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TV SPORT Telekom an Bundesliga-TV-Rechten via Satellit interessiert

AW: Telekom will alle Bundesligarechte

Quelle - oder ist das nur ne Vermutung deinerseits?
 
AW: Telekom will alle Bundesligarechte

Und was wollen sie damit ohne eigenes Kabelnetz und ohne SAT Transponder?
 
AW: Telekom will alle Bundesligarechte

Na, da sollte die wettbewerbsbehörde aber schnell einen Riegel vorschieben. Es sollte Netzbetreibern grundsätzlich verboten werden, solche Rechte zu erwerben. allein die Tatsache, dass nur IPTV-Kunden der Telekom bundesliga sehen können. Nicht das man nachher Entertaiment SAt braucht und nur dann Buli sehen kann, wenn man auch DSL von der Telekom hat.
 
Telekom an Bundesliga-TV-Rechten via Satellit interessiert

Die Deutsche Telekom wird eventuell um die Fußball-Bundesliga-TV-Rechte ab der Saison 2013/2014 mitbieten. Telekom-Vorstand Niek Jan van Damme erklärte gegenüber der Financial Times Deutschland, dass die Telekom den Erwerb der TV-Rechte für die Übertragung via Satellit in Betracht zieht um das neue Angebot "Entertain Sat" attraktiver zu machen. Bis zum Ende der Saison 2012/2013 hat die Telekom bereits die Bundesliga-Rechte zur Übertragung via Internet. Daher können allerdings bislang nur Kunden des IPTV-Angebots "Entertain" über ihren DSL/VDSL-Zugang das "Liga Total"-Angebot der Telekom empfangen während es bislang für "Entertain Sat" kein exklusives TV-Angebot gibt. Via Satellit empfängt man mit dem Telekom-Receiver nur die frei empfangbaren Sender sowie das Angebot von HD+. Derzeit liegen die Bundesliga-TV-Rechte für Satellit & Kabel bei Sky wo man zuletzt Millionen in den Aufbau des Sportnachrichtensenders "Sky Sport News HD" investiert hat. Um jeden Preis will man bei der Telekom aber nicht um die Rechte mitbieten: "Es müsse sich jedoch rechnen" wird Telekom-Vorstand van Damme von der Financial Times Deutschland zitiert. Nach der Erweiterung des Entertain-Angebots auf den Satellitenempfang will die Telekom ihr TV-Angebot zukünftig auch auf Smartphones, Tablets und PCs anbieten.

Quelle: areadvd
 
AW: Telekom an Bundesliga-TV-Rechten via Satellit interessiert

[h=1]Telekom baut Fernsehgeschäft aus[/h]Die Telekom will ihr Satellitenfernsehen Entertain stärken und plant deshalb, die Rechte für die Fußballbundesliga zu erwerben. Der Konzern hofft damit auf Hunderttausende neue Kunden.

Die Deutsche Telekom will ihr TV-Angebot Entertain kräftig erweitern. Um das neue Satellitenfernsehen Entertain Sat zu stärken, erwägen die Bonner, die Rechte für die Übertragung der Fußballbundesliga zu erwerben. Man werde sich die Möglichkeit angucken, die Satellitenrechte zu kaufen, sagte der für das Deutschland-Geschäft verantwortliche Telekom-Vorstand Niek Jan van Damme der FTD. Es müsse sich jedoch rechnen, fügte der Manager hinzu.

Entertain gehört zu den wichtigsten Produkten des DAX-Konzerns. Die Geschäfte mit traditioneller Sprachtelefonie und herkömmlichen DSL-Internetanschlüssen stagnieren. Entertain hingegen gilt als Wachstumstreiber, mit einem Monatspreis von 45 Euro. Das Webfernsehen (IPTV) soll vor allem den Verkauf schneller und teurer VDSL-Internetzugänge anschieben. In die Entwicklung der Softwareplattform hat die Link veralten (gelöscht) Millionen gesteckt. Künftig will der Konzern die TV-Inhalte zusätzlich auf Handys, Tablet-Rechner und Computer übertragen.

