Weiterer Schritt hin zur vollständigen Zugänglichkeit des audiovisuellen Erbes der SRG: Dank enger Zusammenarbeit mit Memoriav werden auf dem Portal memobase.ch bis 2022 sämtliche audiovisuellen Archive der SRG abrufbar sein. In den nächsten Monaten werde man vier Millionen Radio- und Fernsehsendungen von den Dreißigerjahren bis heute online recherchieren können, hieß es.
Ein enorm wertvoller Fundus für Forschende und Lehrpersonen, aber auch Private, die sich mit unserer Vergangenheit beschäftigen wollen, um die Gegenwart besser zu verstehen.
Die SRG und Memoriav, Verein zur Erhaltung des audiovisuellen Kulturgutes der Schweiz, setzen ihre enge Zusammenarbeit fort und machen die audiovisuellen Archivbestände der SRG nach und nach der Öffentlichkeit zugänglich. Bis 2022 werden rund vier Millionen Radio- und Fernsehsendungen auf dem Portal memobase.ch zugänglich sein. Um den Bedürfnissen von Forschung und Lehre möglichst gerecht zu werden, hat bei diesem Projekt auch die Schweizerische Akademie der Geistes- und Sozialwissenschaften ihre Erfahrung beigesteuert.
„Die SRG dokumentiert mit ihren Programmen seit bald hundert Jahren das öffentliche Leben in allen Sprachregionen der Schweiz. Dank dieser Zusammenarbeit wollen wir insbesondere erreichen, dass die vollständig digitalisierten audiovisuellen Archive der SRG intensiv in die Forschung und Lehre einbezogen werden. Denn wenn ein Land in der Lage ist, sein Gedächtnis zu bewahren und zu nutzen, kann es auch seine Zukunft gestalten“, gibt Gilles Marchand, Generaldirektor SRG, zu bedenken.
Ein großer Teil der Archive ist bereits auf den Online-Plattformen der SRG-Unternehmenseinheiten (RSI, RTS, RTR und SRF) sowie in den Bibliotheken, Dokumentationszentren, Universitäten und öffentlichen Schulen verschiedener Schweizer Regionen zugänglich. Seit 2019 werden sie auch den Schweizer Medienunternehmen zur Verfügung gestellt.
Mit memobase.ch nimmt der Zugang zum audiovisuellen Erbe der SRG eine neue Dimension an: Künftig wird man den Katalog der audiovisuellen SRG-Archive in allen vier Landessprachen mit einem Mausklick kostenlos abfragen können. Für den Zugriff auf Ton- und Videoinhalte, deren Rechte verfügbar sind, leitet das Portal die Interessenten auf die Plattformen der SRG-Unternehmenseinheiten weiter. So bündelt Memobase an einem einzigen Ort alle audiovisuellen Ressourcen von fast 80 Institutionen, die sich für den Erhalt des Erbes einsetzen.
„Memobase von Memoriav ist das zentrale und moderne Zugangsportal zum audiovisuellen Kulturerbe der Schweiz. Die Archivdokumente der SRG sind für Memobase eine markante Bereicherung, denn Radio- und Fernseharchivalien gehören zu den wichtigsten Dokumenten des audiovisuellen Kulturerbes der Schweiz“, erklärt Cécile Vilas, Direktorin von Memoriav.
Die Archive der SRG sind seit 2009 im Kulturgüterschutzinventar mit Objekten von nationaler und regionaler Bedeutung aufgelistet und umfassen zwei Millionen Stunden Radio- und Fernsehsendungen aus allen Unternehmenseinheiten. Teilweise gehen sie auf die Anfänge des Radios in den 1930er-Jahren und des Fernsehens in den späten 1950er-Jahren zurück.
„Zum Verständnis der Schweizer Kultur und Öffentlichkeit sind die Radio- und Fernseharchive von unschätzbarem Wert. Dabei geht es der Wissenschaft nicht nur darum, Archivperlen einsehen und zitieren zu können, sondern sie muss sich ein Bild über die ganzen Bestände machen können. Das wird dank diesem Projekt ermöglicht“, präzisiert Markus Zürcher, Generalsekretär der Schweizerischen Akademie der Geistes- und Sozialwissenschaften.
„Mit der Öffnung ihrer Meta-Archivdaten via Memobase nimmt die SRG in Bezug auf den Zugriff auf die Archive eines öffentlichen Senders eine weltweite Vorläuferrolle ein. Außerdem ist dies ein Beweis für die große Dynamik in der Schweizer Landschaft des audiovisuellen Erbes“, schließt Brecht Declercq, Präsident der Internationalen Vereinigung der Fernseharchive (FIAT/IFTA).
