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Handy - Navigation Unfälle und Gefahren: Apple Karten speist Nutzermeldungen ein

pple will seinen Kartendienst durch Nutzermeldungen aktueller gestalten: In Deutschland und weiteren europäischen Ländern lassen sich inzwischen Verkehrsstörungen in der Karten-App melden, die dann in Kartendarstellung und Routenplanung einfließen. Die Funktion steht auch über das Infotainmentsystem im Fahrzeug bereit, wenn dort Apples CarPlay unterstützt wird.

Die Meldungen sind in die drei Kategorien Unfälle, Gefahren und Blitzer aufgeteilt – letzteres fehlt allerdings in Deutschland, wohl bedingt durch die Straßenverkehrsordnung. Andere Nutzer (und der Meldende selbst) erhalten zudem die Option, zu dem eingetragenen Ereignis eine Rückmeldung zu geben – beispielsweise, ob eine Unfallstelle inzwischen geräumt wurde oder die Störung weiter besteht.

Mehr Nutzereingaben für Apple Maps​

Mit diesen in ersten Ländern schon im Frühjahr eingeführten Meldefunktionenschließt Apples Kartendienst weiter zu anderen Navi-Apps wie Waze auf, die umfassend auf Nutzermeldungen – bis hin zu Warnungen vor Polizeikontrollen – setzen. Auch Google Maps akzeptiert Meldungen zu Verkehrsstörungen in manchen Ländern, allerdings nicht in Deutschland.
Lange hat Apple die Daten für seinen Kartendienst entweder von Dritten bezogen oder selbst angelegt, auch etwa Angaben zur jeweiligen Geschwindigkeitsbeschränkung sowie zu festen Radarfallen sind in manchen Regionen verfügbar. Sind die Ortungsdienste aktiviert, steuert jedes iPhone Daten zu Apples Verkehrsdatenbank bei, die in die Stauinformationen einfließen oder auch Daten über die Verkehrsdichte auf bestimmten Straßen zu bestimmten Uhrzeiten beisteuern. Apple baut zudem eine eigene Bewertungsdatenbank für Orte auf.


Neues Kartenmaterial noch nicht in Deutschland​

Apple steckt seit mehreren Jahren Milliarden in eine weitreichende Überarbeitung des Kartendienstes. iOS 15 bringt ein überarbeitetes Karten-Design mit zusätzlichen topografischen Elementen. Das neue, detailliertere Basiskartenmaterial fehlt in Deutschland bislang noch, in anderen europäischen Ländern wie Italien ist es inzwischen verfügbar.
Quelle: heise
 
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