gerade mal 27 Prozent unsere Kunden Triple Play. Dabei sind insbesondere unsere schnellen Internetzugänge mit bis zu 150MBit/s im Download die Wachstumstreiber, in der Stadt wie auf dem Land.

Schaut man sich ganz Deutschland an, gibt es allerdings wenig Grund euphorisch zu sein: laut einer Studie des Cloud-Plattformbetreibers Akamai liegen wir bei der Breitbandversorgung mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 6 MBit/s weltweit auf einem enttäuschenden 19. Platz, hinter Ländern wie Rumänien, der Schweiz und Lettland. Das hemmt die Digitalisierung und damit Wirtschaftswachstum.

Warum geht der Breitbandausbau nur so schleppend voran?

Schüler: Die Telekommunikationsanbieter sitzen auf veralteten Netzen, die ursprünglich für Sprachtelefonie konzipiert wurden. Die rasant wachsende Datenflut, die seit Beginn der 90er via
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durch die Leitungen geschickt wird, bringt die Netze an ihre Belastungsgrenze – derzeit verdoppelt sich das Datenaufkommen im Festnetz alle 24 Monate, im Mobilfunk sogar noch schneller. Jetzt rächt sich, dass über Jahre die Netze nicht modernisiert und fit für die Zukunft gemacht wurden. Eine immense Investitionslücke von geschätzten 60 bis 80 Milliarden Euro ist entstanden, die geschlossen werden müsste, um im ganzen Land Glasfaserkabel zu ziehen.

Alleine die Kabelnetzbetreiber haben mit ca. einem Viertel ihres Umsatzes kontinuierlich hohe Summen in ihre Netze gesteckt und sich mit schnellen Anschlüssen als die einzigen großen Infrastrukturwettbewerber der Telefonnetzbetreiber positioniert. Dennoch, bezogen auf das ganze Land, muss mehr in die Datennetze investiert werden, damit Deutschland bei der Digitalisierung nicht abgehängt wird.


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Quelle: Digitalfernsehen
 
Nagra steuert Sicherheitslösung für Horizon bei

Rückkanal ermöglicht Verzicht auf Smartcard – Nagra steuert Sicherheitslösung für Horizon bei

Holger Ippach, Senior Vice President Sales and Operations Northern & Central Europe von Nagra, im Gespräch mit Digitalmagazin
Mit der neuen „Horizon“-Box, die der Kabelnetzbetreiber Unitymedia Kabel BW im Spätsommer auf den Markt bringen will, zeichnet sich ein Wandel beim Inhalteschutz ab. „Die augenscheinliche Besonderheit der eingesetzten Lösung liegt im Vorhandensein eines aktiven Rückkanals in der Set-Top-Box, was den Verzicht auf die Smartcard als Sicherheitskomponente zulässt“, erläutert Holger Ippach, Senior Vice President Sales and Operations Northern & Central Europe von Nagra, das Konzept. Welche Herausforderungen Nagra dabei zu meistern hatte und welche neuen Möglichkeiten sich durch Multiscreen-Lösungen für den Nutzer bieten, erläutert Ippach im Gespräch mit Digitalmagazin.

Digitalmagazin: Mit „Horizon“ befindet sich eine neue Plattform vor dem Start, die ein multimediales Zusammenspiel von TV, Computer, Tablet und Smartphone verspricht. Welches Know-how steuert Nagra hierzu bei? Was hat sich bei der Entwicklung als besonders komplex herausgestellt, welche Herausforderungen hatten Sie zu meistern?

Ippach: Nagra steuert zum „Horizon“-Projekt von Liberty Global eine komplette digitale Content-Sicherheitslösung bei. Diese besteht zum einem aus unserem Nagra MediaAccess ELK Conditional Access System, welches den sicheren Zugang zum Angebot regelt. Die augenscheinliche Besonderheit der eingesetzten Lösung liegt im Vorhandensein eines aktiven Rückkanals in der Set-Top-Box, was den Verzicht auf die Smartcard als Sicherheitskomponente zulässt.

Zum anderem liefern wir unser Nagra Persistent Rights Management (PRM) zur gesicherten Weiterverbreitung dieser Inhalte im Heimnetzwerk. Beide Komponenten konnten aufgrund unserer Entwicklungskompetenzen und -kapazitäten punktgenau auf unseren langjährigen Kunden Liberty Global zugeschnitten werden. Hierin wird deutlich, dass Nagra grundsätzlich großen Wert darauf legt, seine Kunden zu individuellen Lösungen mit direktem Bezug zum jeweiligen Geschäftsmodel zu beraten und das entsprechende Produkt in kurzer Zeit zuverlässig zu liefern.

Digitalmagazin: Welche neuen Möglichkeiten eröffnen Multiscreen-Lösungen den Nutzern?
Ippach: Multiscreen bedeutet für lineare Inhalte zunächst einmal Unabhängigkeit von Raum oder der Nutzungssituation. Die größere Auswahl an Bildschirmen, ob portabel oder fest installiert, gewährt mehr Flexibilität und Freiheit. Die Szenarien sind vielfältig: Denken Sie an die Fortsetzung eines angefangenen Spielfilms im Schlafzimmer oder das Verfolgen eines Fußballspiels beim Kochen in der Küche oder Grillen im Garten.

Addiert man nun die zeitliche Flexibilität, welche sich durch die neuen interaktiven On-Demand-Angebote besonders auf oder durch Second Screen bzw. Smart Devices ergeben, befinden wir uns an der Schwelle zur kompletten Selbstbestimmung des Nutzers hinsichtlich seiner Medienunterhaltung. Durch unser starkes Entwicklerteam erschließen wir die beinahe täglich neu erscheinenden, smarten Endgeräte, insbesondere Tablets und Smartphones, und runden so die Freiheit für die Nutzer zusätzlich ab – alle Inhalte, jederzeit und ortsunabhängig auf dem Endgerät ihrer Wahl.

Digitalmagazin: Die Mediennutzung ist im Wandel – Zuschauer setzen immer mehr auf einen Mix aus linearen und non-linearen Inhalten. Werden Plattformen wie „Horizon“ diesen Trend forcieren oder sind sie eher eine Reaktion auf eine Entwicklung, die längst eingesetzt hat?
Ippach: Fast schon philosophisch würde ich sagen, beides trifft zu und findet parallel statt. Auf der einen Seite haben Technologie, Breitband-Netzausbau und das Internet mit Portalen wie Youtube eine Breite Masse mit den Vorteilen einer On-Demand-Nutzung von Videoinhalten vertraut gemacht – hierauf ist Horizon eine aus Operator-Sicht sehr gute Antwort, eine welche die Verknüpfung mit der linearen Fernsehwelt herstellt.

Auf der anderen Seite stehen wir beim Herstellen dieser Schnittstelle zwischen Broadband und Broadcast noch am Anfang einer rasanten Entwicklung, die selbstverständlich auch auf Inhalte, Plattformen und Zugänge angewiesen ist. Insofern sind Projekte wie Horizon und Technologien von Nagra nicht nur bloße Reaktion, sondern Voraussetzungen.

