Ein Tesla-Patent gibt interessante Einblicke in ein neuartiges Reinigungssystem für Windschutzscheiben und Solardächer. Bald könnten Laserstrahlen den Schmutz von Scheiben schießen.
So wird es Tesla offenbar auch beim Cybertruck halten. Aber wie soll eine Alternative zu bekannten und bewährten Scheibenwischer-Systemen aussehen? Ein vor zwei Jahren eingereichtes und nun bewilligtes Tesla-Patent könnte einen Ausblick darauf geben.
Das Patent trägt den Namen "Pulsed Laser Cleaning of Debris Accumulated on Glass Articles in Vehicles and Photovoltaic Assemblies" und lässt sich grob mit "Pulslaser-Entfernung von Schmutzteilen, die sich auf Glas und Scheiben von Fahrzeugen oder bei Photovoltaik-Systemen absetzen" übersetzen. Als Erfinder wird ein gewisser Phiroze Dalal angeführt, seines Zeichens wissenschaftlicher Berater und "Industrial Imaging Specialist". Hat dieser Mann den Scheibenwischer revolutioniert? Möglich. Vor allem wird es aber wohl darum gehen, die für das autonome Fahren zuständigen Sensoren und Kameras der Teslas frei von störenden Schmutzpartikeln zu halten.
Zum Patent gehört eine schematische Zeichnung eines Tesla Model S. Der Laser befindet sich auf der Motorhaube, dort, wo üblicherweise die Scheibenwischerdüsen sitzen. (Quelle: Electrek.co)
Wer jetzt Bilder von einer Art vor der Windschutzscheibe hin und her schwingendem Lichtschwert hat, ist auf dem Holzweg. Vielmehr dürften die Laser bei Fahrzeugen des Herstellers künftig die Spritzwasserdüsen ersetzen, die bei "normalen" Autos die Reinigungsflüssigkeit auf die Scheibe befördern. Auf den zum Patent gehörenden Abbildungen sind entsprechende Öffnungen auf der Haube eines stilisierten Tesla Model S erkennbar.
Auch wenn der Cybertruck schon fröhlich und ohne erkennbare Spiegel und Scheibenwischer durch die USA fährt - ob Tesla das Lasersystem im Cybertruck oder in anderen Elektroautos verbaut, steht noch nicht fest. Es ist denkbar, dass die Laser zunächst bei den Solardächern der Firma für mehr Effektivität sorgen, indem sie die Oberflächen sauber halten, ohne dass dafür jemand aufs Dach klettern müsste.
Quelle: Bericht bei Electrek (Quelle)
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- Vor zwei Jahren hat Tesla ein Patent über ein Laser-gestütztes Scheibenwischer-System eingereicht.
- Das United States Patent and Trademark Office (USPTO) hat diesen Patentantrag nun bewilligt.
- Laser könnten zum Entfernen von Schmutz auf Scheiben und Solardächern verwendet werden.
So wird es Tesla offenbar auch beim Cybertruck halten. Aber wie soll eine Alternative zu bekannten und bewährten Scheibenwischer-Systemen aussehen? Ein vor zwei Jahren eingereichtes und nun bewilligtes Tesla-Patent könnte einen Ausblick darauf geben.
Das Patent trägt den Namen "Pulsed Laser Cleaning of Debris Accumulated on Glass Articles in Vehicles and Photovoltaic Assemblies" und lässt sich grob mit "Pulslaser-Entfernung von Schmutzteilen, die sich auf Glas und Scheiben von Fahrzeugen oder bei Photovoltaik-Systemen absetzen" übersetzen. Als Erfinder wird ein gewisser Phiroze Dalal angeführt, seines Zeichens wissenschaftlicher Berater und "Industrial Imaging Specialist". Hat dieser Mann den Scheibenwischer revolutioniert? Möglich. Vor allem wird es aber wohl darum gehen, die für das autonome Fahren zuständigen Sensoren und Kameras der Teslas frei von störenden Schmutzpartikeln zu halten.
Zum Patent gehört eine schematische Zeichnung eines Tesla Model S. Der Laser befindet sich auf der Motorhaube, dort, wo üblicherweise die Scheibenwischerdüsen sitzen. (Quelle: Electrek.co)
Wer jetzt Bilder von einer Art vor der Windschutzscheibe hin und her schwingendem Lichtschwert hat, ist auf dem Holzweg. Vielmehr dürften die Laser bei Fahrzeugen des Herstellers künftig die Spritzwasserdüsen ersetzen, die bei "normalen" Autos die Reinigungsflüssigkeit auf die Scheibe befördern. Auf den zum Patent gehörenden Abbildungen sind entsprechende Öffnungen auf der Haube eines stilisierten Tesla Model S erkennbar.
Auch wenn der Cybertruck schon fröhlich und ohne erkennbare Spiegel und Scheibenwischer durch die USA fährt - ob Tesla das Lasersystem im Cybertruck oder in anderen Elektroautos verbaut, steht noch nicht fest. Es ist denkbar, dass die Laser zunächst bei den Solardächern der Firma für mehr Effektivität sorgen, indem sie die Oberflächen sauber halten, ohne dass dafür jemand aufs Dach klettern müsste.
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