Quelle: infosat
Ein enorm wertvoller Fundus für Forschende und Lehrpersonen, aber auch Private, die sich mit unserer Vergangenheit beschäftigen wollen, um die Gegenwart besser zu verstehen.
Die SRG und Memoriav, Verein zur Erhaltung des audiovisuellen Kulturgutes der Schweiz, setzen ihre enge Zusammenarbeit fort und machen die audiovisuellen Archivbestände der SRG nach und nach der Öffentlichkeit zugänglich. Bis 2022 werden rund vier Millionen Radio- und Fernsehsendungen auf dem Portal memobase.ch zugänglich sein. Um den Bedürfnissen von Forschung und Lehre möglichst gerecht zu werden, hat bei diesem Projekt auch die Schweizerische Akademie der Geistes- und Sozialwissenschaften ihre Erfahrung beigesteuert.
„Die SRG dokumentiert mit ihren Programmen seit bald hundert Jahren das öffentliche Leben in allen Sprachregionen der Schweiz. Dank dieser Zusammenarbeit wollen wir insbesondere erreichen, dass die vollständig digitalisierten audiovisuellen Archive der SRG intensiv in die Forschung und Lehre einbezogen werden. Denn wenn ein Land in der Lage ist, sein Gedächtnis zu bewahren und zu nutzen, kann es auch seine Zukunft gestalten“, gibt Gilles Marchand, Generaldirektor SRG, zu bedenken.
Ein großer Teil der Archive ist bereits auf den Online-Plattformen der SRG-Unternehmenseinheiten (RSI, RTS, RTR und SRF) sowie in den Bibliotheken, Dokumentationszentren, Universitäten und öffentlichen Schulen verschiedener Schweizer Regionen zugänglich. Seit 2019 werden sie auch den Schweizer Medienunternehmen zur Verfügung gestellt.
Mit memobase.ch nimmt der Zugang zum audiovisuellen Erbe der SRG eine neue Dimension an: Künftig wird man den Katalog der audiovisuellen SRG-Archive in allen vier Landessprachen mit einem Mausklick kostenlos abfragen können. Für den Zugriff auf Ton- und Videoinhalte, deren Rechte verfügbar sind, leitet das Portal die Interessenten auf die Plattformen der SRG-Unternehmenseinheiten weiter. So bündelt Memobase an einem einzigen Ort alle audiovisuellen Ressourcen von fast 80 Institutionen, die sich für den Erhalt des Erbes einsetzen.
„Memobase von Memoriav ist das zentrale und moderne Zugangsportal zum audiovisuellen Kulturerbe der Schweiz. Die Archivdokumente der SRG sind für Memobase eine markante Bereicherung, denn Radio- und Fernseharchivalien gehören zu den wichtigsten Dokumenten des audiovisuellen Kulturerbes der Schweiz“, erklärt Cécile Vilas, Direktorin von Memoriav.
Die Archive der SRG sind seit 2009 im Kulturgüterschutzinventar mit Objekten von nationaler und regionaler Bedeutung aufgelistet und umfassen zwei Millionen Stunden Radio- und Fernsehsendungen aus allen Unternehmenseinheiten. Teilweise gehen sie auf die Anfänge des Radios in den 1930er-Jahren und des Fernsehens in den späten 1950er-Jahren zurück.
„Zum Verständnis der Schweizer Kultur und Öffentlichkeit sind die Radio- und Fernseharchive von unschätzbarem Wert. Dabei geht es der Wissenschaft nicht nur darum, Archivperlen einsehen und zitieren zu können, sondern sie muss sich ein Bild über die ganzen Bestände machen können. Das wird dank diesem Projekt ermöglicht“, präzisiert Markus Zürcher, Generalsekretär der Schweizerischen Akademie der Geistes- und Sozialwissenschaften.
„Mit der Öffnung ihrer Meta-Archivdaten via Memobase nimmt die SRG in Bezug auf den Zugriff auf die Archive eines öffentlichen Senders eine weltweite Vorläuferrolle ein. Außerdem ist dies ein Beweis für die große Dynamik in der Schweizer Landschaft des audiovisuellen Erbes“, schließt Brecht Declercq, Präsident der Internationalen Vereinigung der Fernseharchive (FIAT/IFTA).
Quelle: infosat