Digitalmagazin: Wie lässt sich mit solchen Multiscreen-Anwendungen aus Operator-Sicht Geld verdienen?
Ippach: Nun, vorangestellt: Kunden sind die Voraussetzungen für Plattformbetreiber, ihre Geschäftsmodelle umsetzen zu können. Mit der enorm gestiegenen Erwartungshaltung seitens der Nutzer, u. a. die eingangs beschriebenen neuen Möglichkeiten – Multicontent, Multiscreen, Multiroom – muss es für Plattformbetreiber zunächst darum gehen, Kunden zu halten und durch die Umsetzung der neuen technischen Möglichkeiten in komfortabel und einfach zugängliche Angebote dauerhaft an sich zu binden.

Mit Hilfe einer Gateway-Architektur und der sternförmigen Zulieferung von Premium-Inhalten an jeden beliebigen Bildschirm eines Haushaltes, immer im korrekten Format und unter Einsatz einer geräteübergreifend harmonischen Bedienoberfläche, kann dies aus unserer Sicht hervorragend gelingen. Gleichzeitig entstehen z. B. durch effizientes Bandbreiten-Management, Reduzierung der dedizierten Operator-Hardware, Zentralisierung der Zugangsverwaltung und Sicherheit sowie durch die Möglichkeit, im Gegensatz zum gesamten Haushalt nun einzelne Nutzer zu adressieren, weitere interessante Ansätze zur Gestaltung des eigenen Angebots.

Was die eingesetzten Geschäftsmodelle der Operator betrifft, haben wir international bereits unterschiedlichste erfolgreiche Projekte begleitet. Ob nun Pay-per-View, Freemium, Abonnement oder Mixed Models im jeweiligen Markt funktionieren können, diese Entscheidung tragen unsere Kunden. Eines ist in jedem Fall sicher: Der Schutz des Geschäftsmodells durch Technologie und Know-how von Nagra.

Digitalmagazin: Herr Ippach, vielen Dank für das Gespräch.

Quelle: INFOSAT
 
Unitymedia: Horizon-Box kommt auch in abgespeckter Form

Im Spätsommer will Unitymedia in Deutschland die schon lang angekündigte Horizon-Box einführen. Wie nun bekannt wurde, soll das Multimedia-Gerät auch als abgespeckte Variante angeboten werden. Zudem wurden weitere Features angekündigt.

Die Horizon-Box wurde bereits
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. Wie
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nun am Montag im Rahmen der IFA-Produktvorschau in München bekannt gab, soll das Gerät für die neue Multimedia-Plattform auch in einer kleineren Ausführung auf den Markt kommen. Vorgesehen ist eine abgespeckte Version ebenso wie Zusatzgeräte für den Empfang an Zweit- oder Drittgeräten. Zudem will
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die Bandbreite seiner angebotenen Internetanschlüsse demnächst auf maximal 150 MBit/s erhöhen.

Die normale Horizon-Box soll mit sechs Kabeltunern ausgestattet sein, die unter anderem auch ein blitzschnelles Umschalten ermöglichen sollen. Neben Videothek-Anbindung, App-Store (mit offenem SDK) und Zugriff auf eigene Medien wird das von Samsung produzierte und mit Intel-Chips ausgestattete Gerät mit einer Festplatte von 500 GB ausgestattet sein. Dabei soll die Box sowohl zum Kauf als auch zur Miete angeboten werden und im Spätsommer im Verbreitungsgebiet von Unitymedia eingeführt werden. Kunden von
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müssen sich noch bis 2014 gedulden.

Der abgespeckte Horizon HD-Receiver soll das gleichen
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bieten, wird aber nicht mit einer Festplatte ausgestattet sein. Eine weiteres Gerät soll der IP-Client Horizon Multiroom sein, der später im Jahr verfügbar wird. Hiermit sollen weitere TV-Geräte im Haushalt mit Inhalten versorgt werden können. Das Gerät empfängt dabei per WLAN, Ethernet oder MoCa (
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over Cable, wird bereits in den USA verwendet) Inhalte und gibt sie auf dem angeschlossenen Bildschirm wieder.

Laut Unitymedia soll Horizon mit einer "überragenden Benutzerführung" auftrumpfen können. Dazu sollen unter anderem auch die Mediatheken Stück für Stück in das User-Interface der Horizon-Box eingebunden werden. Die Nutzung des HbbTV-Standards ist dabei jedoch nicht vorgesehen.

Zusätzlich soll Horizon auch auf Tablets, Smartphones und PCs genutzt werden können. Mit Horizon TV Online will Unitymedia den
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nach eigenen Aussagen auch auf IP-Geräte bringen. Das Ziel sei ein
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für zuhause und unterwegs. Zum Start wird Horizon jedoch erst einmal nur auf der Empfangs-Box nutzbar sein. Für die IP-Verbreitung sind bisher noch nicht alle Rechte geklärt worden. Es könnte also sein, dass einzelne Inhalte oder Sender auf Horizon nicht über IP-Ströme an Zweit- und Drittgeräte sowie mobile Devices verteilt werden dürfen.

Kunden nach der Einführung zum Wechsel auf Horizon zwingen möchte der Kabelnetzbetreiber jedoch nicht. So sollen die bisherigen Recorderangebote Zug um Zug auslaufen. Für die
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wolle man zudem einen providerunabhängigen,
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Empfang ermöglichen. Dabei dürften sich die Vertragsverhandlungen mit den Content-Anbietern jedoch als schwer erweisen.

Quelle: Digitalfernsehen
 
Unitymedia: Registrierungsseite für Horizon-Interessenten

Der Kabelnetzbetreiber Unitymedia hat für seine Kunden eine spezielle Internetseite eingerichtet, auf der sich Interessenten für die neuesten Nachrichten zur Horizon-Box registrieren können. Diese soll ab dem Spätsommer erhältlich sein.

Auf einer speziell eingerichteten Registrierungsseite möchte der Kabelnetzbetreiber
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seine Kunden über die kommende TV- und Medienbox Horizon informieren. Interessenten an der neuen Unterhaltungsplattform, die ab Ende Sommer erhältlich sein soll, können sich dort anmelden, um bereits vor dem Start regelmäßig mit aktuellen Neuigkeiten versorgt zu werden. Die Seite ist unter
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erreichbar.

Vorgestellt wurde die Horizon-Box zuletzt in der vergangenen Woche im Rahmen des IFA-Preview-Events in München. Dabei offenbarte der Netzbetreiber unter anderem, dass Horizon hierzulande
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auf den Markt kommen soll. Die Standard-Version soll dabei neben sechs Kabeltunern, einer Videothek-Anbindung und Zugang zu einem App-Store auch über eine integrierte
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mit einem Speichervolumen von 500 GB verfügen. Eine abgespeckte Version soll hingegen ohne die Festplatte daherkommen.

Quelle: Digaitalfernsehen
 
Horizon: Kunden als "Versuchskaninchen"

Im Spätsommer soll die langerwartete Set-Top-Box Horizon endlich beim Kabelnetzbetreiber Unitymedia in einer neuen Version an den Start gehen. Bereits seit Monaten ist das Gerät in einer ersten Ausführung in den Niederlanden und der Schweiz verfügbar. Dort klagen Kunden und Verbraucherschützer jedoch über zum Teil heftige Probleme mit Horizon.

