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Handy - Navigation Telekom bringt die Geldbörse aufs Smartphone

Die
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will den Europäern ans Portemonnaie: Die klassische Geldbörse mit Bargeld und verschiedenen Bezahlkarten wird ausgemustert und wandert als Anwendung nach dem Willen des Bonner Konzerns ins Smartphone. Zum Bezahlen hält der Kunde sein Handy kurz an ein Lesegerät, und die Transaktion wird über die Nahfunktechnik NFC (Near Field Communication) abgewickelt. Bisher läuft nur rund 1 Prozent der Bezahlvorgänge so über Funk, bis 2016 sollen nach Schätzung der Telekom schon 30 Prozent kontaktlos abgewickelt werden. Bis die Vision des weltweiten, kontaktlosen "Mobile Payment" Wirklichkeit ist, wird es also noch ein bisschen dauern.

"Wir reden jetzt seit rund zehn Jahren über das mobile Bezahlen mit dem Handy", erklärt Telekom-Manager Thomas Kiessling: "Jetzt entsteht der Markt." Und von dem will die Telekom ein nicht zu kleines Stück abhaben. "Wir haben die Ambition, einer der größten europäischen Zahlungsdienstleister zu werden", sagt Telekom-Chef René Obermann. Noch ist der Markt mit zahlreichen Insellösungen etwas unübersichtlich, doch am Ende will sich die Telekom als einer von wenigen großen Anbietern etabliert haben.

Den Anfang macht die Telekom mit einer eigenen Mobile-Payment-Plattform und einer strategischen Kooperation mit dem Kreditkartenanbieter Mastercard, in deren Rahmen die Bonner eine eigene Kreditkarte anbieten werden. Bei der weitgehend selbst entwickelten digitalen Geldbörse sieht der Konzern seine Stärken in den mit der eigenen Payment-Tochter
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gesammelten Erfahrungen und seiner Präsenz auf zahlreichen europäischen Märkten. Auch beim Thema Vertrauen und
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möchte die Telekom im Konkurrenzvergleich punkten. Dennoch wird es die Telekom mit bekannten Namen zu tun haben: Google steht mit dem ähnlichen und in den USA bereits
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auf dem Sprung nach Europa. Microsoft rüstet die
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seines Smartphone-Betriebssystems Windows Phone mit einer digitalen Geldbörse aus. Auch mit Apple wird zu rechnen sein: Aus der Gerüchteküche ist zu hören, das nächste iPhone komme
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. Zudem gibt es die Banken und Sparkassen, die sich selbst mit NFC-Payment beschäftigen und den neuen Wettbewerbern das Feld sicher nicht so einfach überlassen.

In der digitalen Geldbörse der Telekom sollen Kunden ihre Kredit- und Maestrokarten sowie Karten von Punktesammelsystemen oder Rabattcoupons erfassen und verwalten können. Auch für den Fahrscheinkauf oder Eintrittskarten eignet sich das System. Der Smartphone-Besitzer soll dabei auch tägliche Limits setzen oder andere Einstellungen vornehmen können, etwa ob er Transaktionen per SMS bestätigt haben möchte. Die Anwendung soll es nach Möglichkeit für alle etablierten Smartphone-Betriebssysteme geben – ob das klappt und wie sich mögliche Kollisionen mit den Plänen von Google, Apple oder Microsoft auswirken, ist völlig offen. Mehr als den Hinweis auf laufende Gespräche lässt sich die Telekom dazu nicht entlocken.

In Polen geht es noch in diesem Jahr los, in Deutschland ist im ersten Halbjahr 2013 mit dem Start zu rechnen. Welche Kartenanbieter und Banken sich dann schon an dem System beteiligen, war noch nicht zu erfahren. Die Sparkassen zumindest sind dem Thema NFC gegenüber aufgeschlossen, testen gerade
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und haben Google bisher die
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. Die Telekom spricht nach eigenen Angaben mit möglichen Partnern und rechnet damit, dass zur Markteinführung schon einige an Bord sind. Der Netzbetreiber will erste SIM-Karten mit einem Secure Element für die kritischen Zahlungsdaten für das Bezahlsystem noch in diesem Jahr ausgeben.

Über NFC wird dann die Transaktion zwischen den auf der SIM-Karte sicher gespeicherten Karteninformationen und dem Terminal beim Händler abgewickelt. Dabei kann die Telekom auch auf das von Partner Mastercard betriebene
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zurückgreifen, das NFC-Terminals schon an einigen Verkaufsstellen
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hat. Darüber hinaus will die Telekom den Vertrieb von NFC-tauglichen Lesegräten für den Handel unterstützen.

Noch haben längst nicht alle Smartphones einen NFC-Chip. Bei der Telekom wird es wohl zunächst nur vier geeignete Smartphones geben. Allerdings wird sich NFC als Standardtechnik in Handys durchsetzen und bald deutlich weiter verbreitet sein, zahlreiche Hersteller haben NFC-Handys angekündigt. Für Smartphones ohne NFC bringt die Telekom zudem einen NFC-Aufkleber heraus, der auf die Rückseite des Smartphones geklebt wird und die gleiche Funktionen wie ein interner Chip erfüllt.

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Auch zur
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der Hardware-Lücke beginnt die Telekom noch in diesem Jahr mit der Herausgabe einer eigenen Mastercard-Kreditkarte mit NFC-Chip. Dank der E-Money-Lizenz der Tochter Click and Buy kann die Telekom die Karte selbst herausgeben und das Konto bei Click and Buy führen – damit verdient die Telekom auch an den Transaktionsgebühren. Darüber hinaus kann die Telekom an Provisionen verdienen, die beim Einsatz der mobilen Geldbörse für den Kauf von Fahrscheinen,
Eintrittskarten oder Parkscheinen gezahlt werden. Nun darf spekuliert werden, was die digitale T-Geldbörse für das gemeinsam mit den Netzbetreibern Vodafone und O2 ausgelobte
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namens Mpass bedeutet, zu dem die Telekom im Herbst 2011
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war. Dazu hieß am Montag in Berlin bei der
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, dass Mpass als nationale Initiative weiter verfolgt werde, während das mobile Portemonnaie ein eher paneuropäisches Projekt sei.