Satellitenkunden können bislang keine Bundesliga empfangen, im Gegensatz zu den Entertain-Abonnenten, die ihr Fernsehsignal über den Internetanschluss beziehen - der Telekom fehlt dazu die Lizenz.
Der Satellitenmarkt steht vor einem Umbruch, der für die Telekom lukrativ sein könnte: Ende April 2012 endet die Übertragung analoger Satellitenkanäle. Bis dahin müssen noch zwei Millionen Haushalte auf neue Geräte umsteigen. Ein Fußballangebot - so die Hoffnung - wäre ein gutes Kaufargument. Die Bundesliga gilt in Deutschland als einer der wenigen Inhalte, für die Fernsehzuschauer bereit sind zu zahlen.
Die Deutsche Fußball Liga hat vor rund einer Woche die Vorbereitungen für den Verkauf der Senderechte ab der Saison 2013/14 gestartet. Interessenten können sich nun registrieren. Die Lizenz der Telekom für die Web-Übertragungsrechte läuft bis Ende der Saison 2012/13. 150.000 Kunden haben bisher das Internet-Bundesliga-Paket abonniert.

Trotz großen Werbeaufwands verläuft die IPTV-Entwicklung relativ zäh. So hatte der Konzern intern für 2011 anfangs mit einem größeren Wachstum bei Entertain per Internet gerechnet. Nach FTD-Informationen peilt das Unternehmen in einer internen Planung in diesem Jahr mit IPTV einen Umsatz von 600 bis 700 Mio. Euro an. Ende September hatte die Telekom knapp 1,4 Millionen Entertain-Kunden. Insgesamt erwirtschaftete der Konzern in Deutschland im dritten Quartal bei einem Umsatz von 6 Mrd. Euro einen operativen Gewinn von knapp 2,5 Mrd. Euro.

Mit dem Verkaufsstart des Entertain-Satellitenangebots im September ist der Konzern trotz fehlender Fußballrechte zufrieden. Man habe rund 115.000 Entertain-Sat-Pakete verkauft, sagte van Damme. "Das ist das Doppelte von dem, was wir erwartet haben."

Beim zweiten wichtigen Zukunftsgeschäft, dem Bau superschneller Glasfaserleitungen, plant van Damme hingegen mit weniger Expansion. Das Niveau werde leicht über dem von 2011 liegen: In diesem Jahr hat die Telekom etwa 160.000 Haushalte in zehn Pilotstädten erschlossen. Ab 2012 wird das Unternehmen die Anschlüsse nur ausbauen, wenn in einem Ort oder einer Stadt 80 Prozent der Wohneigentümer dem Ausbau zustimmen und zehn Prozent einen Vorvertrag unterschreiben. Noch sei die Glasfasernachfrage gering. "Das bedeutet, dass wir noch gezielter auf einen wirtschaftlichen Ausbau achten", so van Damme.

Quelle: Financial Times Deutschland
 
AW: Telekom an Bundesliga-TV-Rechten via Satellit interessiert

Ganz Ehrlich ? Ohne Bundesligarechte ist SKY Tod,die haben ja jetzt nicht mehr die neuen Blockbuster da sie den Vertrag mit Paramount gekündigt haben,es geht ja auch nicht nur um die Neustarts sondern es betrifft wohl auch alle Filme von Paramount was das bedeutet kann man sich ja abzählen ... Alle Eddi Murphy Filme fallen somit weg alles was dazugehört ....naja die Formel 1 da überlegt man ja noch...und ganz ehrlich ? mich interessiert nicht die Serie A wo ich jetzt jedes Wochenede ein Live Spiel schauen kann,mich interessiert auch nicht Golf ....mich aber interessiert die Tumkotchi Kano Pre Leage in Saboro Swaziland,das ist bei Mombasa vorbei,hinter der 6 Hütte rechts und immer grade aus,wenns nicht mehr Staubt ist man im Stadion(ganz wichtig Ersatzrad mitnehmen) ...sowas übertragen die nie!,versteh nicht mal warum ? mich interessierts halt. Wen interessiert schon die blöden Filme die da immer rauf und Runterlaufen,wen interessiert die Formel 1 ? Autos die im Kreis fahren ? Wen interessiert Harry Potter ? Zauberer gibt es nicht das wissen wir alle,Aber SKY kann Zaubern,Sky kann mich verzaubern indem sie endlich die Tumkotchi Kano Pre Leage übertragen verdammt nochmal !

p.s. wer Ironie oder zynismus findet kann die behalten
 
AW: Telekom an Bundesliga-TV-Rechten via Satellit interessiert

wie es gibt keine zauberer??? *heulschluchzschnief*

die telekom sollte lieber mal zusehen das die ihre sachen die sie am laufen haben

auch ordentlich hinbekommen, bevor sie sich um dinge kümmern von denen sie

keine ahnung haben.

aber sky ist schon auf einem guten weg sich selber tot zu machen. ist ja klar

das alle älter werden und dann lieber golfen gehen mit dem zahnarzt von nebenan

als fußball live zu gucken.
 
