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IPTV The Witcher: Haupt-Trailer zu Staffel 2 der Netflix-Serie veröffentlicht

Netflix veröffentlicht am 17. Dezember die zweite Staffel der Serie The Witcher. Nachdem es in der Vergangenheit bereits mehrere Teaser und Clips zu den neuen Folgen zu sehen gab, wurde nun auch der offizielle Haupt-Trailer enthüllt. Dieser zeigt unter anderem, welche Gefahren auf Geralt und Ciri zukommen.

Staffel 2 der Netflix-Hitserie setzt genau dort an, wo Staffel 1 endete: Geralt von Riva (gespielt von Henry Cavill) erreicht mit Prinzessin Ciri (Freya Allan) Kaer Morhen, die Festung der Hexer. Dort soll Ciri im Umgang mit ihren Fähigkeiten trainiert werden. Dies scheint auch bitter nötig, denn wie der neue Trailer verrät, befindet sich die Welt in Aufruhr: Der Norden und der Süden führen Krieg und Monster, die eigentlich Winterschlaf halten sollten, streifen durch die Lande.

Wie gewohnt wird Netflix alle Folgen der zweiten Staffel direkt am 17. Dezember freigeben. Auch für die Zeit danach ist der Nachschub gesichert, denn eine dritte Staffel wurde bereits bestätigt. Bis zu deren Veröffentlichung dürfte jedoch noch einiges an Zeit vergehen.

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Quelle; winfuture
 
The Witcher Staffel 2: Verhext, veredelt und verständlich

Nun rückt Ciri in den Fokus: Die tolle zweite Staffel von The Witcher startet am 17. Dezember auf Netflix.

Spoiler-Warnung: Achtung! Golem.de hat die ersten sechs von acht Folgen aus der zweiten Staffel von The Witcher angesehen. Wir erzählen nur so viel über die Handlung, wie für die Rezension nötig ist. Wer absolut nichts über die Serie erfahren möchte, sollte hier aber nicht weiterlesen!

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"Ich habe drei Weltuntergänge durchlebt", sagt Geralt von Riva gleich in der ersten Episode der zweiten Staffel von The Witcher auf Netflix. Es gibt also nicht viel, was den abgebrühten Hexer noch aus den Schuhen hauen kann. Im Verlauf der Staffel gibt es für Geralt natürlich dann doch viele Gründe, sich ein paar Sorgen um seine Zukunft zu machen.

Vor allem aber muss er aufpassen, dass Prinzessin Cirilla von Cintra nichts zustößt. Die junge Frau - allgemein schlicht Ciri genannt - stand in der ersten Staffel noch im Hintergrund. Nun wird sie neben Geralt und Yennefer von Vengerberg zur dritten Hauptfigur und zwar gleich ab der ersten Folge.

Diese erste Folge ist spannend, aber für uns beginnt die neue Staffel erst mit der zweiten Folge so richtig. Ab dann weitet sich die Perspektive immer mehr, auch was das besondere Schicksal und die Fähigkeiten von Ciri angeht.

Der Krieg zwischen den Königreichen Nilfgaard und Cintra rückt stärker in den Mittelpunkt. Stellenweise geht es wunderbar episch zu, es gibt Geheimnisse und Entdeckungen und Überraschungen über mehrere Folgen hinweg.

Außerdem finden wir es schön, mehr über die Welt zu erfahren. Wir lernen die Elven näher kennen, die uns anfangs etwas zu sehr an ihre Kollegen in Der Herr der Ringe erinnern.

Außerdem bekommen wir spannende Einblicke in den Bund der Hexer sowie einen Eindruck der Festung Kaer Morhen, in der Geralt groß geworden ist und seine Ausbildung erhalten hat. Nebenbei: Hier finden sich schöne Verweise auf die Games von CD Projekt Red. Sowohl der Serien- als auch der Spielefan in uns hat einige der Szenen rund um dieses Handlungselement geliebt!

