Quantcast
Aktuelles
Digital Eliteboard - Das Digitale Technik Forum

Registriere dich noch heute kostenlos, um Mitglied zu werden! Sobald du angemeldet bist, kannst du auf unserer Seite aktiv teilnehmen, indem du deine eigenen Themen und Beiträge erstellst und dich über deinen eigenen Posteingang mit anderen Mitgliedern unterhalten kannst! Zudem bekommst du Zutritt zu Bereichen, welche für Gäste verwehrt bleiben

Registriere dich noch heute kostenlos, um Mitglied zu werden! Sobald du angemeldet bist, kannst du auf unserer Seite aktiv teilnehmen, indem du deine eigenen Themen und Beiträge erstellst und dich über deinen eigenen Posteingang mit anderen Mitgliedern unterhalten kannst! Zudem bekommst du Zutritt zu Bereichen, welche für Gäste verwehrt bleiben

Handy - Navigation Telekom-Chef nennt 5G-Ausbau "sehr teuer"

Beim neuen Mobilfunkstandard 5G will die Deutsche Telekom der Erste sein. Deutschland werde als eines der ersten Länder ein neues Netz erhalten. Auch zu Glasfaser äußerte sich der Telekom-Chef.

Der Chef der Deutschen Telekom Timotheus Höttges erwartet für den Aufbau des neuen Mobilfunknetzes der fünften Generation hohe Ausgaben. "Die Bereitstellung von 5G wird sehr teuer. In ganz Europa kostet der Ausbau 300 bis 500 Milliarden Euro", sagte Höttges am 27. Februar 2017 auf dem Mobile World Congress (MWC) in Barcelona.

Höttges: "5G kommt, wir wollen da führend werden, und es wird weit mehr als einfach der nächste Mobilfunkstandard". Ein 5G-Netz sei noch nirgendwo auf der Welt ausgebaut, weshalb die Führung noch möglich sei. Innovationschefin Claudia Nemat betonte: "5G wird unsere Gesellschaft nachhaltig verändern. Es wird Dinge möglich machen, die für uns heute unvorstellbar sind." Die Telekom demonstrierte einen Industrieroboter, dessen Reaktionszeit immer exakt acht Millisekunden beträgt.

Frequenzen sollen nichts kosten
Von der Politik forderte Konzernchef Höttges: "Was brauchen wir, um 5G erfolgreich zu machen? Wir brauchen sehr viel Spektrum, harmonisiertes Spektrum." Die Regierungen sollen dies sehr schnell und hohe Frequenzgebühren bereitstellen. Neue Milliardenausgaben für Auktionen könne sich die Telekommunikationsbranche nicht leisten.

Höttges räumte zudem ein, dass 5G ohne ein gut ausgebautes Glasfasernetz nicht möglich sei. "5G ist immer glasfaserbasiert, wir brauchen immer Glasfaser dahinter", sagte er.

Laut Nemat würden die 3G- und 4G-Netzwerke lange Zeit mit 5G koexistieren. "Die ersten 5G-Elemente werden im 4G-Netz gebaut und dann weiterentwickelt."

Die Telekom wolle um 2020 die 5G-Netzwerke fertig haben, Deutschland werde eines der ersten Länder, in denen die Telekom mit 5G starte.

Der neue Mobilfunkstandard kommt bis zum Jahr 2020 und soll 10 GBit/s, bei einigen Anwendungen sogar 20 GBit/s, eine sehr niedrige Latenzzeit von weniger als 1 Millisekunde und hohe Verfügbarkeit ermöglichen. Weltweit werden 100 Milliarden mobilfunkfähige Geräte gleichzeitig ansprechbar. 5G soll künftig auch die Übertragung in Hochgeschwindigkeitszüge bis 500 km/h und Flugzeuge bis 1.000 km/h ermöglichen.

Die Telekom, Huawei, Samsung und die Stanford University demonstrierten auch ein Cloud-basiertes 5G-System mit Slicing-Mechanismen. Telekom-Technikchef Bruno Jacobfeuerborn sagte: "Dies stellt einen bedeutenden Durchbruch auf dem Weg zu praxistauglichen 5G-Merkmalen dar." Die Slicing-Technologie für das 5G-Ende-zu-Ende-Netzwerk beruhe auf All-Cloud-Architektur von Huawei. Der Durchsatz im Gigabit-Bereich wird mit Massive MIMO im C-Band ermöglicht. Die Funkressourcen werden für den eMBB-Slice und die GLA-Slices auf der Basis von Slice-Awareness-Funktionen durch das CloudRAN zugewiesen.

Quelle; golem
 
Telekom: Vernetzte 5G-Brille soll Smartphone ersetzen
Die Telekom prognostiziert auf dem MWC das Ende des Smartphones und zeigt zusammen mit Zeiss eine smarte Brille. Diese soll nicht nur komplett vernetzt, sondern auch so unauffällig sein, dass der Träger keine Prügel-Attacke befürchten muss.

