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TV SPORT Überraschung: Sport1 zeigt Filme und die Ludolfs

Thilo Proff versucht den Sportsender Sport1 für neue Programmfarben zu öffnen, die nur bedingt mit Sport zu tun haben. So laufen donnerstags ab Herbst Filme, mittwochs gibt es eine neue Dokusoap mit den Ludolfs, dazu kommt noch mehr Factual Entertainment

Während Eurosport gerade für seine 24-Stunden-Berichterstattung von Olympia schwärmt, kündigt Sport1 für den Herbst Formate an, die einem vermutlich nicht auf den ersten Blick beim Gedanken an einen Sportsender einfallen würden. So hat sich Sport1 unter anderem ein neues Format mit den einst bei DMAX zum Kult avancierten Ludolfs gesichert. Immer mittwochs sind sie ab dem 5. September um 21:15 Uhr in "SEK Ludolf - Das Schrott-Einsatz-Kommando" zu sehen. Die Brüder sind dabei nicht nur während ihres Alltags auf dem Schrottplatz zu sehen, sondern bekommen in jeder Folge auch einen Spezialauftrag, den sie auf ihre schrullige Art lösen sollen.

In der ersten Folge motzen sie beispielsweise einen alten Lincoln auf, um damit beim "Sport1 Trackday" im 1/8-Meilen-Rennen anzutreten, das dann wiederum live übertragen wird. Der gesamte "Motor-Mittwoch" besteht daneben noch aus der Gebrauchtwagen-Doku "Die PS Profis - Mehr Power aus dem Pott" sowie ab 22:15 Uhr aus "Turbo - Das Automagazin". Darüber hinaus setzt Sport1 auch donnerstags und freitags verstärkt auf Factual Entertainment.

Freitags ist um 20:15 Uhr ab dem 7. September "Richard Hammond's Crash Course" zu sehen. Der aus "Top Gear" bekannte Hammond reist darin auf der Suche nach den größten, stärksten und ungewöhnlichsten Fahrzeugen quer durch die USA. Im Anschluss läuft "World's toughest Trucker". In acht einstündigen Episoden ist zu sehen, wie sich acht erfahrene Trucker ein Rennen rund um den Globus liefern, bei dem dem Sieger ein Preisgeld von 150.000 US-Dollar winkt.

Donnerstags sind am späteren Abend ab dem 6. September die "Ice Pilots" zu sehen. Die "Ice Pilots" erfüllen dabei in Kanada gefährliche Aufträge mit ihren Flugzeugen, etwa die Bekämpfung von Waldbränden oder Transportflüge in entlegenste Gegenden der Wildnis. Die Dokusoap läuft immer nach einem Film - eine Programmfarbe, die für Sport1 völlig neu ist. Immerhin haben die Filme aber Sport-Bezug: Den Anfang macht der Film "The Fan", in dem Robert de Niro einen fanatischen Baseball-Anhänger spielt. Für die darauffolgenden Monate sind die Filme "Semi-Pro", "Tage des Donners", "Million Dollar Baby", "Kingpin", "Wimbledon - Spiel, Satz und... Liebe", "Sie waren Helden" und "Driven" geplant.

Thilo Proff, der seit 1. März bei Constantin Medien als Sport-Vorstand und gleichzeitig Sport1-Geschäftsführer fungiert, erklärt die für einen Sport-Sender ungewöhnliche erscheinenden Pläne so: "Mit den Filmen am Donnerstag, den Ludolfs am ‚Motor-Mittwoch‘ und den Adventure- Dokus bringen wir attraktive neue Programmfarben an den Start. So öffnen wir unseren Sportsender in der Breite, ohne die Marke Sport1 mit ihrer absoluten Kernkompetenz – dem Sport – in ihrer klaren Positionierung zu verwässern. Im Gegenteil: Mit den neuen Themen erreichen wir passgenau unsere Kernzielgruppe Männer."

Quelle: DWDL
 
Sport1: Kernkompetenz Sport soll nicht verwässert werden

In der vergangenen Woche (26. Juli 2012) kündigte Sport1 seine neuen Programminhalte für September an. Neben den typischen Sportsendungen setzt der Kanal dabei erstmals seit langem auch auf fiktionale Unterhaltungsinhalte. Gegenüber DIGITALFERNSEHEN.de erläuterte der Geschäftsführer des Senders die neue Ausrichtung und sprach auch über den Start von Sport1+ bei Sky.

