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IPTV TV-Streaming mit Zattoo: Was kann der Premium-Zugang?

Zattoo ist ein Anbieter für TV-Streaming. Damit sind Nutzer nicht mehr an einen konventionellen Anschluss gebunden. Für wen lohnt sich das Angebot und was kann zum Beispiel der kostenpflichtige Zugang besser als der Gratis-Account?

Zattoo ist eine Streaming-Plattform für TV-Sender. Nutzer sind entsprechend nicht mehr auf konventionelle Anschlussmethoden wie Kabelanschluss oder einen Satellittenempfang angewiesen, um TV-Filme- und Serien konsumieren zu können. Sie brauchen nur einen Internetanschluss und ein kompatibles Gerät. Zattoo stellt drei Zugangsmöglichkeiten bereit: Entweder entscheiden sich Nutzer für eine kostenlose Variante mit Einschränkungen oder für eines von zwei Bezahl-Modellen, die erweiterte Funktionen und mehr Sendervolumen haben. Alle Modelle sind monatlich kündbar.

Free vs. Premium/Ultimate

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Zattoo: Live-Vorschau.

Nutzer bekommen in der Free-Variante 87 TV-Sender in SD-Qualität. HD-Sender sind nicht im kostenfreien Modell enthalten. Beim Premium-Modell für 9,99 Euro pro Monat (30 Tage kostenlos) erhalten Kunden 106 TV-Sender (inklusive Pro7 und RTL). Von der Senderanzahl sind 67 in HD verfügbar, die restlichen in SD-Qualität. Zehn Full-HD-Sender von den 67 verfügbaren gibt es im Rahmen des Ultimate-Zugangs für 19,99 Euro pro Monat.

Der Preis für den Premium-Account lässt sich beispielsweise noch reduzieren: Das Jahres-Abo kostet 99,99 Euro, was umgerechnet rund 8,33 Euro pro Monat sind. Nutzer haben aber auch die Option, einen Tageszugang für 1,59 Euro zu erhalten. Für eine längere Nutzungsdauer ist das aufgrund des hohen Preises aber nicht empfehlenswert.

Werbefreies Umschalten zwischen den einzelnen Sendern gibt es nur bei den beiden Bezahl-Modellen, genauso wie cloudbasierte Aufnahmen - Premium erlaubt 30 und Ultimate 100. Gleichzeitige Streams von zwei beziehungsweise vier sind nur mit dem Premium-Account beziehungsweise dem Ultimate-Zugang möglich. Eine neue Funktion, die auch nur die beiden Bezahl-Modelle haben, ist EU-weites Streaming bis maximal 90 Tage.

Die größte Einschränkung des Free-Modells liegt in der Nutzung mit Connected TV Streaming wie zum Beispiel Smart TVs oder Streamingboxen. Nutzer können mit diesen Geräten nur maximal 30 Stunden pro Monat TV schauen. Auf den Tag gerechnet wäre das nur rund eine Stunde. Im Bezug zur Statistik in Deutschland ist das vergleichsweise wenig: Zuschauer zwischen 30 und 49 Jahren schauen über drei Stunden TV am Tag, die über 50-Jährigen im Durchschnitt sogar über fünf Stunden. Für mobile Geräte wie Smartphones oder Tablets gilt die Einschränkung im Free-Modus allerdings nicht.

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Zattoo: Highlights.

Unabhängig von einem der drei Modelle können verschiedene Pay-TV-Sender hinzugebucht werden, beispielsweise "Gold Star TV" (Deutscher Schlager) für 2,99 Euro monatlich, Plus (verschiedene TV Sender, unter anderem Spiegel TV Wissen) für 9,90 Euro pro Monat oder ausländische Sender aus Polen, Kroatien, Türkei, Bosnien, Serbien und Brasilien.

Neben Live-Fernsehen können Nutzer Sendungen auch On Demand verfolgen. Für die Sender unter 7TV (Pro7, SAT.1, KabelEins und SIXX) gibt es eine Mediathek. Sendungen können dort frei angeklickt, vorgespult und gestoppt werden. Kurze Werbeeinblendungen in der Streaming-Spur gibt es dort allerdings auch im Rahmen des Premium-Accounts.

Download nicht möglich
Die Aufnahmefunktion bei den Bezahl-Modellen erfolgt cloudbasiert. Aus lizenzrechtlichen Gründen ist das Herunterladen von Aufnahmen nicht möglich. Eine interessante Funktion und eine, die den Streaming-Gedanken auch erst richtig transportiert, ist Restart. Sendungen, die bereits laufen, können auf Beginn zurückgespult werden. Das ist allerdings nicht bei allen TV-Sendern möglich und gilt nur für den Premium- und den Ultimate-Zugang. Live-Pause erlaubt das Anhalten laufender Sendungen, um sie später weiterschauen zu können. Und gerade das macht den Streaming-Gedanken aus. Mit dem Free-Account müssen sich Nutzer doch wieder zu einer bestimmten Zeit vor den Fernseher setzen.

Im Free-Modus erfolgt bei jedem Umschalten Werbung. Diese entfällt beispielsweise im Premium-Modus. Die Umschaltzeit beim Premium-Account funktionierte im Test generell sehr schnell und ohne Empfangseinbrüche.

Alle, die TV-Streaming als Hauptquelle nutzen wollen, kommen nicht um ein Bezahl-Modell herum. Das Limit, nur 30 Stunden per SmartTV im Free-Modus schauen zu können, ist für normale TV-Nutzer einfach zu gering. Das bedeutet beispielsweise in Mietwohnungen aber Zusatzkosten. In der Regel können Mieter das Geld für die Hausanschlüsse nicht einsparen, nur weil sie eine andere Zugangsmöglichkeit nutzen.

Nutzer sind zudem auf eine permanente Internetverbindung angewiesen. Fällt diese aus, hat auch das TV-Programm Sendepause, wenn nicht auf einen zusätzlichen Kabelanschluss oder eine Satellitenverbindung ausgewichen werden kann.

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Zattoo: On Demand.

Ein Premium-Zugang wird außerdem dann Pflicht, wenn Nutzer mehr als einen Stream im Haushalt laufen lassen wollen. Ein anderer Punkt betrifft die Bildqualität. Nutzer von Smart-TVs mit einer entsprechenden Bildschirmgröße (z.B. 55 Zoll) werden nicht unbedingt mit der übertragenen SD-Qualität des Free-Accounts ihre Freude haben. Wer auf mobilen Geräten wie Smartphones und Tablets ab und zu TV schauen möchte, für den kann sich auch der kostenlose Zugang zu Zattoo bezahlt machen, weil das Streaming damit zeitlich unbegrenzt möglich ist.

Welche Geräte werden unterstützt?
Zattoo lässt sich über den PC/Mac im Browser aufrufen (ab Windows 7, ab OS X 9), auf mobilen Plattformen wie dem iPhone, iPad und iPad ab der iOS-Version 9.3, auf Android-Smartphones und Tablets ab Android 4.4, Windows Phone ab v8.1, XboxOne, Amazon Fire TV/Fire TV Stick, Samsung Smart TV (Geräte von 2012 bis 2017), Android TV (z.B. Nvidia Shield oder bestimmte Sony TVs), Apple TV 4 und Google Chromecast.

Quelle; teltarif
 
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