Mit betrügerischen Links hätte sich ein 26-jähriger Augsburger zu ca. 300 Online-Bankkonten Zugang verschafft. Von mindestens elf Geschädigten soll der Betrüger rund 50.000 Euro erbeutet haben. Infolge wird ihm u. a. gewerbsmäßiger Computerbetrug per SMS-Phishing zur Last gelegt. Den Beschuldigten hat man vergangene Woche festgenommen und am 28.07.2021 dem Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Bamberg vorgeführt. Dieser ordnete Untersuchungshaft an, informiert die Zentralstelle Cybercrime Bayern am Mittwoch in einer Pressemitteilung.
Ein Schlag gegen SMS-Phishing ist der Kripo Schwabach in Zusammenarbeit mit der Zentralstelle Cybercrime Bayern, des Bayerischen Landeskriminalamtes sowie Beamten der Augsburger und Nürnberger Kriminalpolizei gelungen. Im Zuge rascher, intensiver Ermittlungen, die u. a. aufgrund der Anzeige einer Schwabacherin erfolgten, gelang es den Beamten, einen unberechtigten Online-Zugriffauf das Bankkonto der Frau innerhalb nur weniger Wochen aufzuklären.
Sieben mit dem Fall beauftragten Ermittlern gelang es, zwei vom zunächst unbekannten Täter genutzte Server zu lokalisieren. Somit ergaben sich folglich weitere Ansatzpunkte, die schließlich zur Identifizierung des Beschuldigten führten. Die Spuren wiesen nach Augsburg. Somit erfolgte in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch vergangene Woche (27./28.07.2021) eine Hausdurchsuchung bei dem Verdächtigen. Er wurde in seiner Wohnung angetroffen und festgenommen. Bei der Durchsuchung der Wohnung konnten die Ermittler „umfangreiches Beweismaterial, wie Speichermedien, aber auch rund 20.000 Euro Bargeld und mehrere Dutzend Gramm Amphetamin“sicherstellen.
Nach einer ersten Serverdaten-Auswertung und Anfragen bei diversen Bankinstituten konnten mindestens zehn weitere Geschädigte ermittelt werden. Von deren Konten buchte der Betrüger weitere rund 25.000 Euro ab. Zudem fanden sich Zugangsdaten zu knapp 300 weiteren Bankkonten. Bei jeweils 140 dieser Konten waren dem Beschuldigten immerhin auch der jeweilige Kontostand bekannt. Im Rahmen weiterer Ermittlungen prüfen die Beamten nun, ob es auch bei diesen Bankkunden bereits zu betrügerischen Abbuchungen gekommen ist.
Tarnkappe.info
Ein Schlag gegen SMS-Phishing ist der Kripo Schwabach in Zusammenarbeit mit der Zentralstelle Cybercrime Bayern, des Bayerischen Landeskriminalamtes sowie Beamten der Augsburger und Nürnberger Kriminalpolizei gelungen. Im Zuge rascher, intensiver Ermittlungen, die u. a. aufgrund der Anzeige einer Schwabacherin erfolgten, gelang es den Beamten, einen unberechtigten Online-Zugriffauf das Bankkonto der Frau innerhalb nur weniger Wochen aufzuklären.
Schwabacherin fiel auf SMS-Phishing herein und wurde um 25.000 Euro erleichtert
An die Frau aus Schwabach richtete sich bereits Anfang Juni eine SMS. Darin enthalten war die Mitteilung, ihre „Push-TAN-Berechtigung“ sei abgelaufen. Sie müsse diese infolge neu aktivieren. Ein in der SMS enthaltener Link leitete die Frau allerdings auf eine Phishing-Website weiter. Auf dieser sollte die Schwabacherin ihre persönlichen Bankzugangsdaten eingeben. Mit den per SMS-Phishing abgegriffenen Daten erlangte der Betrüger Zugang auf das Bankkonto der Geschädigten. Durch Überweisungen und Zahlvorgänge mit Giropay belastete er es mit einem Gesamtbetrag von über 25.000 Euro.Sieben mit dem Fall beauftragten Ermittlern gelang es, zwei vom zunächst unbekannten Täter genutzte Server zu lokalisieren. Somit ergaben sich folglich weitere Ansatzpunkte, die schließlich zur Identifizierung des Beschuldigten führten. Die Spuren wiesen nach Augsburg. Somit erfolgte in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch vergangene Woche (27./28.07.2021) eine Hausdurchsuchung bei dem Verdächtigen. Er wurde in seiner Wohnung angetroffen und festgenommen. Bei der Durchsuchung der Wohnung konnten die Ermittler „umfangreiches Beweismaterial, wie Speichermedien, aber auch rund 20.000 Euro Bargeld und mehrere Dutzend Gramm Amphetamin“sicherstellen.
Nach einer ersten Serverdaten-Auswertung und Anfragen bei diversen Bankinstituten konnten mindestens zehn weitere Geschädigte ermittelt werden. Von deren Konten buchte der Betrüger weitere rund 25.000 Euro ab. Zudem fanden sich Zugangsdaten zu knapp 300 weiteren Bankkonten. Bei jeweils 140 dieser Konten waren dem Beschuldigten immerhin auch der jeweilige Kontostand bekannt. Im Rahmen weiterer Ermittlungen prüfen die Beamten nun, ob es auch bei diesen Bankkunden bereits zu betrügerischen Abbuchungen gekommen ist.
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