Große Umstellung beim deutschen Pay-TV-Anbieter Sky: Noch in diesem Jahr stellt der Konzern die Verbreitung via DVB-S ein, um künftig nur noch über den neuen Standard DVB-S2 zu senden. Welche Konsequenzen der Schritt hat, verrät der Konzern im Interview mit DIGITAL FERNSEHEN.
Her Kunz, nach uns vorliegenden Informationen wird Sky im 4. Quartal dieses Jahres seine DVB-S-Verbreitung über das Satellitensystem Astra 19,2 Grad Ost zu Gunsten des effektiveren Verbreitungsweges DVB-S2 einstellen. Ist diese Information korrekt?
Stefan Kunz: Das ist richtig, wir werden noch im Jahr 2015 auf DVB-S2 umstellen – damit sind wir der erste Anbieter in Deutschland, der komplett auf MPEG-4 für SD und HD setzt.
Können Sie uns schon ein konkretes Datum für den Umstieg nennen?
Kunz: Der Umstieg auf DVB-S2 wird voraussichtlich im Laufe des Novembers stattfinden.
Was bedeutet diese für Sky-Abonnenten, die ihre Programme über Astra 19,2 Grad Ost beziehen?
Kunz: Für unsere Satellitenkunden ändert sich erst einmal nichts. Gegebenenfalls müssen einzelne Kunden am Tag der Umstellung ein manuelles Update durchführen. Details dazu werden wir natürlich rechtzeitig bekanntgeben.
Bringt der Umstieg auch für die Zuschauer Vorteile mit sich?
Kunz: Mit DVB-S2 haben wir die Möglichkeit, unseren Abonnenten zukünftig weitere Services und noch mehr attraktive Programme anzubieten. Kunden in privaten Kabelnetzen werden teilweise nach der Umstellung mehr HD-Sender erhalten. Das variiert aber von Anbieter zu Anbieter.
Welche Auswirkungen hat der Umstieg auf das HDTV-Portfolio von Sky, wird es weiter wachsen?
Kunz: Wir werden das Sky Programmportfolio auch in Zukunft kontinuierlich ausbauen. Der Umstieg auf DVB-S2 ist diesbezüglich ein wichtiger Schritt.
Speziell kleinere Kabelnetzanbieter leiten die Sky-Pakete über so genannte Kopfstellen ein, welche die Satellitensignale in Kabelsignale umsetzen. Welche Folgen hat dies für diese Anbieter?
Kunz: Die Kopfstellen der Kabelnetzbetreiber müssen für den Empfang von Sky Programmen den Standard DVB-S2 unterstützen. Am Tag der Umstellung müssen diese lediglich auf die neue Konfiguration eingestellt werden.
Wurde bereits Kontakt mit den Kabelnetzanbietern, Ortskabelnetzen sowie der Wohnungswirtschaft, die ggf. die Pakete für einzelne Wohnblöcke umsetzt, aufgenommen?
Kunz: Wir informieren die Kabelnetzbetreiber aktuell über die Umstellung.
Unterstützt Sky Deutschland die Anbieter bei der Umrüstung? Wenn ja in welcher Form?
Kunz: Wir arbeiten sehr eng mit den Kabelnetzbetreibern zusammen. Speziell unser Commercial Distribution Team steht ihnen jederzeit als Ansprechpartner für die Umrüstung zur Verfügung.
Wie groß schätzen Sie die Gefahr ein, dass nicht alle Anbieter rechtzeitig den Umstieg schaffen und die Sky Abonnenten in diesen Netzen Ende 2015 nicht die komplette Sky-Kanalvielfalt genießen können?
Kunz: Wir arbeiten intensiv daran, dass pünktlich zur Umstellung alle Kabelnetzbetreiber umgestellt haben und jeder Sky Kunde alle abonnierten Sender auch sehen kann.
Vielen Dank für das Gespräch.
Quelle: Digitalfernsehen
Her Kunz, nach uns vorliegenden Informationen wird Sky im 4. Quartal dieses Jahres seine DVB-S-Verbreitung über das Satellitensystem Astra 19,2 Grad Ost zu Gunsten des effektiveren Verbreitungsweges DVB-S2 einstellen. Ist diese Information korrekt?
Stefan Kunz: Das ist richtig, wir werden noch im Jahr 2015 auf DVB-S2 umstellen – damit sind wir der erste Anbieter in Deutschland, der komplett auf MPEG-4 für SD und HD setzt.
Können Sie uns schon ein konkretes Datum für den Umstieg nennen?
Kunz: Der Umstieg auf DVB-S2 wird voraussichtlich im Laufe des Novembers stattfinden.
Was bedeutet diese für Sky-Abonnenten, die ihre Programme über Astra 19,2 Grad Ost beziehen?
Kunz: Für unsere Satellitenkunden ändert sich erst einmal nichts. Gegebenenfalls müssen einzelne Kunden am Tag der Umstellung ein manuelles Update durchführen. Details dazu werden wir natürlich rechtzeitig bekanntgeben.
Bringt der Umstieg auch für die Zuschauer Vorteile mit sich?
Kunz: Mit DVB-S2 haben wir die Möglichkeit, unseren Abonnenten zukünftig weitere Services und noch mehr attraktive Programme anzubieten. Kunden in privaten Kabelnetzen werden teilweise nach der Umstellung mehr HD-Sender erhalten. Das variiert aber von Anbieter zu Anbieter.
Welche Auswirkungen hat der Umstieg auf das HDTV-Portfolio von Sky, wird es weiter wachsen?
Kunz: Wir werden das Sky Programmportfolio auch in Zukunft kontinuierlich ausbauen. Der Umstieg auf DVB-S2 ist diesbezüglich ein wichtiger Schritt.
Speziell kleinere Kabelnetzanbieter leiten die Sky-Pakete über so genannte Kopfstellen ein, welche die Satellitensignale in Kabelsignale umsetzen. Welche Folgen hat dies für diese Anbieter?
Kunz: Die Kopfstellen der Kabelnetzbetreiber müssen für den Empfang von Sky Programmen den Standard DVB-S2 unterstützen. Am Tag der Umstellung müssen diese lediglich auf die neue Konfiguration eingestellt werden.
Wurde bereits Kontakt mit den Kabelnetzanbietern, Ortskabelnetzen sowie der Wohnungswirtschaft, die ggf. die Pakete für einzelne Wohnblöcke umsetzt, aufgenommen?
Kunz: Wir informieren die Kabelnetzbetreiber aktuell über die Umstellung.
Unterstützt Sky Deutschland die Anbieter bei der Umrüstung? Wenn ja in welcher Form?
Kunz: Wir arbeiten sehr eng mit den Kabelnetzbetreibern zusammen. Speziell unser Commercial Distribution Team steht ihnen jederzeit als Ansprechpartner für die Umrüstung zur Verfügung.
Wie groß schätzen Sie die Gefahr ein, dass nicht alle Anbieter rechtzeitig den Umstieg schaffen und die Sky Abonnenten in diesen Netzen Ende 2015 nicht die komplette Sky-Kanalvielfalt genießen können?
Kunz: Wir arbeiten intensiv daran, dass pünktlich zur Umstellung alle Kabelnetzbetreiber umgestellt haben und jeder Sky Kunde alle abonnierten Sender auch sehen kann.
Vielen Dank für das Gespräch.
Quelle: Digitalfernsehen
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