Bundesliga via Satellit bei der Telekom? Blödsinn! [Kommentar]

30.12.2011, 09:12 Uhr

Soso, die Deutsche Telekom will also Sky in die Bredouille bringen und dem Bezahlanbieter ab der Spielzeit 2013/2014 die Satellitenrechte für die Fußball-Bundesliga wegschnappen? Schöne Geschichte der "Financial Times Deutschland". Dumm nur, dass Satellitenrechte von der DFL gar nicht separat ausgeschrieben werden und die ganze Story auf Halbwahrheiten fußt.

Man werde sich die Möglichkeit angucken, die Satellitenrechte zu kaufen, lieferte der für das Deutschland-Geschäft verantwortliche Telekom-Vorstand Niek Jan van Damme dem Blatt laut eigener Vorabveröffentlichung am Dienstagabend eine eher vage Steilvorlage. Wer die Automatismen der Presselandschaft kennt, weiß, was in solchen Fällen passiert. Schon Minuten später hatten erste Quellen die Geschichte aufgegriffen und titelten flugs "Telekom schielt auf Bundesliga-Rechte von Sky" oder sahen gar "Sky unter Druck".

Nachgefragt hat keiner der Kollegen, nachrecherchiert offenbar auch nicht, sonst hätte man schnell gemerkt, dass das vermeintliche Zitat des niederländische Telekom-Supervorstands in der veröffentlichten Kurzmeldung aus dem Zusammenhang gerissen war und lediglich eine vorsichtige Absichtserklärung darstellte, sich gedanklich über den Tellerrand IPTV hinaus einmal mit der Ausweitung der Bundesliga-Rechte auf andere Übertragungswege zu beschäftigen. Und dass die DFL ihre TV-Rechte nur im untrennbaren Dreigestirn für Satellit, Kabel und Terrestrik ausschreibt.

Allzu weit wird van Damme aber gar nicht darüber nachgedacht haben, denn die regulatorischen und rechtlichen Rahmenbedingungen sind zu eindeutig: Weder verfügt die Telekom über eine eigene Rundfunklizenz, noch hat sie als immerhin noch zu rund 32 Prozent im Staatsbesitz befindliches Unternehmen eine Chance, diese jemals zu erhalten.

Kein Problem, holt man sich doch einfach einen Produzenten und Programmveranstalter mit ins Boot - so wie im Fall des IPTV-Pakets "Liga total!" die Kollegen von Constantin Medien? Auch das ist zu kurz gegriffen, denn während die Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich (KEK) beim Nischenmarkt Internet-Fernsehen seinerzeit gerade noch ihr wachsames Auge zukniff und Fünfe gerade sein ließ, ist bei der Überlegung, ein "Staats-Bundesliga-TV" für potenziell 40 Millionen deutsche TV-Haushalte zu produzieren, das Veto vorprogrammiert. Wenn nicht von der KEK, dann von dritter Seite. "Bild" und andere Lobbyisten werden schon dafür sorgen.

Hat van Damme seine Aussagen vielleicht wörtlich so gemeint, wie er zitiert wurde? Die Telekom kauft die kompletten Pay-TV-Rechte ein, macht Sky mit Entertain Sat und exklusivem Liga-Fußball das Leben schwer und lässt die Lizenzen für Kabel und Terrestrik brachliegen? Wirtschaftlicher Selbstmord. Unmöglich refinanzierbar. Und zudem untragbar, weil die DFL eine flächendeckende Versorgung der Zuschauer voraussetzt. Bei genauerem Blick zeigt sich also: Viel Lärm um Nichts.

Dass bei solchen Meldungen ebenso wie im Fall des versehentlich unterstellten Verlusts sämtlicher Paramount-Produktionen auf den Sky-Filmkanälen - gleich die Analysten und Hobby-Aktionäre aus ihren Löchern gekrochen kommen und Sky oder andere Unternehmen wahlweise "in Zugzwang", "unter Beschuss" oder "vor dem Aus" sehen, macht ein ganz anderes Problem deutlich: Auf Basis schlampig recherchierter und teilweise schlicht falscher Informationen werden hier Kursstürze ausgelöst und Unternehmenswerte vernichtet.

Nicht erst seit den Lehman Brothers und der Griechenland-Pleite ein Phänomen, das die Frage aufwirft, wie viel Einfluss Medien, selbst ernannte Experten und Rating-Agenturen wirklich nehmen dürfen, wenn es um Kaufempfehlungen und wirtschaftliche Bestandsaufnahmen geht. Profitmaximierung durch personellen Kahlschlag in den Redaktionen der Republik, die flüchtiger gewordenen Informationsflüsse im Online-Zeitalter und eine generelle Abkehr vom investigativen Journalismus zugunsten von "Schneller-Exklusiver-Bunter"-Maximen erhalten hier ihre Quittung.