Bereits seit Jahren ist die neue Set-Top-Box von Liberty Global mit dem Namen Horizon in den Netzen von
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in Deutschland angekündigt. Im Spätsommer dieses Jahres soll nun endlich die Einführung in den Kabelnetzen von Unitymedia, erst mal aber nicht in Baden-Württemberg, stattfinden. Der Anbieter selbst verspricht dabei den Kabelkunden mit seiner neuen Box, welche die Dienste Internet, TV und Telefonie vereinen soll, nicht weniger als eine Evolution des Fernsehens.

Horizon sollte laut Presseankündigungen auf Messen "präsentiert" werden, stand aber meist in Vitrinen hinter Glas herum. Funktionen wurden allenfalls von Festplatten und DVDs gezeigt. Der "Livebetrieb" sieht anders aus, wenn es denn mal funktionieren würde, unkten Insider und Entwickler gleichermaßen seit Monaten hinter vorgehaltener Hand auf Technologiemessen.

Ob die Box den vollmundigen Ankündigungen von Unitymedia Kabel BW und dem Mutterkonzern Liberty Global jedoch tatsächlich gerecht werden kann, muss sich nach dem Marktstart in Deutschland erst noch beweisen. Große Skepsis herrscht bei vielen Kunden bereits im Vorfeld, nachdem massive Probleme von Nutzern aus den Niederlanden und der Schweiz bekannt wurden, wo Horizon bereits seit Monaten verfügbar ist.

Probleme in den Niederlanden und der Schweiz

Den Start mit Horizon wagte nach langen Verzögerungen und steigendem Marktdruck im September 2012 zunächst der niederländische Liberty-Global-Ableger UPC Nederland. Im Januar 2013 führte dann der Schweizer Netzbetreiber UPC Cablecom die Box ein und auch in Irland soll Horizon mittlerweile an Kunden der dortigen Liberty-Global-Tochter ausgeliefert werden. Bereits im Vorfeld des Marktstarts in den Niederlanden erfuhr DIGITAL FERNSEHEN im vergangenen Jahr von möglichen Problemen mit der Horizon-Box. So bezeichneten Insiderkreise die Softwarearchitektur als veraltet und kaum in der Lage, mit dem Hardware-Potenzial des Geräts umzugehen.

Relativ schnell nach den Markteinführungen in den Niederlanden und der Schweiz machten dann Kundenbeschwerden in größerem Umfang die Runde, die von zahlreichen Problemen mit der Horizon-Box berichteten. So finden sich mittlerweile in mehreren Schweizer Verbraucherforen detaillierte Auflistungen von Abstürzen, Bugs und anderweitigen Fehlfunktionen. Besonders kritisiert werden dabei fehlerhafte Aufnahmen über die Rekorder-Funktion, eine umständliche und unzeitgemäße Bedienung sowie ständige Abstürze und Ausfälle von Fernsehen und Internet. Der Umstand, dass unter anderem die Umschaltzeit zwischen den Sendern trotz mehrerer dafür genutzter Tuner unerfreulich lang dauern soll, spricht dabei ganz klar dafür, dass die von der Cisco-Tochterfirma NDS bereitgestellte Software nicht mit der Hardware Schritt hält.

In einem TV-Beitrag des Schweizer Rundfunks SRF vom März 2013 bezeichnete Jürg Tschirren aus der SRF-Digitalredaktion die Horizon-Box als ein an sich fortschrittliches Gerät mit vielen wichtigen Funktionen, das jedoch in der vorliegenden Version nicht in der Lage sei, grundlegende Funktionen wie Fernsehen und Aufnahmen zuverlässig zu gewährleisten.

In den Niederlanden befassen sich bereits seit mehreren Monaten sogar die Verbraucherschutzorganisationen Consumentenbond und Coax mit Horizon. Gegenüber DIGITAL FERNSEHEN bestätigte Coax-Sprecher Peter de Jong, dass sich der Kabelnetzbetreiber UPC Nederland nach Gesprächen mit den beiden Verbänden dazu bereit erklärt hat, seinen Kunden an Stelle von Horizon auf Wusch auch wieder den alten Kabelreceiver anzubieten. Ebenso bestätigte der Sprecher Informationen, wonach Kunden in Einzelfällen Entschädigungen von UPC erhalten sollen, und zwar für für Ausfälle von TV oder Internet, die durch Horizon verursacht wurden. Auch die Probleme mit ständigen Abstürzen und einem schwerfälligen Interface, das zudem mit der bisherigen Fernbedienung nur sehr umständlich zu bedienen sei, wurden von dem Sprecher bestätigt.Software-Update soll die Box auf Kurs bringen

Bereits seit mehreren Monaten war für Kunden in den Niederlanden und der Schweiz ein großes Update angekündigt, mit dem die Hauptprobleme von Horizon beseitigt werden sollen. Wie der Coax-Sprecher gegenüber DIGITAL FERNSEHN bestätigte, wurde nun in der vergangenen Woche mit dem Aufspielen des Updates für die ersten Kunden begonnen. Zusätzlich sollen alle Horizon-Nutzer mit der neuen Software auch eine neue Fernbedienung erhalten, die den Multimedia-Funktionen der Box mit zusätzlichen Navigationstasten und einer Tastatur auf der Rückseite gerecht werden soll. Laut Peter de Jong sei man bei Coax mit der neuen Systemsoftware zufrieden. Abstürze seien dadurch deutlich seltener, Aufnahmen würden wie gewünscht durchgeführt und die Bedienung hätte sich deutlich vereinfacht. Mit dem Update sei die Horizon-Box nun endlich in dem Zustand, in dem sie im vergangenen September hätte an den Start gehen sollen. Reichlich spät.

Auch Unitymedia Kabel BW in Deutschland könnte von den Updates profitieren. Schließlich soll die Box hierzulande sofort mit der neuen Softwarearchitektur an den Start gehen – wenn sie denn im Spätsommer nach langen Ankündigungen tatsächlich kommt. Auch die neue, Multimedia-taugliche Fernbedienung sollen Kunden hierzulande von Beginn an erhalten. Bereits im September 2012 hatte Unitymedia-Kabel-BW-Sprecher Johannes Fuxjäger gegenüber DIGITAL FERNSEHEN bestätigt, dass man Horizon hierzulande erst dann starten wolle, wenn das System den Anforderungen des Unternehmens gerecht werde. Das erwarten sicherlich auch deutsche Kabelkunden.

Was das jedoch konkret heißt, bleibt abzuwarten, denn auch in den Niederlanden, der Schweiz und Irland wollte man sicher nicht bewusst die Kunden mit unfertigen Produkten verärgern, wenn diese auch als erste Beta-Tester herhalten mussten. Was also für die Verbraucher in Deutschland positiv sein könnte, dürfte die Niederländer und Schweizer, die seit Monaten mit den Problemen ihrer Box zu kämpfen haben, kaum trösten. "Wir müssen eingestehen, dass Horizon ein sehr komplexes Produkt ist und UPC immer noch dabei ist, zu lernen, wie man ein solches Produkt an Markt platziert. Wir waren die Versuchskaninchen", so Peter de Jong.