Die zweite Staffel ist nicht wie die erste überwiegend in Osteuropa entstanden, sondern an 158 Drehtagen vollständig an 15 Orten in Großbritannien. Insbesondere das Plus an mehr echten Produktionsorten fällt deutlich auf: Es gibt viel weniger Nebel und Studio, aber mehr klaren Himmel. Schön!

Auch sonst wirkt die Produktion hochwertiger und edler. Die teils billigen Plastikgewänder aus der ersten Staffel gibt es in der Form nicht mehr, hier hat das Team um Showrunnerin Lauren Schmidt Hissrich auf die Kritik der Community gehört.

Ebenfalls anders als in der ersten Staffel: Die Erzählweise ist konventioneller; das ist hier positiv gemeint! Nun gibt es sie nicht mehr, die fast nur mit Kenntnis der Bücher von Andrzej Sapkowski nachvollziehbaren Sprünge in der Handlung. Das bedeutet nicht, dass alles immer klar wäre.

The Witcher Staffel 2: keine Ausfälle bei Darstellern oder Handlung

Aber wenn wir nun etwas nicht verstehen, dann meist aus dramaturgischen Gründen, etwa weil auch die Charaktere vor einem Rätsel stehen. Das Anschauen der zweiten Staffel ist entspannter und spannender gleichzeitig geworden.

Es gibt zumindest bis Folge 6 keine Ausfälle in Sachen Figuren oder Folgen, die Serie hält insgesamt das hohe Niveau - natürlich mit den üblichen Schwankungen.

Auch die schauspielerischen Leistungen finden wir überzeugend: Freya Allan als Ciri, Anya Chalotra als Yennefer und Henry Cavill als Geralt stehen im Mittelpunkt und sind fast in jeder Szene zu sehen. Sie schaffen es aber auch, das Gewicht der Staffel zu tragen, ebenso wie die gut besetzten Nebenrollen.

Was ebenfalls in fast jeder Szene zu sehen ist, sind relativ aufwendige Spezialeffekte. Es gibt ein paar Eislandschaften, die künstlich wirken, und ein oder zwei Monster, die an die seligen Zeiten von Knetmasse und Stop-and-Go erinnern. Aber insgesamt sind die mutmaßlich computeranimierten Bildbestandteile gut gelungen, stellenweise sogar richtig klasse.

The Witcher: Staffel 2 läuft ab dem 17. Dezember 2021 auf Netflix. Wir haben die deutsche Version gesehen, die genauso gut synchronisiert wurde wie die erste Staffel. Die acht neuen Folgen sind jeweils rund eine Stunde lang.

Fazit

Uns gefällt die zweite Staffel von The Witcher viel besser als die erste. Endlich ist die Handlung in weiten Teilen auf Anhieb verständlich - das ist im Grunde schon die wichtigste Verbesserung. Außerdem bekommen wir einen Eindruck von der Fantasywelt und erfahren mehr über die Klasse der Hexer an sich.

Das mutmaßlich höhere Produktionsbudget für Ausstattung und Spezialeffekte tut der Serie sehr gut. Die Hauptfiguren Yennefer, Ciri und Geralt entwickeln sich stimmig weiter.

Minimal gestört haben uns einige künstliche, wahrscheinlich per Computer generierte Umgebungen. Und die Elven, die vor allem Anfangs ein bisschen so aussehen, als hätten sich die armen Verwandten der Spitzohren aus Der Herr Der Ringe zum Witcher verlaufen. Mehr Eigenständigkeit bei Sprache und Aussehen hätten wir gut gefunden.

Dennoch: Netflix legt mit der zweiten Staffel ein starkes Fundament für die hoffentlich kommenden weiteren Folgen - auf die wir uns sehr freuen. Und wenn wir schon so halb beim Wünschen sind: Ein neues The-Witcher-Spiel von CD Projekt Red wäre ebenfalls verhext schön!

Quelle; golem
 

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