Quelle: digitalfernsehen
 
Morgan Stanley: Telekom ohne Chance auf Bundesliga-TV-Rechte

Planspiele der Deutschen Telekom, sich die Übertragungsrechte der Fußball-Bundesliga ab 2013/2014 nicht nur für die IPTV-Plattform Entertain, sondern auch für Kabel und Satellit zu sichern, haben laut einer aktuellen Analyse des US-Kreditinstituts Morgan Stanley keine Chance auf Verwirklichung

Die Analysten gehen laut einer am Donnerstag veröffentlichten Marktbetrachtung davon aus, dass die Deutsche Fußball Liga die offiziellen Ausschreibungsunterlagen für die kommenden Spielzeiten spätestens Anfang Februar an die registrierten Bieter verschickt und nach Vorliegen der Gebote bis zum Sommer eine Entscheidung über die Lizenzvergabe trifft. Als sicher gilt bereits, dass die Rechte für Kabel und Satellit ebenso wie für Mobilfunk und Internet untrennbar in Paketen gebündelt werden.

Wie Morgan Stanley weiter betonte, kann die Telekom als Unternehmen, das sich noch zu rund 30 Prozent in Staatsbesitz befindet, nach deutschem Recht keine Sendelizenz erhalten. Möglich sei es lediglich, Drittanbietern über die Telekom-eigene Infrastruktur die Ausstrahlung von Programmen zu erlauben. Bei der
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"Liga total!" werde dieses Schlupfloch derzeit genutzt, um in Gestalt von Constantin Medien einen externen Anbieter mit der Programmabwicklung zu betrauen.

IPTV wird regulatorisch als "narrowcast" eingestuft, so Morgan Stanley weiter. Eine klassische Broadcasting-Verbreitung über Kabel und Satellit durch die Telekom wäre aufgrund der größeren Reichweite hingegen auch mit einem zwischengeschalteten Partner mit deutschem Recht unvereinbar und würde neben Behörden wie KEK und Bundeskartellamt auch Konkurrenten wie Sky Deutschland auf den Plan rufen, die bereits ihren Widerstand angekündigt haben (
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).

Lasse man die rechtliche Problematik außer acht, gebe es trotzdem diverse Gründe, die gegen einen Erwerb der Übertragungsrechte durch die Telekom sprächen, so das US-Kreditinstitut weiter. So verschaffe sich der Ex-Monopolist weder einen Wettbewerbsvorteil gegenüber dem Kabelnetzbetreibern, weil etwaige Rechte zwingend an diese sublizenziert werden müssten, um die von der DFL geforderte flächendeckende Verbreitung zu gewährleisten. Hinzu komme, dass sich aufgrund von aktuell nur 200 000 "Liga total!"-Abonnenten bei geschätzten Aufwendungen von rund 1,5 Milliarden Euro für vier Jahre die Frage der Refinanzierbarkeit stelle.

Am Mittwoch warf unterdessen auch der Mobilfunkkonzern Vodafone im Rennen um die Bundesliga-Rechte seinen Hut in den Ring. Ein Unternehmenssprecher äußerte allerdings lediglich, dass sich die deutsche Tochter des britischen Konzerns die Pakete "genauer anschauen" wolle. Die Vermarktung von Inhalten sei ein "lukratives Geschäft, das wir noch deutlich ausbauen werden". Eine konkrete Absichtserklärung gab es unterdessen nicht.

Neben dem Bezahlsender Sky Deutschland, der in Person von Vorstandschef Brian Sullivan bereits im November angekündigt hatte,
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, droht der Deutschen Telekom bei der künftigen Verbreitung via Internet und mobile Endgeräte auch Widerstand von dritter Seite. Auch den Internet-Riesen Google und Yahoo wird Interesse an entsprechenden Rechten nachgesagt.

So oder so - der DFL kommt die wachsende Konkurrenz um die Rechtepakete sehr gelegen. Nach dem Motto, Konkurrenz belebt das Geschäft, kann sie auf klingende Kassen hoffen. Allein das Sky-Paket wird auf 250 Millionen Euro pro Saison taxiert. Die ARD zahlt schätzungsweise 100 Millionen Euro pro Spielzeit an den Dachverband.

Quelle: Digitalfernsehen
 
Was würde eigentlich mit meinem Vertrag passieren wenn sky (rein hypothetisch) die buli rechte verliert. Auch oder gerade wenn es ein full Abo ist?

