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Steigt Ferrari 2012 aus der Formel 1 aus?

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Steigt Ferrari 2012 aus der Formel 1 aus?

Luca di Montezemolo fordert eine höhere Einnahmenbeteiligung für Ferrari und spielt erneut mit dem Gedanken einer alternativen Rennserie
Als ehemaliger Vorsitzender der Teamvereinigung FOTA ist Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo der vielleicht schärfste Widersacher des unter Max Mosley und Bernie Ecclestone praktizierten Führungsstils in der Formel 1. Auch wenn dieser Streit für den Moment beigelegt ist, wird es früher oder später wieder zu Diskussionen um das Concorde-Agreement kommen.

Denn die aktuelle Vereinbarung, in der verschiedene Grundfragen wie der regelgestaltende Prozess, die Anzahl der Teams oder auch die Verteilung der Einnahmen geregelt sind, läuft Ende 2012 aus. Daran denkt aber im Moment noch kaum jemand: "2012 ist nicht so weit weg, steht aber auch nicht unmittelbar vor der Tür, denn wir haben gerade mal Januar 2010 und sprechen schon von dem, was Ende 2012 passieren wird", so Montezemolo heute in Maranello.
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Kosten senken, aber vor allem Einnahmen erhöhen
"Sagen wir besser absurd, denn ich will nicht provokant sein." Luca di Montezemolo

Dennoch lässt er sich auf eine Diskussion über die kommerziellen Rahmenbedingungen ein: "Ich gebe zu, dass wir über die Kosten diskutieren müssen, aber ohne dabei auf die Quintessenz der Formel 1 zu vergessen, denn das wäre masochistisch - oder sagen wir besser absurd, denn ich will nicht provokant sein. Ich befürworte eine Diskussion über die Ausgaben, aber jede Firma, die heutzutage überleben will, muss nicht nur die Kosten senken, sondern auch die Einnahmen erhöhen."
Worauf er damit hinaus will, ist klar: Der Italiener lässt sein Gegenüber, in dem Fall Formel-1-Geschäftsführer Ecclestone, schon einmal vorab wissen, dass Ferrari künftig ein größeres Stück vom Einnahmenkuchen des Grand-Prix-Sports haben will. Seit das aktuelle Concorde-Agreement in Kraft ist, werden 50 Prozent aller Gelder bekanntlich unter den Teams aufgeteilt, während die restlichen 50 Prozent in die Taschen des Inhabers der kommerziellen Rechte wandern.
Montezemolo deutet auch an, dass Ferrari weiterhin eine Sonderstellung eingeräumt werden sollte: "Wir sind Ferrari - es gibt natürlich auch andere Teams, das ist mir klar - und wir leisten einen großen Beitrag in der Formel 1", signalisiert er. "Wenn das aktuelle Concorde-Agreement ausläuft, müssen wir darüber nachdenken, ob wir mit den aktuellen Partnern verlängern wollen. Derzeit bekommen die Teams nur 50 Prozent aller Einnahmen der Formel 1."
 
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