Im deutschen Fernsehen kann Sport1 längst als feste Größe gelten. Mit Exklusivübertragungen von attraktiven Sportevents, wie zuletzt der MotoGP konnte sich der Spartensender in der Vergangenheit immer wieder neben den finanzstarken großen Veranstaltern aus dem öffentlich-rechtlichen und privaten Sektor behaupten. Für den September 2012 plant man in Ismaning jedoch verstärkt auch mit
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Bedenken, dass man mit den neuen Inhalten die Kernkompetenzen des Senders verwässern könnte, hat Sport1-Geschäftsführer Thilo Proff indes nicht. "Auch wenn es sich bei diesen Themen um neue Programmfarben handelt, bleibt SPORT1 der Kernzielgruppe Männer treu.", teilte Proff gegenüber DIGITALFERNSEHEN.de mit. Vielmehr sollen mit Spielfilmen und Dokus auch neue Zuschauer innerhalb der Zielgruppe angesprochen, und für das klassische Sportprogramm begeistert werden.

Auch glaubt der Geschäftsführer nicht, dass Sport1 damit von den Zuschauern in Zukunft mehr als Unterhaltungs- denn als Sportsender wahrgenommen werden könnte, "auch wenn Sport und Unterhaltung einander im Grundsatz ja überhaupt nicht ausschließen". Vor der Konkurrenz von DMAX und RTL Nitro, die sich ebenfalls auf die Kernzielgruppe der Männer konzentrieren, fürchtet sich Proff nicht: "Wir sind genauso 'Männersender' wie bisher auch – mit einer klaren Sport-Positionierung. An unserem Anspruch ändert sich daher nichts: Wir wollen uns in diesen Konkurrenzumfeldern behaupten."

Auch über den Start des hauseigenen Pay-TV-Ablegers Sport1+ beim Anbieter Sky am heutigen Donnerstag sprach DIGITALFERNSEHEN.de mit Thilo Proff. Für Sport1 sei Sky eine wichtige Plattform um die Reichweite des Senders zu erhöhen. Dem ohnehin breiten Sportangebot bei Sky möchte Sport1+ mit sämtlichen Tennis-Turnieren der ATP World Tour Masters 1000, europäischem Spitzenfußball mit dem französischen Pokal Coupe de France sowie den Übertragungen der MotoGP und anderen hochklassigen Rennserien zahlreiche exklusive
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hinzufügen. Der Fokus von Sport1+ soll dabei auch in Zukunft deutlich auf den Live-Events liegen. Die neuen Programmfarben wie Serien und Dokus werden deshalb laut Proff auf den Free-TV-Auftritt beschränkt bleiben.

Quelle: Digitalfernsehen
 
Ludolfs: 'Wir sind noch immer die Autoverwerter'

Ab 5. September müssen die Brüder Ludolf in «SEK Ludolf – Das Schrott Einsatz Kommando» Spezialaufträge lösen. In den Quotenmeter.de-Sonntagsfragen sprechen Manni, Peter und Uwe Ludolf über ihren Senderwechsel und den Schrottplatz-Alltag…

Sie - «Die Ludolfs» - sind ab September auf Sport1 zu sehen. Wie kam es dazu?

Peter: Im letzten Jahr starb ja unser Bruder Günter. Wir haben uns erst einmal zurückgezogen, um den Schock zu verdauen. Ziemlich zeitgleich, als Manni auf die Alm gezogen ist, haben wir uns ein Management gesucht. Jürgen Milski aus «Big Brother» nahm uns zusammen mit seinem Geschäftspartner unter Vertrag und wir haben zusammen überlegt, in welche Richtung es weiter gehen soll. Natürlich war es unser Ziel wieder eine eigene Sendung zu bekommen. Daher freuen wir uns sehr, dass wir uns mit Sport1 einig geworden sind!

Welche Rolle spielt Sport in Ihrem Leben? Von der «Stock-Car-Crash-Challenge» mal abgesehen…
Peter: Manni hatte ja in den letzten Monaten einiges abgenommen. Das ging nur durch Ernährung und viel Sport. Er war so wahnsinnig und ist nachts um drei aufgestanden, weil er durch den Wald laufen wollte. Das hat er fast jeden Tag getan!

Werden wir Sie denn wieder beim nächsten «TV total»-Rennen sehen?
Uwe: Wir hoffen doch, dass wir alle mitfahren dürfen. Das «Stock-Car-Rennen» ist eine super Veranstaltung und wir mögen das ganze Team um Brainpool wahnsinnig gerne.