Ob die Box vom Start weg in Deutschland funktionieren wird und ob sie im Spätsommer überhaupt flächendeckend im Gebiet von Unitymedia verfügbar sein wird, bleibt abzuwarten. Verbraucherschützer warnen auch hierzulande vor zu schnellem Zugreifen der Kunden. Immerhin verbietet es Unitymedia Kabel BW nicht, die funktionierenden bisherigen Kabelreceiver noch jahrelang weiterzunutzen und die Entwicklung von Horizon, insbesondere bei deren Software, erst mal abzuwarten.

Quelle: Digitalfernsehen
 
Termin steht: Horizon kommt am 4. September

Nachdem der Start der TV- und Multimediaplattform Horizon in der Vergangenheit bereits mehrfach verschoben werden musste, steht nun endlich ein konkreter Termin fest: Ab dem 4. September ist das Gerät von Unitymedia erhältlich.

Das lange Warten hat ein Ende. Nachdem
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die Markteinführung seiner Horizon-Box mehrmals verschieben musste und bisher nur ungenau von Spätsommer die Rede war, steht nun endlich ein konkreter Termin fest. Wie der Kabelanbieter am Dienstag bekannt gab, ist die TV- und Multimediabox Horizon pünktlich zur diesjährigen IFA ab dem 4. September für alle Kunden des Netzbetreibers in Nordrhein-Westfalen und Hessen erhältlich. Kunden in Baden-Württemberg müssen sich aber nach wie vor gedulden. Bei
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ist der Start erst zu einem späteren Zeitpunkt vorgesehen. Konkrete Angaben dazu machte das Unternehmen allerdings nicht.

Die Horizon-Box soll die wichtigsten Angebote des Kabelnetzbetreibers, nämlich
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, Internet und Telefon, in einem Gerät vereinen. Zudem soll die Box mit sechs TV-Tunern ausgestattet sein und dank Hybrid-Funktionen vielfältige Möglichkeiten im Unterhaltungsbereich bieten. Neben der normalen Horizon-Box hat
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zudem auch die Einführung einer
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angekündigt. Dieser Version des Horizon-HD-Receivers soll das gleichen Benutzererlebnis bieten, wird aber nicht mit einer Festplatte ausgestattet sein.

Horizon soll Nutzern zudem die Möglichkeit bieten, das
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innerhalb des heimischen Netzwerkes auf dem PC oder via App auf mobilen Geräten zu sehen. Für Zweit- und Drittfernseher in Haushalten sind Multiroom-Clients geplant, die Unitymedia allerdings erst später auf den Markt bringen will. Die Box selbst wird wahlweise zum Kauf oder zur Miete angeboten. Voraussetzung für die Nutzung ist lediglich ein
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von Unitymedia.

Horizon ist bereits seit einigen Monaten in den Niederlanden bei UPC und in der Schweiz bei UPC Cablecom verfügbar. Beide Netzbetreiber gehören wie Unitymedia
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zum internationalen Mutterkonzern Liberty Global. Dort klagten Kunden und Verbraucherschützer jedoch über
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. Ein neues Update soll die Hauptprobleme laut Anbieter beseitigen. In Deutschland wird die Box von Haus aus mit der neuen Softwarearchitektur an den Start gehen.

Quelle: Digitalfernsehen
 
Unitymedia: "Haben an Nutzungsproblemen von Horizon gearbeitet"

Nach längerer Wartezeit wird Unitymedia die neue Set-Top-Box Horizon am 4. September auf den Markt bringen. DIGITAL FERNSEHEN sprach im Interview mit Daniel Hesselbarth, Director CPE & Product Innovations Unitymedia Kabel BW, über die Funktionen, die zum Start vorhanden sein sollen, den Verzicht auf HbbTV und darüber, was man zum Marktstart in Deutschland besser machen will, als in den Niederlanden und der Schweiz.

Herr Hesselbarth, Horizon soll als Multimedia-Plattform die Dienste TV, Internet und Telefonie in einem Gerät vereinen. Damit dürfte die Box vor allem für sogenannte Triple-Play-Kunden interessant sein, die alle drei Dienste bei Unitymedia gebucht haben. Werden auch Kunden von Horizon profitieren können, die beispielsweise nur ein TV-Abo bei Unitymedia besitzen?

Daniel Hesselbarth: Klares Ja. Horizon ist für alle Kundensegmente, die wir haben, gedacht. Das Gerät wird folglich auch an alle Kunden vermarktet und ist dabei für TV-Standalone-Abonnenten ebenso geeignet, wie für Triple-Play-Kunden. Tatsächlich wird Horizon auch für reine TV-Abos in Zukunft unser Fokus-Produkt sein und die Hardware, die wir an unsere Kunden rausgeben. Der Horizon HD Recorder ersetzt zukünftig das bisherige Gerät. Kunden, die in Wohnobjekten leben, in denen kein Rückkanal zur Verfügung steht, können allerdings weiterhin das bisherige Gerät beziehen.

Selbst Kunden, die ihren Kabelanschluss nur zum Fernsehen nutzen und ihren
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bei einem anderen Anbieter, wie beispielsweise 1&1 oder der Deutschen Telekom, haben, werden auch die internetbasierten Dienste von Horizon nutzen können. Der Kabelanschluss wird dabei speziell für die Dienste von Horizon mit einem Rückkanal ausgestattet. Wenn der Kunde kein Breitbandpaket bei Unitymedia gebucht hat, wird er jedoch nicht zum Surfen mit PC oder Tablet freigeschaltet sein, sondern auf die Horizon-Online-Dienste beschränkt bleiben. Der Rückkanal ist dabei notwendig, beispielsweise für Video-on-Demand-Dienste und Apps, aber auch für das kartenlose Verschlüsselungssystem der Horizon-Box. Das "Gesamterlebnis Horizon" kann man daher nur mit einem TV- und
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von Unitymedia genießen.

Wird es zum Start am 4. September bezüglich der Netzinfrastruktur noch Einschränkungen geben, was die Nutzbarkeit von Horizon angeht? Oder kann die Set-Top-Box vom Start weg in allen Unitymedia-Netzen verwendet werden?

Hesselbarth: Zum Start wird Horizon in allen Anschlussgebieten in Nordrhein-Westfalen und Hessen verfügbar sein, sofern der entsprechende Anschluss rückkanalfähig ist. Derzeit gibt es noch sehr kleine Gebiete, die nicht rückkanalfähig ausgebaut sind. Größtenteils aufgrund der geschlossenen Verträge mit den jeweiligen Wohnungsbau-Gesellschaften sind wir in einigen wenigen Gegenden nicht in der Lage sind, den Rückkanal anzubieten. In mehr als 97 Prozent unseres Kabelgebietes steht er jedoch bereits zur Verfügung.

Bereits im Rahmen der IFA-Produktvorschau war Anfang Juli angekündigt worden, dass die Mediatheken der TV-Sender bei Horizon direkt über das Nutzerinterface anwählbar sein sollen. Warum haben Sie sich für diese Lösung entschieden, anstatt auf den bewährten Standard HbbTV zu setzen?

