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Off Topic Stromkosten: Bestandskunden hängen jetzt in überteuerten Tarifen fest

Auf dem Energiemarkt entwickelt sich gerade eine etwas absurde Situation: Während Neukunden dank der niedrigen Großhandelspreise bereits wieder deutlich günstigere Stromtarife bekommen, hängen viele Bestandskunden auf hohen Preisen fest.

Vor allem die deutlich gestiegene Zahl der Verbraucher, die nach den jeweiligen Grundversorgungs-Tarifen abgerechnet werden, zahlen aktuell zu viel. Den (gesetzlich vorgeschriebenen) Service, auch jene aufzunehmen, die nirgendwo anders mehr unterkamen, lassen sich die Versorger hier gut bezahlen. Die Preise liegen hier in 82 Prozent der überprüften Tarife über der Strompreisbremse, teilte das Vergleichsportal Verivox mit. Die Unternehmen lassen ihre Kunden hier also den maximal möglichen Betrag zahlen und holen sich auch noch etwas vom Staat dazu.

Die Zahl der Menschen in Grundversorger-Tarifen dürfte zuletzt deutlich gestiegen sein. Der Anteil lag im Jahr 2021 bei etwa einem Viertel der Haushalte. Als im letzten Jahr aber die Energiekrise ihren Höhepunkt erreichte und vor allem auch einige kleinere Discounter ihre Dienste komplett einstellen mussten, fielen viele weitere Verbraucher in die Grundversorgung.

Börsenpreise im Keller

Konkret sieht es laut den Verivox-Daten derzeit so aus, dass der durchschnittliche Strompreis in den Tarifen für Neukunden bei 32,9 Cent pro Kilowattstunde liegt. Das Mittel der Grundversorgungstarife wird hingegen auf 44,4 Cent pro Kilowattstunde beziffert. Für die Nutzer ist hier von Vorteil, dass die staatliche Preisbremse, die bei 40 Cent liegt, greift.

Wer also die Möglichkeit hat, aus seinem aktuellen Vertrag auszusteigen und zu wechseln, kann ordentlich Geld sparen. Hintergrund dessen sind die bereits seit Wochen sehr geringen Preise an den Strombörsen. Im letzten Jahr schossen die Zahlen hier angesichts großer Unsicherheiten über die kommende Versorgungslage nach oben - allerdings machte das Bundeswirtschaftsministerium einen ordentlichen Job und die Energiebranche in Deutschland stand zu keinem Zeitpunkt auch nur annähernd an einem Punkt, an dem ein Versorgungsengpass zu befürchten gewesen wäre.

Zusammenfassung
  • Neukunden profitieren von niedrigen Großhandelspreisen, Bestandskunden zahlen zu viel.
  • Viele Verbraucher mussten in Grundversorger-Tarife wechseln.
  • Neukunden zahlen durchschnittlich 32,9 Cent pro kWh, Grundversorgungstarife 44,4 Cent.
  • Preisbremse liegt bei 40 Cent pro kWh.
  • Wechseln lohnt sich: Strompreise an den Börsen seit Wochen sehr niedrig.
  • Energiekrise erreichte Höhepunkt, aber Versorgungslage nie gefährdet.
  • Bundeswirtschaftsministerium tat ordentlichen Job.

Du musst Regestriert sein, um das angehängte Bild zusehen.


Quelle; winfuture
 
Ich bin in der Grundversorgung, und somit in Moment recht Flexibel. Ich habe lieber etwas mehr bezahlt und dafür halt keine Enormen Nachforderungen gehabt.
 
Aber ich kann nicht einfach so eine Pv Anlage auf ein Dach hauen…
und was habe ich dann davon, um die Stromkosten zu senken, wenn da jetzt eine 15kw Anlage (oder wie die Einheit heißt) aufs Dach kommt, kein Batterie-Speicher vorhanden ist, der muss ja extra noch dazu kommen, ich tagsüber arbeiten bin, und die ganzen Hartzler und/oder Hausfrauen/Männer im Haus dann dadurch Strom sparen, weil se eben das verbrauchen können, was vom Dach kommt.
dann sind es >10 Parteien, wie teilt sich das dann auf was vom Dach kommt? Die 3 Cent (welche dann fürs ganze Haus gelten) fürs einspeisen kann man sich sonst wohin schieben…

das kapieren die meisten einfach nicht, dass es eben nicht immer und überall einfach so geht…
nur weil sie es selbst nicht kennen, privilegiert in einem schönen freistehendem Einfamilienhaus leben, oder geerbt haben, und und und…


als Mieter in einem Mehrfamilienhaus kannst auch nicht einfach so eine PV Anlage aufs Dach hauen…


edit: Ach so, ja, die Kosten für die Anschaffung haben 99% der Eigentümer natürlich auch auf der hohen Kante… die warten nur so darauf ausgegeben zu werden… ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
was sagt denn ein vertrag aus, wenn mehrere variable als vertragsbestandteil gefixt sind ? was ist das für ein vertragsrecht ? sorry,aber mir erscheint das mehr als suspekt, oder bin ich da auf dem holzweg ?
 
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