In Ihrer neuen Sendung werden Sie Spezial-Aufträge meistern müssen. Hat Ihnen der Schrottalltag nicht mehr gereicht?
Manni: Doch, der Alltag ist schon toll. Aber man muss ja mit der Zeit gehen. Immer nur dasselbe wird auf Dauer langweilig. Man muss einfach mal andere Wege gehen und neues ausprobieren. Daher neuer Sender, neue Mission und viel Spaß…

Viel Spaß scheinen Sie nicht nur auf Ihrem Schrottplatz und bei Dreharbeiten zu haben sondern mittlerweile auch beim Singen und der eigenen Merchandising-Kollektion… Wie ist es dazu gekommen?
Peter: Wir haben das ja immer im Fernsehen gesehen und durch Jürgen viel davon mitbekommen. Da er alle Kontakte hat, haben wir das einfach nur mal ausprobiert. Es macht uns Spaß, auch wenn wir nicht singen können. Der Produzent musste echt einiges ertragen…

Aber immerhin sind Sie nun schon über zehn Jahre im Fernsehgeschäft. Müssen Sie sich nicht manchmal zwicken, ob das alles Realität ist?
Manni: Das ist schon Wahnsinn, wenn man zurück denkt. Wir haben da nie dran gedacht, dass «Die Ludolfs» ein solches Thema werden. Es fing alles ja klein an und dann dieser Erfolg. Aber eins möchten wir klarstellen: Wir sind noch immer die Autoverwerter, wie noch vor der ganzen TV-Geschichte!

Wie muss man sich dann Ihren Alltag vorstellen? Bleibt bei all den Dreharbeiten und der Fanpost überhaupt noch Zeit für Ihren Schrottplatz?
Uwe: Den Schrottplatz gibt es noch immer. Die Kunden sind aber in den vergangenen Jahren weniger geworden - durch die Abwrackprämie. Viele Leute klingeln bei uns an und Fragen nach Teilen, aber viele möchten einfach nur mal uns sehen. Das ist schön. So halten wir immer den Kontakt zu den Fans und Freunden, die wir in den letzten Jahren kennenlernen durften. Wir haben so viel Fanpost, dass wir das kaum noch schaffen. Auch unser Telefon ist immer am Glühen. Mittlerweile kommt man da auch fast gar nicht mehr durch… Wir haben Spaß. Das wichtigste ist, dass wir Freude haben und dass den Fans das gefällt… und dass Peter etwas zu essen bekommt…

(Uwe lacht)

Haben Sie denn jemals überlegt, den Schrottplatz aufzugeben, um sich noch mehr auf TV und Musik zu konzentrieren?
Peter: Nein, niemals! Wir haben den Schrottplatz von unserer Muttichen und unserem Vatichen bekommen! Der wird immer bleiben!

Anfang des Jahres mussten Sie den Tod Ihres Bruders Günter verkraften, wie hat das Ihre Lebenseinstellung verändert?
Uwe: Peter war für seinen Teil sehr in sich gekehrt. Er hat sich komplett von allem zurückgezogen. Wir sind froh, dass es ihm wieder besser geht! Alles in allem versuchen wir jeden Tag einfach nur Spaß zu haben und jeden Mist mitzumachen…

Manni – oder besser gesagt: Almkönig, was war das für eine Erfahrung auf «der Alm»?
Manni: Toll war es. Ich habe so viel Spaß gehabt und es war für mich ja immer mal ein Traum auf einem Bauernhof zu leben und mich selbst zu versorgen. Ich habe das Ganze nicht so locker genommen, sondern sehr ernst. Es war eine tolle Erfahrung. Vielleicht komme ich ja auch mal in den Dschungel…?

Wir sind gespannt… Was sagt denn heute eigentlich Ihr damaliger Bürgermeister? Dieser machte ja ein Kamerateam auf Sie aufmerksam, sodass die TV-Karriere begann…
Peter: Er ist sehr stolz auf uns und sehr stolz, dass Dernbach ein Begriff für jeden ist!

Was schauen sich die Ludolfs gerne im Fernsehen an?
Peter: Am liebsten schauen wir Serien wie «Ein Colt für Alle Fälle», «Bonanza», «McGyver» etc. - So auf dieses Schnick-Schnack mit vielen Effekten haben wir keine Lust.

Zum Abschluss möchten wir noch von Ihrer „Ludolf‘schen Fröhlichkeit“ lernen: Was ist Ihr Lebensmotto?
Peter: Einfach Spaß haben – das Leben ist wunderschön!

In diesem Sinne: Vielen Dank für das Interview!

Quelle: quotenmeter.de
 
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