Hesselbarth: Es ist richtig, dass wir bei der Einbindung der Sendermediatheken nicht auf den HbbTV-Standard setzen. Der Grund dafür ist, dass wir der Überzeugung sind, dass das
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ein integriertes sein soll. Über HbbTV sind die Mediathekeninhalte immer nur für den jeweils ausgewählten Sender verfügbar. Unser Ziel ist es jedoch, alle für den Kunden zugänglichen Inhalte auf der eigenen Plattform unterzubringen und diese ins Kernuserinterface mit senderübergreifender Suchfunktion einzubinden.
Zudem ist aus unserer Sicht eine eigene Videothekenlösung geeigneter, um eine höhere Service- und Streaming-Qualität anzubieten. Beispielsweise erfolgt die Auslieferung der ausgewählten On-Demand-Inhalte auf diesem Weg nicht über einen IP-Kanal, sondern über einen klassischen QAM-Kanal, der eine höhere Streaming-Stabilität gewährleistet.

Zum Start werden allerdings nicht alle Sendermediatheken verfügbar sein. Ausschlaggebend sind vor allem rechtliche Fragen. Hier stehen wir jedoch permanent in Verhandlungen mit den Sendern, um das Angebot nach und nach stetig auszubauen.

Es ist also nicht geplant, HbbTV nachträglich via Update ebenfalls über Horizon zu ermöglichen?

Hesselbarth: Wir wissen, dass HbbTV speziell in Deutschland ein wichtiges Thema ist. Natürlich behalten wir deshalb den Markt hier im Auge und verhandeln auch darüber mit den Sendern. Der Fokus liegt jedoch bei Horizon ganz klar auf der integrierten Mediathek. Für den Start war es uns deshalb aus den genannten Gründen wichtig, uns erst einmal auf die Implementierung dieses Systems zu konzentrieren.

In den Niederlanden sowie in der Schweiz ist Horizon bereits vor einigen Monaten gestartet. Was waren die Hauptgründe, den Start in Deutschland erst rund ein Jahr nach dem Launch in den Niederlanden durchzuführen? Gab es dafür von vornherein eine Roadmap von Liberty Global oder kam die Entscheidung für den späteren Start von Unitymedia Kabel BW selbst?

Hesselbarth: Es gab tatsächlich eine Roadmap. Von Anfang an war geplant, dass die Einführung in den Ländern gestaffelt durchgeführt werden sollte. Die Gründe für den verzögerten Launch in Deutschland lagen unter anderem in der Notwendigkeit begründet, die Software auf die deutschen Gegebenheiten anzupassen. Der Aufwand dafür stellte sich im Endeffekt als wesentlich größer heraus als wir zunächst gedacht hatten. Eine große Rolle spielen dabei vor allem die Jugendschutzanforderungen, die in keinem anderen europäischen Land so strikt und kleinteilig definiert sind. Auch datenschutzrechtliche Belange mussten berücksichtigt werden. Da das Gerät, anders als ältere Set-Top-Boxen, online ist, müssen auch diese in anderem Maße berücksichtigt werden als in der Vergangenheit.

Ein dritter wichtiger Punkt waren spezielle Anforderungen von Senderfamilien. Diese reichen von Signalschutz über Vorspulsperren für bestimmte Sender bis hin zu User-Interface-Anpassungen und liegen in Deutschland ebenfalls höher als in den meisten anderen Ländern.

Nach dem Start von Horizon in den Niederlanden und der Schweiz berichteten einige Nutzer von bestimmten Bugs und Software-Schwächen bei der Bedienung. Kritisiert wurden vor allem Abstürze und die Fernbedienung. Können Sie den deutschen Kunden an dieser Stelle Entwarnung geben, dass ein Großteil der Kinderkrankheiten inzwischen ausgeräumt wurde?

Hesselbarth: Ja, daran haben wir intensiv gearbeitet. Sowohl Liberty Global als auch uns war bewusst, dass es nach dem Start in den Niederlanden und in der Schweiz verschiedene Nutzungsprobleme mit Horizon gab. Ein ganz wichtiger Punkt war dabei unter anderem die Fernbedienung, die in der ersten Version nicht für alle Navigationsmöglichkeiten von Horizon angepasst war und die dadurch teilweise die Klickpfade unnötig lang gemacht hat. Mit der neuen doppelseitigen Fernbedienung mit Qwertz-Tastatur, die zum Deutschland-Start beiliegen wird, wird die Navigation zum Beispiel deutlich vereinfacht. Nach den Erfahrungen in den Niederlanden und der Schweiz wurde zudem intensiv an der Software gearbeitet, um in Deutschland mit einem Produkt starten zu können, das bereits vom Start weg besser funktioniert.

War es für die Festlegung eines deutschen Launch-Termins dabei wichtig, dass auch das jetzt in den Niederlanden und der Schweiz veröffentlichte Major-Software-Update H2, mit dem viele der bisherigen Fehler behoben werden sollen, bereits von Anfang an zur Verfügung steht?

Hesselbarth: Das Software-Update war letztlich die Voraussetzung für den genauen Starttermin. Bereits in den letzten Wochen und Monaten wurde diese neue Software in umfangreichen Feldtests erprobt, um sie den deutschen Kunden zum Start zur Verfügung stellen zu können. Ich kann Ihnen versichern, die neue Software-Version macht einen riesigen Unterschied im Vergleich zu dem, was in den Niederlanden und der Schweiz zum Launch zur Verfügung stand.

Über die Funktionsvielfalt von Horizon wurde bereits im Vorfeld viel gesprochen. Welche Funktionen und Features sollen denn zum Start bereit stehen?

Hesselbarth: Natürlich kann man mit Horizon in SD- und HD-Qualität fernsehen. Insgesamt verfügt die Box über sechs Tuner, von denen vier gleichzeitig für Aufnahmen verwendet werden können. Es wird einen klassischen EPG geben, der Bilder zu nahezu jedem Event zeigen soll. Auf Wunsch kann sich der Zuschauer von Horizon Empfehlungen zu Programminhalten geben lassen, die auf einer Analyse seines Nutzungsverhaltens basieren. Wer dies nicht möchte, kann die Funktion deaktivieren. Weiterhin wird es eine Videothek für VoD-Inhalte geben. Diese enthält sowohl Sender- als auch Hollywood-Inhalte. Zum Start werden hier etwa 6500 verschiedene Inhalte bereitstehen. Das Angebot soll jedoch kontinuierlich weiter wachsen.

Die Möglichkeit zur DLNA-basierten Heimvernetzung wird ebenfalls bereits zum Start funktionieren. Der Horizon-eigene App-Store wird zum Start rund 27 Applikationen umfassen. Dazu kommt dann noch die iOS-Remote-App, mit welcher sich iPhone und iPad als Fernbedienung für die Box oder zum durchblättern des EPG verwenden lassen. Auch das Streaming von linearen Senderinhalten auf die mobilen Endgeräte wird über diese App möglich sein.

Werden zum Start auch Apps zu externen Video-on-Demand-Plattformen, wie beispielsweise Lovefilm oder Watchever, vorhanden sein?