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Telekom wischt Bedenken wegen Bundesliga-TV-Rechten vom Tisch

Die US-Großbank Morgan Stanley hält auch nach einem Treffen mit der Vorstandsetage der Deutschen Telekom an der Auffassung fest, dass der Ex-Monopolist keine realistische Chance hat, sich die Satelliten- und Kabelrechte der Fußball-Bundesliga ab der Spielzeit 2013/2014 zu sichern.

Die Verantwortlichen des Konzerns hätten bei einer Gesprächsrunde in der vergangenen Woche einhellig Bedenken über regulatorische Probleme vom Tisch gewischt, teilte Morgan Stanley in einer am Montag verbreiteten Bestandsaufnahme mit. Gegenüber Vertretern der Bank habe die
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darauf verwiesen, dass Bundeskartellamt und KEK trotz einer rund 30-prozentigen Staatsbeteiligung an der
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keine Bedenken gegen das aktuell per IPTV veranstaltete Telekom-Bezahlangebot "Liga total!" vorgebracht hätten.

Das Telekom-Management habe sich überzeugt davon gezeigt, dass die Genehmigung im Falle eines Erwerbs der Satelliten- und Kabelübertragungsrechte ohne weitere Hürden auch auf diese Verbreitungswege ausgedehnt werden könnte, hieß es weiter. Dabei lassen die Vorstände allerdings außer acht, dass
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regulatorisch als "narrowcast" eingestuft wird. Eine klassische Broadcasting-Verbreitung über Kabel und Satellit durch die Telekom wäre aufgrund der größeren Reichweite hingegen auch mit einem zwischengeschalteten Partner nach deutschem und EU-Recht unvereinbar.

Entsprechend würde solche Pläne neben
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wie KEK und Bundeskartellamt auch Konkurrenten wie Sky Deutschland auf den Plan rufen, die bereits ihren Widerstand angekündigt haben (
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). Brancheninsider vertraten gegenüber DIGITALFERNSEHEN.de durchgehend die Auffassung, dass der Rückgriff auf einen Produktionspartner - wie aktuell Constantin Medien im Fall von "Liga total!" - nichts daran ändere, dass ein Unternehmen, das sich teilweise in Staatshand befindet, weder mittel- noch unmittelbar klassischen Rundfunk veranstalten dürfe.

Gegenüber Morgan Stanley verwies die Telekom-Chefetage drauf, in den nächsten Tagen die offiziellen Ausschreibungsunterlagen von der Deutschen Fußball Liga (DFL) zu erwarten. Der Bieterprozess werde im April durchgeführt. Für Ende Mai erwarte man eine Entscheidung. Offen ließ das Unternehmen zunächst allerdings, ob man tatsächlich ein Gebot abgeben will.

Lasse man die rechtliche Problematik außer acht, gebe es trotzdem diverse Gründe, die gegen einen Erwerb der Übertragungsrechte durch die Telekom sprächen, so das US-Kreditinstitut in einer früheren Analyse weiter. So verschaffe sich der Ex-Monopolist weder einen Wettbewerbsvorteil gegenüber dem Kabelnetzbetreibern, weil etwaige Rechte zwingend an diese sublizenziert werden müssten, um die von der DFL geforderte flächendeckende Verbreitung zu gewährleisten. Hinzu komme, dass sich aufgrund von aktuell nur 200 000 "Liga total!"-Abonnenten bei geschätzten Aufwendungen von rund 1,5 Milliarden Euro für vier Jahre die Frage der Refinanzierbarkeit stelle.

Auch diese Gründe wischte das Telekommunikations-Unternehmen laut Morgan Stanley vom Tisch. Es sei gar nicht abschließend geklärt, ob der Ligaverband dem siegreichen Pay-TV-Bieter tatsächlich Mindestvorgaben zu Verbreitungswegen und erreichten Haushalten mache, behaupteten Telekom-Vertreter. Dass sich die DFL auf die Lizenzvergabe an einen Partner einlässt, der den Kabelmarkt und damit rund die Hälfte der deutschen Zuschauer ausschließt, darf allerdings auch ohne Kenntnis der Interna angezweifelt werden.

Entsprechend schloss Andreas Siemen, Chief Financial Officer von Kabel Deutschland, gegenüber Morgan Stanley ein "Doomsday-Szenario", bei dem die Auswertung der Fußball-Bundesliga im Bezahlfernsehen künftig ohne Einbeziehung der Kabelnetzbetreiber stattfinden könnte, kategorisch aus. Sponsoren und Werbekunden würden eine solche künstliche Einschränkung der Reichweite auch gar nicht akzeptieren, wurde Siemen zitiert.

Quelle: Digitalfernsehen
 
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