Quelle: heise.de
 
Nachgefragt: Telekom-Pläne zum Mobilen Bezahlen

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will gemeinsam mit Mastercard das bargeldlose Bezahlen mit dem Handy in Europa etablieren. Noch in diesem Jahr soll die Kreditkarte auf die SIM-Karte des
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wandern.

Wie funktioniert die Mastercard im Smartphone?
Bei dem
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sind alle Kartendaten auf der SIM-Karte des Telefons untergebracht. Als Übertragungsweg nutzt die Lösung die Nahfunktechnik
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(Near Field Communication). Damit muss das Handy nur an ein NFC-Terminal gehalten werden, um die Transaktionsdaten zu übermitteln. Die Daten werden verschlüsselt übertragen und über die Telekom-Tochter
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verwaltet, die eine eigene Banklizenz besitzt.

Wann ist die Mastercard über die Telekom verfügbar?

Die Telekom will ein komplettes Ökosystem für das bargeldlose Bezahlen mit dem Handy in Europa auf den Weg bringen. Die Kooperation mit Mastercard ist dafür ein wichtiger Baustein. Noch in diesem Jahr soll die Mastercard in Deutschland über die Telekom in den Handel kommen. Einen genauen Termin gaben die Partner bislang aber noch nicht bekannt. Für das erste Halbjahr 2013 sind dann weitere Funktionen, etwa das Buchen von Konzerttickets oder Bahnfahrkarten mit Hilfe der mobilen Brieftasche geplant.

Kann ich die Mastercard-SIM nutzen, wenn mein Handy kein NFC unterstützt?

Inzwischen gibt es bereits eine Reihe von
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auch in Deutschland, die die Nahfunktechnologie NFC unterstützt. Für Kunden, deren Gerät NFC nicht unterstützt, will die Telekom eine Lösung zum Nachrüsten anbieten, so dass sich an NFC-Terminals Transaktionen tätigen lassen. Alternativ lässt sich aber auch mit der Plastikkarte bezahlen.

Wie sicher ist das mobile Bezahlen?

Nach Angaben der Telekom bietet die Kreditkartenlösung mit Mastercard direkt auf der SIM-Karte gegenüber anderen Lösungen, die über eine
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funktionieren, einen sicheren Übertragungsweg. Anders als bei der normalen Kreditkarte muss der Nutzer das Smartphone beim Bezahlen auch nicht mehr aus der Hand geben - und läuft damit nicht Gefahr, dass die Kartendaten heimlich kopiert werden. Sollte das Handy tatsächlich verloren gehen, gebe es dennoch einige Sicherheitsvorteile gegenüber der normalen Geldbörse, erklärte
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-Manager Thomas Kiessling: Der Nutzer müsse nur noch eine einzige Telefonnummer anrufen, um alle Bezahlwege sperren zu lassen.

Quelle: onlinekosten.de
 
Bezahlen per Handy stößt auf Skepsis

Das Bezahlen per Handy mit NFC-Technik (Near Field Communication) stößt bei vielen Verbrauchern auf Ablehnung. 61 Prozent der Teilnehmer einer Umfrage können sich derzeit nicht vorstellen, mit der Methode im Geschäft zu bezahlen. Das hat der Marktforscher Toluna im Auftrag der Beratungsgesellschaft Faktenkontor durch Befragung von 1000 Bundesbürgern ermittelt. 11 Prozent sind demnach unentschlossen, 28 Prozent wären bereit, das Verfahren zu nutzen.
Zwei Drittel der Befragten glauben nicht daran, dass dieses Verfahren tatsächlich sicher ist. 53 Prozent gehen nicht davon aus, dass sich diese Art des bargeldlosen Bezahlens langfristig durchsetzt. 72 Prozent können sich nicht vorstellen, dass bargeldloses Bezahlen per Handy die Girocard langfristig ablöst. Für 20 Prozent erschien das Szenario realistisch.
Die drei deutschen Mobilfunkanbieter Deutsche Telekom, Vodafone und O2 betreiben ein gemeinsames Handy-Payment-Projekt namens Mpass. Bisher läuft nur rund 1 Prozent der Bezahlvorgänge über NFC, bis 2016 sollen nach Schätzung der Telekom 30 Prozent so abgewickelt werden. Das Bonner Unternehmen hatte darüber hinaus kürzlich angekündigt, noch in diesem Jahr in Deutschland zusammen mit dem Kreditkartenunternehmen Mastercard ein NFC-System zum mobilen Bezahlen auf den Markt bringen zu wollen. Die Telekom strebt an, auf diesem Gebiet in Deutschland Marktführer zu werden.
Die Umfrage ergab grundsätzliche Vorbehalte, teilte Faktenkontor weiter mit. 34 Prozent der Befragten trauen den Unternehmen nicht zu, kompetente und sichere Anbieter für bargeldlose Bezahlverfahren sein zu können. 31 Prozent sind skeptisch, lassen sich aber gerne überzeugen. 11 Prozent sind noch grundlegend unsicher, wie sie zu dem Vorstoß in das Geschäft der Bezahlverfahren stehen, 24 Prozent trauen den Mobilfunkern Erfolg zu.

Quelle: Heise Newsticker
 
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