Hesselbarth: Zum Launch werden wir diese noch nicht haben. Aber auch das steht auf unserer Roadmap und ist letztlich vor allem eine Frage der Verhandlungen um die jeweiligen Rechte.

Über das Ausbaupotential von Horizon wurde ebenfalls schon viel gesprochen. Zumindest in der Theorie sollte dank der leistungsfähigen Hardware hier noch einiges möglich sein. Welche Funktionen und Inhalte sollen denn in naher Zukunft noch hinzukommen?

Hesselbarth: Sie haben das ganz richtig gesagt. Das Ausbaupotential ist in der Tat immens. Teile der Ausbaupläne habe ich ja bereits genannt. Zum einen sollen natürlich die Videotheken-Inhalte stetig wachsen. Auch die Zahl der Apps soll natürlich deutlich erweitert werden. Auch die Bedienung soll noch weiter verbessert werden. Aktuell arbeiten wir vor allem an den Android-Apps.
Ich bin mir sicher, dass uns hier auch das zu erwartende Kundenfeedback vom deutschen Markt helfen wird, das Produkt weiter zu optimieren. Dabei wollen wir gar nicht ausschließen, dass wir bestimmte Stellen übersehen haben, an denen sich die Usability noch besser ausbauen lässt. Auch das Thema Social Media wird in Zukunft eine größere Rolle spielen.

Ein Thema, das noch etwas weiter in der Zukunft liegt, jetzt aber bereits intern bei uns diskutiert wird, ist zum Beispiel Smart-Home. So besteht theoretisch die Möglichkeit, Horizon zu einem zentralen Home-Gateway auszubauen, von dem aus sich auch andere Funktionen im Wohnzimmer steuern lassen. Das sind nur einige Dinge, die derzeit bei uns auf dem Zettel stehen.

Vielen Dank für das Gespräch.

Quelle: Digitalfernsehen
 
Unitymedia startet Horizon: Das kostet die Box

Der Kabelnetzbetreiber
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bringt seine TV- und Unterhaltungsplattform Horizon zu den Kunden in NRW und Hessen. Diese können den Horizon HD Recorder und den Horizon HD Receiver ab dem morgigen Mittwoch (4. September) erwerben.

Ab Mittwoch (4. September) steht die neue Set-Top-Box Horizon für Kunden des Kabelnetzbetreibers Unitymedia in Nordrhein-Westfalen und Hessen zur Verfügung. Laut Unitymedia handelt es sich bei Horizon um eine moderne Unterhaltungsplattform, die klassisches Fernsehen, Video-on-Demand- und TV-Archive sowie Web-Inhalte verbindet. Somit sollen in Zukunft alle Dienste des Netzbetreibers über eine Plattform laufen.

"Fernsehen und Internet wachsen zusammen. Als Telekommunikations- und Medienunternehmen wollen wir diesen konvergenten Markt gestalten", begründet Lutz Schüler, CEO von Unitymedia
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, die Entscheidung, warum man zukünftig auf die neue Box setzt. "Die schier unendlichen Möglichkeiten des digitalen Fernsehens sind mit Horizon einfach und komfortabel zugänglich", so der Geschäftsführer weiter.

Neben dem Empfang von linearem Kabelfernsehen in SD und HD sowie dem Abruf von On-Demand-Inhalten aus einer Bibliothek des Netzbetreibers bietet der Horizon HD Recorder auch die Möglichkeit, bis zu vier Sendungen gleichzeitig aufzuzeichnen - dank vier Tunern, die dafür zur Verfügung stehen. Zwei weitere Tuner sind allein für das schnelle Umschalten zwischen den Sendern vorgesehen. Für Aufzeichnungen steht eine Festplatte mit einem Speicherplatz von 500 GB bereit.

Dem Anspruch nach soll Horizon jedoch mehr sein, als nur ein TV-Receiver und so verfügt das Gerät auch über ein Kabelmodem für Internet und
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mit integriertem WLAN-Router für Netzanschluss im ganzen Haus. Eine abgespeckte Version der Box, der Horizon HD Receiver, kommt ohne Aufnahmefunktion und WLAN-Modul daher.

Voraussetzung für die Nutzung von Horizon ist laut Anbieter ein Kabelanschluss von Unitymedia. Kunden, die über Kabel- und
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beim Netzbetreiber verfügen, sollen Horizon TV sogar ohne Zusatzkosten nutzen können. Bis zum 31. Oktober 2013 ist der Horizon HD Recorder für einmalig 299 Euro erhältlich. Danach soll das Gerät 399 Euro kosten. Der abgespeckte Horizon HD Receiver kostet bis Ende Oktober 199 Euro und danach 249 Euro.

Kunden, die Horizon als Mietgerät nutzen möchten, bekommen den HD Recorder für derzeit 8 Euro monatlich (regulärer Preis: 10 Euro pro Monat). Der HD Receiver kostet zur Miete derzeit 5 Euro im Monat (regulärer Preis: 7 Euro monatlich). Zu den monatlichen Mietgebühren kommt eine einmalige Aktivierungsgebühr von 50 Euro. Die Mindestvertragslaufzeit für Mietgeräte beträgt 24 Monate. Horizon wird zudem in Kombination mit den Triple-Play-Produkten von Unitymedia vermarktet, also jenen Paketen, die TV, Internet und
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vereinen.

Quelle: Digitalfernsehen

Unitymedia: Preise und Bundle-Pakete für Horizon

Über die Konditionen, zu denen
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die neue
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anbieten wird, wurde bislang nur spekuliert. Die Markteinführung von
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zunächst in Nordrhein-Westfalen und Hessen, später sollen auch die
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-Kunden der Schwestermarke
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in Baden-Württemberg die Box bestellen können. Am Dienstag hat Unitymedia die finalen Details sowie die Horizon-Preisgestaltung im Rahmen einer Pressekonferenz in Köln bekanntgegeben.

Horizon als Rekorder oder Receiver
Demnach wird es Horizon in zwei Varianten geben: Zum einen bietet
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einen Horizon-Rekorder mit integrierter 500-Gigabyte-Festplatte an. Die Speicherkapazität reicht nach Unternehmensangaben für 110 Stunden Aufnahmen in HD bzw. über 300 Stunden in SD-Qualität. Integriert ist zudem unter anderem ein Dualband
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(2,4 und 5 GHz). Alternativ ist ein Horizon-Receiver erhältlich, der ohne Aufnahmefunktion und WLAN-Modul daherkommt.

In der Einführungsphase ist der Rekorder für eine monatliche Miete von 8 Euro statt regulär 10 Euro nutzbar, der Receiver schlägt mit 5 Euro statt 7 Euro monatlich zu Buche. Wer mit einem Kauf liebäugelt, zahlt für den Horizon-Rekorder bis zum 31. Oktober dieses Jahres einmalig 299 Euro statt regulär 399 Euro. Der Receiver kostet in der Startphase 199 Euro, ab November zahlen Kaufinteressenten 249 Euro für die Box.