Auf dem Messestand der Deutschen Telekom auf dem Mobile World Congress dreht sich vieles um den LTE-Nachfolger 5G - darüber haben wir in einer separaten News bereits berichtet. Doch bei 5G geht es um viel mehr als nur um höheren Downstream. Und die Telekom macht klar, dass auch die Technik dahinter deutlich mehr liefern muss als bisher.

Rechenleistung, Latenzzeit und Akkulaufzeit: Laut Höttges sind das die großen Herausforderungen der kommenden Jahre bei der Realisierung mobiler Techniken. Ganz besonders essenziell sind diese Aspekte bei vernetzten Autos und Gesundheitsanwendungen: Wer im selbstfahrenden Auto sitzt oder eine Operation per Telemedizin durchführt, kann nicht darauf warten, bis der Prozessor seinen Schluckauf beendet hat oder bis mal wieder ein paar Byte aus der Datenleitung tröpfeln.
Du musst angemeldet sein, um Bilder zu sehen.

Timotheus Höttges mit der vernetzten Zeiss-Brille
Smarte Datenbrille mit Hersteller Zeiss
Ganz besonders wichtig ist das Zusammenwirken der drei genannten Aspekte im Bereich der Wearables, also der vernetzten Technik, die am Körper getragen wird: Der Akku muss möglichst klein sein, soll aber stundenlang durchhalten, die mobile Internetanbindung soll auf dem neuesten Stand sein und der Prozessor muss Videobilder in Echtzeit verarbeiten.

All dies will die Telekom zusammen mit dem Optik-Hersteller Zeiss in einer Designstudie verwirklichen: In einer smarten Datenbrille, die gar nicht als solche zu erkennen ist. Zunächst unbemerkt von den Zuschauern trug Telekom-Chef Timotheus Höttges auf der MWC-Pressekonferenz einen Prototypen dieser smarten Brille, der seiner regulären Brille täuschend ähnlich sah.



Du musst angemeldet sein, um Bilder zu sehen.

So unauffällig soll die Brille sein

Erst im Verlauf der Pressekonferenz kam er darauf zu sprechen, dass es sich um eine mit Zeiss verwirklichte Studie handelt, die eine Besonderheit aufweist: Die komplette für die Arbeit der Brille benötigte Rechenleistung sitzt dabei nicht direkt im Gerät und beschwert damit die Nase des Trägers. Die Recheneinheit sitzt stattdessen im Netz, also in der Cloud. Eine optimale Netzversorgung ist daher für die Nutzung der Brille unerlässlich.

Da der 5G-Standard nicht fertig standardisiert ist und nur in Vorstudien existiert, arbeitet die Brille momentan vermutlich noch mit einem LTE-Modul. Zu den genauen Funktionen wollte der Telekom-Chef noch nichts verraten, er sprach aber über das unauffällige Design. Denn das Problem war, dass Träger der Google Glass in der Öffentlichkeit Prügelangriffe erdulden mussten, nachdem Passanten die Brille erkannt hatten und um ihre Funktionen wussten. Laut Höttges soll die Designstudie mit Zeiss mehr Diskretion gewährleisten: Die Umstehenden sehen gar nicht, dass man eine vernetzte Datenbrille trägt - und merken also auch nicht, dass sie gegebenenfalls gerade gefilmt werden

Du musst angemeldet sein, um Bilder zu sehen.

Ein Vertreter der Firma Zeiss mit der Brille

Höttges: Derartige Wearables werden Smartphone komplett ersetzen

Höttges forderte die anwesenden Pressevertreter auf der Pressekonferenz dazu auf, doch ihre Smartphones einmal hochzuhalten: Eines davon gleiche dem anderen mit nur ganz wenigen Abweichungen. Mit einer derartigen Datenbrille könne man sich nicht nur designtechnisch von der Masse absetzen. Höttges prognostiziert: Derartige Datenbrillen werden das Smartphone ersetzen.



Du musst angemeldet sein, um Bilder zu sehen.

5G: Die Basis für derartige Dienste

Laut dem Telekom-Chef wird die Plattform der Brille offen sein, damit Entwickler dafür Anwendungen programmieren können. Höttges stellte nochmals klar, das es sich nicht um ein fertig entwickeltes Produkt handele, dass man bald kaufen könne, sondern nur um eine Studie, mit der die Möglichkeiten der zukünftigen 5G-Welt demonstriert werden sollen.

Quelle; teltarif
 
Dass der lila Elefant jammert ist doch normal, sonst geht es immer weiter nach unten in der Regulierung. War bei LTE auch schon so ..
 
Zurück
Oben