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SmartCast startet DVB-T Playout Center in Berlin

Ranger79

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SmartCast startet DVB-T Playout Center in Berlin
Die SmartCast GmbH mit Sitz in Unterföhring erweitert ihre Playout-Services um den Bereich digitale Terrestrik und hat jetzt ihr neues DVB-T Playout Center in Berlin in Betrieb genommen. Zum Start der digitalen Sendeabwicklung wurde ein Testsignal des Radiobetreibers Blu FM aufgeschaltet. Der Sender ergänzt sein Audioprogramm mit einem Videoangebot und nutzt dabei das Low Bandwidth/MultiScreen Verfahren von SmartCast. Die effiziente und ressourcenschonende Technik reduziert im Vergleich zum herkömmlichen Video-Encoding drastisch die erforderlichen Bandbreiten der TV-Programme und senkt dadurch die Verbreitungskosten. SmartCast setzt die eigenentwickelte, innovative Technik bereits für die Encodierung zahlreicher TV-Programme auf den Astra- und Eutelsat Hotbird-Satelliten ein. Das von SmartCast entwickelte SmartCoding-Verfahren erlaubt das Codieren von MPEG2-Videodaten ab 250 kBit/s.

Der Einsatz des SmartCoding-Verfahrens stellt ein Novum für den innovativen Broadcast-Dienstleister SmartCast dar. Aktuelle Testergebnisse belegen, dass die SmartCast-Technologie eine im Vergleich zu anderen Verfahren störungsfreie Signalübertragung gewährleistet. SmartCast testete verschiedene Bandbreiten und Stufen der Bandbreitenreduktion. Eine repräsentative Auswahl der im Markt vorhanden DVB-T Receiver konnte die niedrigen Videobandbreiten von Blu FM problemlos empfangen und fehlerfrei darstellen.

Christian Brenner, Gründer und Geschäftsführer von SmartCast, freut sich über den gelungenen Technologietransfer: „Nachdem wir in den vergangenen 12 Monaten einen regelrechten Boom unserer Produktes MultiScreen über Satellit verzeichnen konnten, haben wir mit der Ausstrahlung über DVB-T erfolgreich Neuland betreten. Wir sehen hier ein enormes Potenzial, um weitere neue und innovative Dienste ökonomisch und effizient über DVB-T auszustrahlen."
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Mi, 04. Mär 2009 Q:satnews
 
AW: SmartCast startet DVB-T Playout Center in Berlin

Interview: Smartcast startet in Berlin DVB-T-Testbetrieb mit geringen Bandbreiten

Digitalmagazin im Gespräch mit Christian Brenner, Geschäftsführer von Smartcast

04.03.2009

Der Technikdienstleister Smartcast hat in Berlin via
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ein dreimonatigen Testbetrieb gestartet, der die Ausstrahlung mit kleinen Datenraten erprobt. Ab April werden die Testbilder durch echte Inhalte ersetzt, kündigt Christian Brenner, Geschäftsführer von Smartcast, im Digitalmagazin-Interview an.
Digitalmagazin: Herr Brenner, Smartcast startete vor wenigen Tagen in Berlin einen DVB-T-Testbetrieb im Low Bandwith-Verfahren. Was heißt dies konkret in Hinblick auf die technischen Parameter?
Brenner: Ziel ist es, für bestimmte Programminhalte mit deutlich weniger Bandbreite senden zu können, was dem Anbieter viel Geld sparen kann. So sind Standbild ab 250 kBit/s möglich, Teil-Bewegtbilder von 500 bis 1000 kBit/s, je nach Fläche des bewegten Bildes. Wir encodieren die Standbildflächen getrennt von den bewegten Teilen.
Digitalmagazin: Welches Ziel verfolgen Sie mit dem Testbetrieb?
Brenner: Nachdem unser Produkt MultiScreen / Low Bandwidth über Satellit 2008 großen Erfolg verbuchen kann – wir haben alleine 2008 14 Sender mit dieser Technik an den Start gebracht – wollen wir nun das Produkt auch für DVB-T Anbieter verfügbar machen. Viele Projekte auf Satellit waren bisher aus Kostengründen schlicht nicht finanzierbar, durch den neuen Kostenrahmen mit MultiScreen / Low Bandwidth können viele Business-Pläne neu gerechnet werden.
Digitalmagazin: Sie arbeiten bei dem Piloten mit dem Radiosender BluFM zusammen. Inwiefern soll das Verfahren auch für weitere Radiostationen adaptiert werden?
Brenner: Natürlich haben wir die Hoffnung, dass wir ähnlich wie bei Satellit mit einem guten Showcase eine Reihe von weiteren Projekten über DVB-T realisieren können. Gemeinsam mit bluFM wollen wir nun erst mal etwas richtig spannendes OnAir bringen, umso höher wird das Interesse bei anderen Anbietern sein. Es gibt schon eine lange Liste an Ideen, insbesondere interaktive Anwendungen. Bereits wenige Stunden nachdem das Testbild On Air war gab es bereits Anfragen weiterer Sender.
Digitalmagazin: Wie lang läuft der Testbetrieb?
Brenner: Es sind drei Monate vereinbart. Wir gehen davon aus, dass es in wenigen Wochen in den Regelbetrieb übergeht. Ab voraussichtlich Anfang April werden die Testbilder durch echte Inhalte ersetzt. Der Anbieter hat bereits vor Sendestart Werbepartner gewinnen können.
Digitalmagazin: Inwiefern erwägen Sie danach einen Regelbetrieb, welche Voraussetzungen müssen dafür erfüllt sein?
Brenner: Natürlich soll es nahtlos in den Regelbetrieb übergehen. Besonders wichtig ist: Wie reagieren die Boxen auf dieses Signal. MPEG-2 war eigentlich nicht für so geringe Bandbreiten ausgelegt. Via Satellit hat die Praxis gezeigt, dass 99,5 Prozent aller
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trotzdem gut mit dem Signal zurecht kommen. Ein erster Praxistest in einem Elektronikladen in Berlin verlief sehr erfreulich: Wir haben bei 14 dort ausgestellten Receivern einen Kanalsuchlauf auf K59 durchgeführt und den Testkanal angesehen: Bei allen funktionierte es fehlerfrei. Überraschender Weise ist der andere in Berlin ausgestrahlte Standbildkanal von Radio 90elf bei einigen Receivern nur mit Tonstörungen zu empfangen. Da waren wir doch etwas stolz auf unseren problemlosen Start.
Digitalmagazin: Herr Brenner, vielen Dank für das Gespräch.
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Dies ist eine Meldung aus unserem digitalen Nachrichtendienst "Digitalmagazin".
 
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