Horizon-Pakete mit 100 und 150 Mbit/s
Unitymedia hat für Neukunden zudem zwei neue Bundle-Pakete geschnürt, die 3play (Internet, Telefonie und TV) mit Horizon kombinieren. Das Horizon-Einsteigerpaket
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kommt mit einer bis zu 100 Megabit pro Sekunde (Mbit/s) schnellen Internet-Flat, Telefon-Flat, Digital-TV (18 HD-Sender) sowie den Horizon-Receiver daher. In den ersten zwölf Monaten berechnet Unitymedia für dieses Horizon-Komplettpaket 33 Euro statt regulär 40 Euro. Surfgeschwindigkeiten von bis zu 150 Mbit/s, 27 HD-Sender, eine Festnetz-Flat sowie den Horizon-Rekorder beinhaltet dagegen
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. Ein Jahr lang gibt es das Paket zum Sparpreis von 43 Euro im Monat, danach fällt der reguläre Preis in Höhe von monatlich 50 Euro an. Bestandskunden sollen auf Horizon wechseln können, nach Angaben eines Unternehmenssprechers würde dann beispielsweise ein vorhandener HD-Rekorder gegen die Horizon-Box ausgetauscht werden. Die genauen Konditionen für Bestandskunden werden zum Marktstart bekanntgegeben.
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Unitymedia setzt große Hoffnungen in die von Samsung gefertigte Horizon-Box. Bild:
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Die Anschlüsse von Horizon: Unter anderem finden sich vier Gigabit-LAN-Ports und Anschlüsse für zwei Telefone.

Horizon-Rekorder: Vier Sendungen gleichzeitig aufnehmen


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Quelle: onlinekosten
 
Zuletzt bearbeitet:
Unitymedia: Bis zu 3 Wochen Lieferzeit für Horizon - Probleme mit Sky-Freischaltung

Das lange Warten hatte in der vergangenen Woche ein Ende: Seit dem 4. September können Unitymedia-Kunden in Nordrhein-Westfalen und Hessen die neue TV- und Entertainment-Plattform
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. Doch Kunden, die die All-in-One-Box bereits geordert haben, berichten in Online-Foren aktuell von Lieferzeiten von bis zu drei Wochen. Außerdem gebe es Probleme mit der Freischaltung von
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-Paketen. Wir haben bei
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nachgehakt.

Unitymedia: "Etwas längere Lieferzeit"
Rund eine Woche nach dem Marktstart von Horizon zeigt sich Unitymedia nach Angaben eines Unternehmenssprechers "sehr zufrieden mit der bisherigen Resonanz". Allerdings erfordere die Einführung von Horizon "unternehmensweit logistische und prozessuale Anpassungen". Daher komme es "zu einer etwas längeren Lieferzeit". Der Kabelnetzbetreiber kommuniziere dies aber offen gegenüber den Kunden.

Horizon ist nicht nur für Neukunden erhältlich: Unitymedia-Bestandskunden können nach Angaben des Unternehmens jederzeit für eine Wechselgebühr von 50 Euro zu Horizon wechseln. Neukunden müssen ebenfalls eine Aktivierungsgebühr von 50 Euro für Horizon bezahlen, die Gebühr wird in Online-Foren jedoch als zu hoch kritisiert.

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Unitymedia freut sich über eine gute Kundenresonanz auf Horizon, kämpft jedoch noch mit logistischen und technischen Umstellungsproblemen.

Sky für Sky-Direktkunden derzeit nicht über Horizon nutzbar

Ein Problem haben derzeit auch Unitymedia-Kunden, die ein Pay-TV-Angebot direkt über
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gebucht haben. Der Münchener Pay-TV-Anbieter schickt den Kunden eine physische Smartcard zu, die in der Horizon-Box aber nicht nutzbar ist. Die Buchung von Programmpaketen erfolgt bei Horizon über eine virtuelle Smartcard. "Leider ist es uns aktuell noch nicht möglich, Sky-Sender freizuschalten, die direkt über Sky gebucht worden sind", erklärt der Unitymedia-Sprecher.

"Wir arbeiten zusammen mit Sky an einer technischen Lösung, damit sich dieser Zustand ändert und alle unsere Kunden in Kürze ihre Sender auf Horizon wie gewohnt nutzen können", versichert der Sprecher. Kunden würden bei Bestellung von Horizon darauf hingewiesen, dass Sky für Sky-Direktkunden im Moment noch nicht nutzbar sei. Betroffene Kunden sollen sich demnächst online registrieren können, um über eine Veränderung hinsichtlich des Freischaltungsprozesses von Sky informiert zu werden. Wer die Sky-Pakete dagegen direkt über
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gebucht hat, kann die Pay-TV-Sender problemlos über Horizon empfangen.

Horizon ist in zwei Varianten entweder als einfacher Receiver oder als Rekorder mit Aufnahmefunktion, integrierter 500-GB-Festplatte und WLAN-Modul erhältlich: In der Einführungsphase ist der Rekorder für eine monatliche Miete von 8 Euro statt regulär 10 Euro nutzbar, der Receiver schlägt mit 5 Euro statt 7 Euro monatlich zu Buche. Wer mit einem Kauf liebäugelt, zahlt für den Horizon-Rekorder bis zum 31. Oktober dieses Jahres einmalig 299 Euro statt regulär 399 Euro. Der Receiver kostet in der Startphase 199 Euro, ab November zahlen Kaufinteressenten 249 Euro für die Box. Alternativ werden auch zwei Bundle-Produkte für Neukunden angeboten:
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ab 33 Euro im Monat inklusive Horizon-Receiver sowie
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inklusive Horizon-Rekorder ab 43 Euro monatlich.

Quelle: onlinekosten
 
Unitymedia: Horizon-Boxen erreichen erste Kunden

Seit wenigen Tagen läutet der Kabelnetzbetreiber
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mit seiner Horizon-Plattform eine neue Ära bei Digitalempfängern für die Kunden ein. Trotz einiger Verwirrungen auf Kundenseite läuft die Auslieferung planmäßig.

Seit dem 4. September können Kunden von Unitymedia die neue Set-Top-Box Horizon in Nordrhein-Westfalen und Hessen bestellen. Seit wenigen Tagen ist das Gerät nun lieferbar. Horizon soll eine moderne Unterhaltungsplattform werden, die klassisches Fernsehen, Video-on-Demand- und TV-Archive sowie Web-Inhalte verbindet. Somit sollen in Zukunft alle Dienste des Netzbetreibers über eine Plattform laufen.

Die neue Box wird von vielen Kunden bereits sehnlichst erwartet und so war die Verwunderung am heutigen Tag groß, als im Kundenportal des Netzbetreibers die notierten Bestellungen auf einmal allesamt storniert bzw. verschwunden waren.

Wie Unitymedia-Sprecher Johannes Fuxjäger gegenüber
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FERNSEHEN nun mitteilte, sind Sorgen unbegründet, bestellte Geräte nicht geliefert zu bekommen: "Leider haben durch einen Systemfehler beim Bestellprozess von Horizon einige wenige Kunden irrtümlich eine Stornierungsbestätigung erhalten. Diese Bestätigung ist falsch, die Bestellung wird also ganz normal weiter bearbeitet und die Zustellung der Horizon Box erfolgt so schnell wie möglich", sagte Fuxjäger.

Betroffene Kunden sollten nichts weiter unternehmen und werden schriftlich per Brief oder E-Mail über den Fehler benachrichtigt. "Der Fehler wurde mittlerweile beseitigt. Wir bitten alle Betroffenen um Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten", erklärte Fuxjäger.

Neben dem Empfang von linearem
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in SD und HD sowie dem Abruf von On-Demand-Inhalten aus einer Bibliothek des Netzbetreibers können sich Kunden beimr Horizon HD Recorder auch auf die Möglichkeit freuen, bis zu vier Sendungen gleichzeitig aufzuzeichnen - dank vier Tunern, die dafür zur Verfügung stehen. Zwei weitere Tuner sind allein für das schnelle Umschalten zwischen den Sendern vorgesehen. Für Aufzeichnungen steht eine Festplatte mit einem Speicherplatz von 500 GB bereit.

Für weitere Details zu Horizon lesen Sie auch unser
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.

Quelle: Digitalfernsehen
 
Horizon: Unitymedia und Sky suchen gemeinsam nach Lösungen

Die neuen Horizon-Boxen von Unitymedia sind seit einigen Wochen erhältlich und rufen bislang ein geteiltes Echo bei Kunden hervor. Für Fragezeichen sorgt derzeit die Freischaltung der Sky-Programme, die noch nicht für alle Abonnenten funktioniert. Der Kabelnetzbetreiber und Sky Deutschland teilten gegenüber DIGITAL
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jedoch unisono mit, intensiv an einer Lösung zu arbeiten.

Seit einigen Wochen auf dem Markt, kämpft das neue Multimedia-System Horizon von Unitymedia Kabel BW derzeit noch mit einigen Kinderkrankheiten. So sind trotz potenter
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aktuell noch nicht alle Funktionen der Multimedia-Geräte nutzbar. Besonders betroffen sind derzeit langjährige Abonnenten von Sky Deutschland. Diese können ihre abonnierten Pakete momentan nicht über die Set-Top-Box freischalten lassen.

Dieser Umstand ist - vereinfacht dargestellt - auf den Freischaltungsprozess zurückzuführen", wie Unitymedia-Kabel-BW-Sprecher Helge Buchheister gegenüber DIGITAL FERNSEHEN erklärte. Da Horizon physische Smartcards nicht unterstützt, Sky diese aber standardmäßig nutzt, um seinen Kunden Zugriff auf die ansonsten verschlüsselten Pay-TV-Sender zu geben, ist eine Freischaltung derzeit noch nicht möglich. Nicht betroffen von der Problematik sind - wie bereits bekannt - die Kunden, die Sky direkt über Unitymedia abonniert haben.

Besonders für langjährige Sky-Abonnenten, die frühzeitig auf die neue Hardware gesetzt haben, dürfte dies momentan jedoch ein schwacher Trost sein. Sowohl Buchheister als auch Sky-Sprecher Stefan Bortenschlager teilten auf Nachfrage mit, dass man sich derzeit in guten Gesprächen befände, um die Probleme zu lösen. Man sei dabei zuversichtlich, dass man die Probleme bis zum Ende des Jahres in den Griff bekommen werde, so Bortenschlager. Genauere Angaben zum aktuellen Stand wollte man jedoch von beiden Seiten derzeit nicht kommunizieren.

Immerhin scheinen sich jedoch die betroffenen Kunden zahlenmäßig noch in Grenzen halten. Auf eine Anfrage bei der Verbraucherzentrale NRW teilte der Sprecher des Verbandes, Rolf Dahlmann, mit, das zu den in zahlreichen Internetforen diskutierten Problemen noch keine Beschwerden eingegangen seien. Er hoffe jedoch, dass Unitymedia kurzfristig zu zufriedenstellenden Lösungen komme.

Quelle. Digitalfernsehen
 
Schon mehr als 25 000 Horizon-Abonnenten bei Unitymedia

In den ersten zwei Monaten seit dem Release konnte der Kabelnetzbetreiber
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nach eigenen Angeben bereits mehr als 25 000 Abonnements für Horizon verkaufen. Zwischen Juli und September 2013 wuchsen die Kundenzahlen insgesamt um 124 300. Deutliche Verluste gab es jedoch im TV-Bereich.

Trotz einiger Startschwierigkeiten (
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) scheint die neue Medienplattformen Horizon bei den Kunden von Unitymedia auf großes Interesse zu stoßen. Wie das Unternehmen Unitymedia Kabel BW am Mittwoch im Rahmen der Vorstellung seiner aktuellen Quartalsergebnisse bekannt gab, hätten bereits mehr als 25 000 Kunden in Nordrhein-Westfalen und Hessen (dem Versorgungsgebiet von Unitymedia) die neue Set-Top-Box abonniert. In Baden-Württemberg (dem Gebiet von Kabel BW) ist Horizon derzeit noch nicht verfügbar. Horizon ist offiziell seit dem 4. September, also erst seit gut zwei Monaten, erhältlich.

Für Lutz Schüler, CEO von Unitymedia Kabel BW, ist klar: "Mit Horizon werden wir unseren Führungsanspruch als erfolgreichster Triple-Play Anbieter auch in Zukunft behaupten. Wir bieten nicht nur das schnellste Internet, mit dem unsere Kunden mit bis zu dreifacher VDSL-Geschwindigkeit surfen, sondern auch das beste
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." Mit Horizon würden sich die Grenzen zwischen klassischem TV, Video-on-Demand, Internet und privaten Inhalten zu einem nahtlosen Unterhaltungserlebnis auflösen.

Das Gesamtunternehmen konnte nach eigenen Angaben im dritten Quartal 2013 (Juli bis September) einen Kundenzuwachs von 124 300 Verzeichnen. In den Segmenten Internet und Telefonie konnten dabei 86 900 beziehungsweise 59 100 neue Abonnements abgeschlossen werden. Im TV-Bereich waren die Abonnentenzahlen hingegen um 21 700 rückläufig. Vor allem die Zahl der Abonnenten von analogem
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gingen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 31 000 auf knapp 4,414 Millionen zurück und konnten von den Zuwächsen bei digitalen Anschlüssen von 9300 auf 2,214 Millionen nicht aufgefangen werden. Dabei ist anzumerken, dass Unitymedia-Kabel-BW zu den analogen Anschlüssen auch all diejenigen Haushalte zählt, die sich nach dem Umstieg auf digitalen Empfang auf das unverschlüsselte TV-Angebot beschränken und kein extra Digital-Abo abgeschlossen haben.

Eine Zunahme war im dritten Quartal 2013 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum bei den Triple-Play-Angeboten zu verzeichnen, also bei den Kunden, welche die Dienste TV, Internet und Telefonie im Paket gebucht hatten. Ende September 2012 traf dies auf 25,9 Prozent aller Unitymedia-Kabel-BW-Kunden zu, ein Jahr später bereits auf 28,1 Prozent.

Bei den Umsätzen konnte Unitymedia Kabel BW zwischen Juli und September 2013 um sieben Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zulegen. Dies entspricht 485 Millionen Euro. Gerechnet auf die ersten neun Monate des Kalenderjahres 2013 stieg der Umsatz im Jahresvergleich sogar um acht Prozent auf 1,4 Milliarden Euro.

Quelle: Digitalfernsehen
 
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